Fabio Viteritti (hier vorn in einem früheren Spiel) brachte die TSG Neustrelitz in der 10. Minute in Führung.
Wieder ohne Punkte kehrt die TSG Neustrelitz diesmal aus dem thüringischen Meuselwitz zurück. Am Ende der Regionalligapartie, die erst in der 90. Minute entschieden wurde, hieß es 1:2 (1:1). Fabio Viteritti hatte die Residenzstädter bereits in der 10. Minute nach einer von Nikola Trkulja auf René Pütt gespielten kurzen Ecke in Führung geschossen. Das war schon sehr kreativ!
Aber noch vor der Halbzeit fiel in der 36. Minute der Ausgleich per Elfmeter nach einem angeblichen Handspiel von Taskin Ilter. Fast sah es so aus, als könnten die Neustrelitzer trotz zweier Platzverweise gegen Ilter wegen Meckerns und Matthias Zeugner nach wiederholtem Foulspiel wenigstens einen Punkt in die Heimat entführen, da brachten die Meuselwitzer fast mit dem Abpfiff doch noch einmal den Ball im Tor der Residenzstädter unter.
Kevin Meinhardt, Cotrainer und Sportlicher Leiter der TSG, war nach dem Abpfiff gelinde gesagt stinksauer über die Schiedsrichterleistung. „Einmal mehr ist gegen uns gepfiffen worden, zwei glasklare Elfmeter haben wir nicht bekommen, während der Strafstoß für den Gegner mehr als zweifelhaft war,“, sagte er am Strelitzius-Telefon. „Klar, dass die Jungs da sehr erregt sind. Es ist momentan brutal, aber wir müssen einfach nach vorn schauen.“
Die TSG liegt weiter auf Platz 10 der Tabelle. Am Sonnabend, dem 21. November, ist Budissa Bautzen im Neustrelitzer Parkstadion zu Gast. Die Kicker aus der Senfstadt rangieren momentan auf Rang 9. Zeit genug also für die Petersen-Elf, auch das heutige Spiel zu verdauen.
An meinem Fußball-Experten Matti hat es übrigens nicht gelegen. Er geriet in Verdacht, nachdem er bei bislang allen Auswärtsniederlagen die Mannschaft begleitet hatte. Lediglich beim bisher einzigen Auswärtspunkt war Matti nicht dabei. Heute hat er dem Team eine Chance gegeben und ist zu Hause geblieben, aber Pustekuchen.