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Der Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte des Deutschen Roten Kreuzes hat nun doch zügiger als angekündigt auf die schweren Vorwürfe reagiert, die in verschiedenen Medien gegen ihn erhoben werden. “Den anonymen Vorwurf der Vetternwirtschaft weisen wir zurück. Gleichwohl werden wir in Abstimmung mit unserem Dachverband, dem DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, einen unabhängigen Dritten beauftragen, die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung unseres Kreisverbandes zu prüfen”, heißt es in einem vom DRK-Kreisgeschäftsführer Uwe Jahn unterzeichneten Statement.
Ursprünglich war erst für kommenden Dienstag eine gemeinsame Stellungnahme mit dem Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes angekündigt worden. Am heutigen Freitagnachmittag erreichte dann unter anderem auch mich überraschend die Erklärung. Der Druck auf die Organisation war offensichtlich zu stark geworden.
Der Wunsch Jahns nach unabhängiger Prüfung könnte sich auch im Schweriner Landtag erfüllen. Dort ist bereits von der Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses die Rede. Strelitzius hängt den Wortlaut der Erklärung des DRK Seenplatte an.