Wie am heutigen Nachmittag berichtet, hat die Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg Ermittlungen eingeleitet, da sich zwei 13- und 15-jährige Mädchen aus Altentreptow durch den Konsum von Betäubungsmitteln in Lebensgefahr befanden. Am späten Nachmittag des heutigen Montag ist das 13-jährige Mädchen leider im Krankenhaus verstorben. Wie bereits bekannt, befindet sich die 15-Jährige auf dem Weg der Besserung.
Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Diese Ermittlungen werden ebenfalls in der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg geführt.
Die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg hat gemeinsam mit der Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern und dem RAA – Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern e. V. eine Kooperationsvereinbarung zur Gedenkarbeit auf dem Areal des KZ-Gedenkortes „Waldbau“ geschlossen. Am heutigen Montag unterzeichneten Kerstin Ofiara, kommissarische Forstamtsleiterin in Neubrandenburg, Christian Utpatel vom RAA MV e.V. und Oberbürgermeister Silvio Witt die Vereinbarung. Sie regelt die künftige Nutzung des Grundstücks hinsichtlich der Gedenkarbeit und ist mit der heutigen Unterzeichnung in Kraft getreten.
Hintergrund
Bei dem KZ-Gedenkort „Waldbau“ handelt es sich um den zweiten, 1944 bis 1945 existierenden Standort des ehemaligen, 1943 errichteten KZ-Außenlagers Neubrandenburg, der dem Konzentrationslager Ravensbrück zugeordnet war. Der Standort befindet sich unmittelbar südlich der Stadtgrenzen in Richtung Berlin in einem Waldstück nahe der heutigen Bundesstraße 96.
Der Ort des ehemaligen KZ-Außenlagers Neubrandenburg, dessen Fundamente und Ausmaße auch heute noch sichtbar sind, soll als Gedenkort gepflegt und erhalten werden, um an die Geschichte und an das Leid der Menschen zu erinnern, die dort gefangen gehalten wurden, Zwangsarbeit verrichten mussten, gelitten haben und gestorben sind. Auf Grundlage der Vereinbarung soll die Erinnerung an diese Menschen gepflegt werden und für die Gegenwart und Zukunft mahnen.
Die Vertragsparteien haben mit der Unterzeichnung ausdrücklich Bezug auf den Schwur der Insassinnen des KZ-Außenlagers Neubrandenburg aus dem „Neubrandenburger Manifest“ genommen. Dieser lautet wie folgt: „Wir wünschen, daß unsere Kinder als höchstes Gut das freie Menschenleben ansehen möchten, daß das Recht auf Leben, das Recht auf die persönliche Würde und auf die Freiheit nie verletzt werden kann. Soziale Gleichheit und Gerechtigkeit sollen im Zusammenleben der Völker alle Tendenzen der Vorherrschaft ersetzen.“
Aufgrund seiner Geschichte ist das Areal als Gedenkort einzigartig – die Gedenkarbeit kann daher nur an diesem Ort stattfinden. Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit, Führungen und pädagogische Arbeit soll künftig auf die Geschichte des KZ-Außenlagers Neubrandenburg und dessen Standort „Waldbau“ dauerhaft aufmerksam gemacht werden.
Aus dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Feuerwehr“ hat die Prieperter Feuerwehr nun ihr neues Fahrzeug erhalten. Die Gemeinde hat im Jahr 2020 mit Unterstützung des stellvertretenden Landrats Thomas Müller den Förderantrag gestellt und eine Zusage bekommen. Der Neupreis für das hochmoderne und voll ausgestattet Fahrzeug beträgt 170.000 Euro.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat 265 Tragkraftspritzenfahrzeuge bei dem Unternehmen Rosenbauer bestellt. Diese wurden in den vergangenen Monaten nach und nach an die Gemeinden ausgeliefert. Am 7. Juli um 18.30 soll nun die feierliche Übergabe an die Kameradinnen und Kameraden in Priepert erfolgen.
