Herzlichen Glückwunsch an die Eltern! Kinder haben heute mit Feuerwerkskörpern den DRK-Kleidercontainer In den Wällen in Wesenberg in Brand gesteckt. Die Feuerwehr der Woblitzstadt musste am Nachmittag ausrücken und die Flammen löschen. „Zum Glück ist kein größerer Schaden entstanden“, so Wehr-Sprecher Thomas Junge im Gespräch mit Strelitzius.
Die Polizei konnte noch am Tatort die minderjährigen Brandstifter feststellen. Kommentar Junge aus leidvoller Erfahrung: „Eigentlich erstaunlich. Sonst passieren solche Angriffe auf öffentliche Einrichtungen immer im Schutz der Dunkelheit.“
Fabio Viteritti (hier vorn in einem früheren Spiel) brachte die TSG Neustrelitz in der 10. Minute in Führung.
Wieder ohne Punkte kehrt die TSG Neustrelitz diesmal aus dem thüringischen Meuselwitz zurück. Am Ende der Regionalligapartie, die erst in der 90. Minute entschieden wurde, hieß es 1:2 (1:1). Fabio Viteritti hatte die Residenzstädter bereits in der 10. Minute nach einer von Nikola Trkulja auf René Pütt gespielten kurzen Ecke in Führung geschossen. Das war schon sehr kreativ!
Aber noch vor der Halbzeit fiel in der 36. Minute der Ausgleich per Elfmeter nach einem angeblichen Handspiel von Taskin Ilter. Fast sah es so aus, als könnten die Neustrelitzer trotz zweier Platzverweise gegen Ilter wegen Meckerns und Matthias Zeugner nach wiederholtem Foulspiel wenigstens einen Punkt in die Heimat entführen, da brachten die Meuselwitzer fast mit dem Abpfiff doch noch einmal den Ball im Tor der Residenzstädter unter.
Kevin Meinhardt, Cotrainer und Sportlicher Leiter der TSG, war nach dem Abpfiff gelinde gesagt stinksauer über die Schiedsrichterleistung. „Einmal mehr ist gegen uns gepfiffen worden, zwei glasklare Elfmeter haben wir nicht bekommen, während der Strafstoß für den Gegner mehr als zweifelhaft war,“, sagte er am Strelitzius-Telefon. „Klar, dass die Jungs da sehr erregt sind. Es ist momentan brutal, aber wir müssen einfach nach vorn schauen.“
Die TSG liegt weiter auf Platz 10 der Tabelle. Am Sonnabend, dem 21. November, ist Budissa Bautzen im Neustrelitzer Parkstadion zu Gast. Die Kicker aus der Senfstadt rangieren momentan auf Rang 9. Zeit genug also für die Petersen-Elf, auch das heutige Spiel zu verdauen.
An meinem Fußball-Experten Matti hat es übrigens nicht gelegen. Er geriet in Verdacht, nachdem er bei bislang allen Auswärtsniederlagen die Mannschaft begleitet hatte. Lediglich beim bisher einzigen Auswärtspunkt war Matti nicht dabei. Heute hat er dem Team eine Chance gegeben und ist zu Hause geblieben, aber Pustekuchen.
Ein Glücksgriff ist Friedländer Polizisten bei einer Verkehrskontrolle am späten Samstagsabend in Warlin gelungen. Sie hielten einen PKW Audi A6 an, welcher mit drei Männern im Alter von 40, 34 und 23 Jahren besetzt war. Im Auto wurden Werkzeuge und technische Geräte entdeckt.
In einem Stoffbeutel befanden sich eine Ehrentafel und mehrere Anstecknadeln der Freiwilligen Feuerwehr Fleeste (Niedersachsen). Eine Nachfrage bei der dort zuständigen Polizeidienststelle ergab, dass alle Gegenstände aus Einbrüchen stammen. Die Männer wurden festgenommen und das Diebesgut sichergestellt.
Wesenberg will mehr Bustouristen in die Innenstadt locken. Aus diesem Grund haben die Stadtvertreter beschlossen, sich um Fördermittel für einen Busparkplatz zu bemühen. Nur aus eigener Kraft kann die finanzschwache Kommune das Projekt nicht stemmen, da waren sich die Abgeordneten einig.
Eine Fläche für den Busparkplatz ist schon gefunden. Er soll am Mühlentor unterhalb der Burg angesiedelt werden, wie von Bürgermeister Helmut Hamp zu erfahren war. Bis zu drei Busse gleichzeitig sollen hier parken können.
Der Pegida-Ableger Mvgida hat für den kommenden Freitag in Neustrelitz einen seiner so genannten „Abendspaziergänge“ angemeldet. Das habe ich gestern in der Alten Kachelofenfabrik bei meiner Lesung erfahren. Die Demonstration steht unter dem Motto „Neustrelitz wehrt sich gegen die Asylflut“. Da als Treffpunkt der Südbahnhof ausgewählt wurde, ist davon auszugehen, dass sich auch auswärtige Teilnehmer einstellen werden.
Morgen nach der Ehrung um 17 Uhr an der Gedenkstätte am Alexanderplatz für die Opfer der antijüdischen Pogromnacht vor 77 Jahren wollen Neustrelitzer Bürger beraten, welche Aktionen sie dem ausländerfeindlichen Aufmarsch entgegenstellen können. Mit der NPD sei man ja in der Vergangenheit in der Stadt auch fertig geworden, hieß es im Vorfeld. Mvgida will am 20. November in Burg Stargard und am 23. November in Neubrandenburg erneut auf die Straße gehen, wie auf Facebook nachzulesen ist.