Am heutigen Freitag gegen 14 Uhr ereignete sich in Waren auf dem Schweriner Damm, Höhe Einmündung zur Eichholzstraße, ein Verkehrsunfall mit Personenschaden. Eine 48 Jahre alte Radfahrerin befuhr den Radweg aus der Strelitzer Straße kommend in Richtung Schweriner Damm. Aus der Eichholzstraße wollte eine 52-jährige Frau mit ihrem PKW nach rechts in die Strelitzer Straße abbiegen und stieß dabei mit der von rechts kommenden Radfahrerin zusammen.
Die Fahrradfahrerin kam zu Fall und verletzte sich im Bereich der rechten Schulter und der Rippen schwer. Sie kam mit einem RTW zur weiteren medizinischen Behandlung ins MediClin Müritz Klinikum Waren. Weiterhin entstand durch den Aufprall eine Sachschaden in Höhe von 400 Euro.
„Das Land Mecklenburg-Vorpommern steht für eine leistungsstarke, wettbewerbsfähige und gesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft. In der gerade begonnenen Förderperiode wird das Land fast eine Milliarde Fördergelder in die Stärkung der Branche, der ländlichen Räume und für Umwelt- und Klimaleistungen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen investieren. Das verdeutlicht den Stellenwert, den die Agrarwirtschaft für die Landesregierung hat. Eine einseitige Benachteiligung der Branche hat es demnach nie gegeben und widerspricht dem Kern unserer Agrarpolitik“, betonte Agrarminister Dr. Till Backhaus heute im Schweriner Landtag und wies damit einen Antrag von CDU und FDP zurück, der suggeriert, es würden nicht alle Möglichkeiten der Unterstützung ausgeschöpft.
Die Oppositionsparteien kritisierten in diesem Zusammenhang die geplante Ausweitung des Wasserentnahmegelts und befürchten eine Schwächung der Branche. „Die Wassermengen im Land stehen unter anhaltend hohem Nutzungsdruck, und die Folgen mehrerer niederschlagsarmer Jahre sind spürbar. Das Wasserentnahmeentgelt soll einen weiteren Anreiz zum sparsamen Umgang mit Wasservorkommen setzen. Die Befreiung der landwirtschaftlichen Beregnung wurde 1992 aus dem Wasserrecht der DDR übernommen. Nach heutigen Maßstäben beruht sie auf sachfremden Erwägungen. Es soll also auch eine Ungleichbehandlung beseitigt werden, z. B. mit den Unternehmen der öffentlichen Wasserversorgung“, entgegnete Minister Backhaus. Er verwies darauf, dass die Entnahmemengen durch die Land- und Forstwirtschaft sowie die Fischerei sich im Zeitraum 2007 bis 2019 mehr als verzehnfacht hätten und zuletzt bei rund 50 Millionen Kubikmeter pro Jahr lagen. Dieser Trend dürfe sich nicht ungehindert fortsetzen.
Dr. Till Backhaus
„Mir ist bewusst, dass landwirtschaftliche und gärtnerische Produktion auf Beregnungswasser angewiesen ist. Landwirtschaft und Erwerbsgartenbau werden nicht als Hobby betrieben, sondern bedeuten für viele Menschen ihre Existenzgrundlage und für uns alle die Sicherung unserer Ernährung. Es ist dennoch erforderlich, dass sich auch die Landwirtschaft an den Klimawandel anpasst. Das bedeutet zum Beispiel, Anbaukulturen und -strukturen und auch Bewässerungssysteme und -zeiten an das verfügbare Wasserdargebot anzupassen. Inwieweit der Anbau bestimmter Kulturen wirtschaftlich ist, hängt am Ende nicht vom Wasserentnahmeentgelt, sondern von einer Vielzahl von variablen Faktoren ab, wie Nachfrage oder Erntemengen in anderen Regionen“, sagte Backhaus weiter. Acht Bundesländer hätten bereits ein Wasserentnahmeentgelt für Beregnungswasserentnahmen eingeführt. Weitere Bundesländer diskutieren die Einführung oder Ausweitung.
Am Mittwoch, den 21. Juni, findet im Stadtzentrum von Neustrelitz die Fête de la Musique (Strelitzius berichtete) statt. Für das Musikfest wird die Schloßstraße an diesem Tag von 15 bis 23 Uhr voll gesperrt. Auch das Parken ist nicht möglich. Die Stadt Neustrelitz bittet alle Verkehrsteilnehmer die Beschilderungen zu beachten.
Vintage Jazz Funk – ein LIVE-KONZERT vom Feinsten mit dem Jo Aldingers Downbeatclub ist am Donnerstag, 22. Juni, um 19.30 Uhr in der Fabrik.Scheune der Alten Kachelofenfabrik zu genießen. Der Downbeatclub groovt. Rockige, Blues-basierte Riffs lassen einen an Bands aus den 70ern wie “The Meters” denken, der über allem stehende lässige funky Groove auch an “Scofield Medeski Martin and Wood”. Meist mit Geschichten und Bezügen zu Kunst und Film garniert, erzeugen die drei Clubmitglieder mit ihren Songs in höchstem Maße mitreißende Stimmungen.
Die extrem kurzweiligen Songstrukturen, in denen sich immer wieder auch in den Gesamtklang eingebettete Soli ergeben, lassen ein einzigartiges Konzerterlebnis entstehen, das an Intensität seinesgleichen sucht. Pulsierende Beats lösen Raum und Zeit auf hypnotische Weise auf. Chamäleonartig passen sie ihre musikalischen Farbgebungen einander an und erschaffen so ein einzigartig homogenes und klares Klangbild. Energiegeladen. Treibend. Bewusstseinserweiternd.
Die flirrende Weite, die diese Band erzeugt, lässt tatsächlich mehr als drei Musiker vermuten. Ein beeindruckendes Zusammenspiel, erzeugt durch die ausgereifte Balance von Präzision und individueller Freiheit. In vier Worten? “Down, Dirty and Funky”. Das sagte der US Gitarren-Star Will Bernard schon 2012 zum Downbeatclub. Dieses Motto haben die drei Musiker konsequent weiterentwickelt. Die Konzerte sind zu hypnotischen Feuerwerken geworden.