Der Gewittersturm mit Starkregen eben hat auch die Mirower Schlossinsel nicht verschont und im alten Baumbestand gewütet. Mein Blogfreund Enrico Hackbarth, Chef der Touristik GmbH der Kleinseenplatte, hat mir brandaktuell ein paar fotografische “Grüße” geschickt.
Derzeit befinden sich ein 13-jähriges Kind und eine 15-jährige Jugendliche (beide Deutsche) wegen des Verdachts des Drogenmissbrauchs in einer Klinik. Die zwei Schülerinnen einer Schule in der Pestalozzistraße in Altentreptow haben mutmaßlich in der vergangenen Woche Drogen konsumiert. Es handelt sich wahrscheinlich um eine Ecstasy-Tablette mit extrem hohen Wirkstoffgehalt. Ob es sich dabei tatsächlich um die gefährliche Droge “Blue Punisher” handelt, müssen die weiteren Untersuchungen zeigen. Ob die Schülerinnen eine Überdosis genommen haben, muss ebenfalls noch ermittelt werden. Je nach Körperzustand und Droge kann aber auch schon die Einnahme einer Pille lebensbedrohlich sein. Ebenso werden die Ermittler klären müssen, wo und von wem die Geschädigten die mutmaßlich eingenommenen Drogen bekommen haben.
Die Mädchen sind weiterhin in der Klinik, beide befanden sich in lebensbedrohlichem Zustand. Die 15-Jährige ist mittlerweile auf dem Weg der Besserung. Tragischerweise befindet sich die 13-Jährige weiter in kritischem Zustand. Die Kripo Neubrandenburg hat inzwischen die Ermittlungen übernommen.
“Dieser Fall zeigt deutlich und tragisch, wie gefährlich die Einnahme von Drogen ist. Wir warnen eindringlich vor dem Konsum von Betäubungsmitteln – egal welcher Art und egal in welchem Alter. Es ist zu vermuten, dass die eingenommenen Drogen, die ein Kind und eine Jugendliche in Lebensgefahr gebracht haben, weiter kursieren”, so die Polizei. Sie steht zudem in Kontakt mit der Schule, um dort verstärkt zu dem Thema Drogen zu sensibilisieren. Mehrere Präventionsbeamte werden morgen mit Schülern über die Gefahren des Drogenmissbrauchs sprechen.
Am 23. Juni gegen 0.10 Uhr wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg durch einen aufmerksamen Hinweisgeber mitgeteilt, dass er gerade beobachtet, wie zwei männliche Personen in der Röntgenstraße einen PKW Renault aufgebockt haben und unter dem Auto etwas bauen. Kurze Zeit später stiegen beiden Personen in einen PKW Renault Scenic und fuhren in Richtung Lindetalcenter.
Die Beamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg konnten im Rahmen der Nahbereichsfahndung kein Tatfahrzeug feststellen. Die umliegenden Polizeireviere wurden aber ebenfalls informiert. Die Beamten des Polizeireviers Friedland konnte kurze Zeit später auf der B197 zwischen Neubrandenburg und Friedland ein PKW Renault Scenic mit bulgarischem Kennzeichen feststellen. Sie stoppten das Fahrzeug an der Autobahnzufahrt “Neubrandenburg Ost”. In dem Fahrzeug befanden sich vier männliche bulgarische Staatsangehörige im Alter zwischen 21 und 27 Jahren. Sie sind alle wegen Diebstahlsdelikten polizeibekannt, zum Teil auch wegen des Diebstahls von Katalysatoren.
Bei der Kontrolle ihres Fahrzeugs konnten die Beamten drei Katalysatoren auffinden. Die vier Männer wurden daraufhin vorläufig festgenommen und zum Polizeihauptrevier Neubrandenburg gebracht. Währenddessen haben die Neubrandenburger Beamten mit dem aufmerksamen Hinweisgeber gesprochen und eine Überprüfung der Umgebung vorgenommen, um mögliche weitere betroffene Fahrzeuge aufzufinden. Ebenfalls in der Röntgenstraße haben die Beamten einen baugleichen Renault Scenic (wie der zuvor angegriffene PKW) festgestellt, bei welchem ebenfalls der Katalysator fehlte.
