
Hinter dem morgigen Einsatz von Mehmedalija Covic (in Blau) steht noch ein Fragezeichen.
Der Punktgewinn am vergangenen Freitag in Babelsberg hat den Regionalligisten der TSG Neustrelitz gut getan. Die Erkenntnis, dass es doch geht, war enorm wichtig für das Team, das ja über weite Strecken sogar spielbestimmend und dem Sieg denkbar nah war. Hätte es geregnet und der Pfosten wäre nass gewesen, dann wäre “Püttis” Freistoß in der 95. Minute drin gewesen, wurde im Anschluss unter der Dusche der unglückliche Ausgang der Partie kommentiert.
Aber, die TSG steht auf Kriegsfuß mit dem Schicksal und hat sich in dieser Saison den nicht eben schmeichelhaften Ruf erworben, den Ball einfach nicht hinein zu bekommen. Während sich die Abwehr stabilisiert hat, geht vorn einfach nichts, mangelt es an der nötigen Durchschlagskraft..

Volker Piekarski. Foto: TSG
Vielleicht scheppert es ja morgen für die Hollerieth-Elf gegen die Kicker aus Meuselwitz im Neustrelitzer Parkstadion und es gibt endlich den ganz großen Schub. “Wir haben im Training gemerkt, dass die Mannschaft aufgetankt hat und guter Dinge ist”, sagt mir Cotrainer Volker Piekarski. Er tut es nicht gern, denn gute Trainingsleistungen und prima Klima hat er Strelitzius schon öfter aufschreiben lassen, allein, es fehlten fast immer die Taten im Punktspiel nach den Worten. “Deine Blogfreunde müssen auch langsam denken, ‘was der immer so redet’.”
Zwei Fragezeichen schweben im Raum, was den Kader angeht. Mehmedalija Covic hat nach der in Babelsberg kurz vor Abpfiff erlittenen Prellung noch Schmerzen, und Philip Schulz ist nach seiner Verletzung auch noch nicht wieder hundertprozentig fit. Ihr Einsatz wird sich erst mit dem letzten Training entscheiden. Die Partie gegen den Tabellendreizehnten ZFC Meuselwitz wird um 19 Uhr angepfiffen.