Schlagwörter
Bauen, Denkmalschutz, Geschichte, Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz
Fragt man die Stiftung Mecklenburg nach dem Motiv für die Veranstaltung der Schlossberg-Konferenz am heutigen Montag in Neustrelitz (Strelitzius berichtete bereits am Mittag), so kommt einem der Ratsvorsitzende Henry Tesch mit Erich Kästner: “An allem Unfug, der passiert, sind nicht nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.” Unfug wäre es, da waren sich am Ende des Tages die mit Abstand meisten der mehr als 200 Besucher einig, die unterirdischen Überreste des einstigen Neustrelitzer Residenzschlosses zuzuschütten. Das plant das Land und will damit im Frühjahr beginnen. Wobei man eventuell in Schwerin gar nicht weiß, dass die Keller vorher aufwändig von jeder Menge Sondermüll geräumt werden müssen. Das könnte Monate dauern. Ein auf der Tagung gezeigter Film aus den Gewölben, der zeitgleich auch von Strelitzius veröffentlicht wurde, spricht da eine deutliche Sprache. An einem Wiederaufbau des Schlosses oder Teilen davon schieden sich hingegen auch heute im Kulturquartier die Geister. Weiterlesen