Wie bereits berichtet, ist am vergangenen Montagnachmittag ein 34-jähriger Syrer im Datze-Center in Neubrandenburg niedergestochen und mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Klinikum gebracht worden. Durch Befragungen der Ermittler und weitere Zeugenhinweise wird die Beschreibung des Tatverdächtigen konkretisiert: lockige, eher hellbraune Haare (Zeugen bezeichneten es als “Löwenmähne”), helle Hautfarbe, dunkelblonder Vollbart, circa 1,70 bis 1,80 Meter groß. Vermutlich hat der Tatverdächtige einen Bezug zum Umfeld des Datzebergs.
Heute Vormittag waren Ermittler mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei zudem im Bereich des Datze-Centers im Einsatz, um nach möglichen Beweismitteln zu suchen. Bisher ohne Erfolg. Die restlichen ursprünglichen Angaben aus der Erstmitteilung bleiben bestehen. Der Zustand des Opfers ist unverändert kritisch.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg laufen weiter intensiv, um den Täter identifizieren zu können. Motiv und sonstige Hintergründe sind noch unklar. Wer sachdienliche Hinweise zum Tatverdächtigen geben kann, wendet sich bitte an das Polizeihauptrevier Neubrandenburg unter 0395 / 55825224 oder an jede andere Polizeidienststelle.
Allen Besuchern kann ich einen vergnüglichen Abend im Neustrelitzer Antiquariat am Stadthafen versprechen. Nach langer Durststrecke liest Strelitzius am Mittwoch, 5. Juli, 19 Uhr, unter dem Titel “Von halben Schweinen und vierbeinigen Bratwürsten” wieder einmal aus seinen beliebten Glossen.
Momentan stehe ich gerade als “Pantoffelheld” mit den Schauspielkollegen der Kellerbühne FreiGespielt in Mirow im Rampenlicht. Mein mir von den Freunden des Buches bescheinigtes Vortragstalent dürfte für die Lesung also voll aufgeladen sein – es darf gelacht werden! Ich freue mich drauf. Der Eintritt ist frei; Spenden erbeten.
Ein Leben mit der Sonne statt nach der Uhr, faire partnerschaftliche Beziehungen, Gewaltverzicht und klimaneutrale Mobilität – was können wir von Vögeln lernen? „Nestwärme“ ist ein überraschendes Buch von Ernst Paul Dörfler über das Sozialverhalten unserer gefiederten Nachbarn – und eine augenzwinkernde Aufforderung, das eigene Leben aus einer neuen Perspektive zu betrachten.
Im Müritz-Nationalpark wandert der vielfach ausgezeichnete Naturschützer am 3. Juli mit Interessierten rund um Boek durch ursprünglichen, artenreichen Wald und erzählt humorvoll vom geheimen Leben der Vögel. Los geht die circa dreistündige Wanderung um 10 Uhr an der Nationalpark-Information in Boek. Der Unkostenbeitrag beträgt fünf Euro, Teilnehmer unter 18 Jahren zahlen nichts.
Über das Projekt KwiT – Kulturwirtschaft im Tollensetal und darüber hinaus – soll ein Netzwerk “Kulturregion Tollensetal” geschaffen werden. Ziel ist dabei, die Kulturwirtschaft mit naturnahem Tourismus sowie Beherbergung/Gastronomie zu verknüpfen. Seit Februar sind Fragebögen zur Bedarfserfassung im Tollensetal online, nun ist die Zeit gekommen, deren Ergebnisse im Auftaktworkshop zu präsentieren und gemeinsam in konkrete Ideen umzuwandeln. Das Ausfüllen der Fragebögen ist nur noch bis Ende Juni möglich!
Der Auftaktworkshop findet am 13. Juli zwischen 9.30 und 16.30 Uhr in der Reithalle von Schloss Broock in Alt Tellin statt. Anmeldungen unter https://forms.gle/ihRvC68S6UwCNZ1TA