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Bildung, Landkreis, Mecklenburgische Seenplatte, Schulen, Statistik, Verwaltung

Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte bleibt zum Jahresausklang die Corona-Region in Mecklenburg-Vorpommern. Mit einer aktuellen 7-Tage-Inzidenz von 182,9 weist er einen Wert aus, der beispiellos im Land ist. Die Landeshauptstadt Schwerin folgt “abgeschlagen” mit 127,5 in der Negativstatistik, Vorpommern-Greifswald (116,7) und Ludwigslust-Parchim (115,7) landen auf den Plätzen. Hingegen hat Seenplatten-Nachbar Landkreis Rostock mit 33,4 einen aus Sicht der Seenplattler nur schwer nachvollziehbaren Superwert, der von der Hansestadt selbst mit 25,8 noch getoppt wird.
Leider zeichnet sich ab, dass der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte weiter eine Vielzahl positiv getesteter Patienten melden wird, die über die Weihnachtstage symptomatisch geworden waren. Auslöser waren zumeist Positivtestungen im persönlichen Umfeld der Betroffenen, wie die Kreisverwaltung mitteilt. Die Mehrzahl der Erkrankten hatte – teilweise trotz bestehender Symptome – noch zahlreiche Kontakte insbesondere in der Familie, so dass man im Gesundheitsamt damit rechnet, dass auch in den nächsten Tagen noch zahlreiche Folgefälle auftreten werden. Die Einträge in die breite Bevölkerung nehmen im gesamten Landkreis spürbar zu. Bei der Nachverfolgung kommt es deshalb immer häufiger vor, dass sich die Infektionsquelle nicht ermitteln lässt.
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