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Trainer Dirk Heß will nach der ersten Halbserie jetzt im Gespräch mit seinen Jungs das Saisonziel höher stecken.
Für den PSV Neustrelitz Team Wesenberg geht es in der 3. Liga wieder ans hohe Netz. Am morgigen Sonntag reist die Truppe von Coach Dirk Heß zum Eimsbütteler TV nach Hamburg. Zur Weihnachtspause am Ende der Hinrunde hatten sich unsere Jungs mit 16 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz wiedergefunden und damit bereits mehr Zähler erreicht als in ihrer ersten Drittligasaison 2015/16, die ja bekanntlich mit dem Abstieg endete. Das könnte zur Zufriedenheit verleiten, aber die Truppe hat in ihren besten Spielen der laufenden Saison gezeigt, dass da noch mehr geht.
Das sieht auch der Coach so. “Wir können bei jeder Mannschaft der Liga erfolgreich dagegenhalten”, hat er mir beim Vorgespräch zur morgigen Partie gesagt. In der Hansestadt rechne er allerdings mit einem “zähen Beginn” und erwarte “keine Wunderdinge”. “Nach vier Wochen Pause, die von den Spielern auch ausgiebig genutzt wurde, um sich körperlich und mental zu erholen, und gerade zwei Mal Training muss erst wieder alles rund laufen.” Er gehe aber davon aus, dass sein Team gegen die Eimsbütteler “mit dem nötigen Biss” spiele.
Der Gegner werde auf jeden Fall schwerer zu schlagen sein, als noch im Hinspiel. Gerade in ihren letzten Partien sei ein Aufwärtstrend bei den Hamburgern zu erkennen gewesen, so Dirk Heß. “Aber wir fahren natürlich gut besetzt zum Punkten da hin, um unsere Position im oberen Teil der Tabelle zu festigen.” Immerhin gibt es auf den Dritten Preußen Berlin nur einen Zähler Rückstand.
Frage nach dem Saisonziel bleibt noch offen
Die Frage nach dem Saisonziel habe ich zur Halbzeit auch noch für angebracht gehalten. “Beim Start haben wir erklärt, gegen den erneuten Abstieg zu kämpfen”, so Dirk Heß. “Das ist inzwischen zu tief gestapelt.” Er müsse das mal zum Thema in der Mannschaft machen. Es gebe zufriedene Spieler und welche, die mehr wollen. Ich darf meine Frage demnächst wiederholen.
Anpfiff in Hamburg ist am Sonntag um 16 Uhr. Strelitzius berichtet unmittelbar nach der Partie vom Ausgang.