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In Neustrelitz soll es ja ein Lokal geben, in dem der Wirt die Zeche übernimmt, wenn du zwei seiner vielschichtigen Cocktails hinter die Binde bekommst, ohne schlapp zu machen. Irgendetwas mit Kamikaze und Absinth kommt angeblich im Namen des Höllengemisches für Kampftrinker vor, wie mir heute erzählt wurde.
Absinth ist übrigens das Zeug, nach dessen übermäßigem Genuss sich der Maler Vincent van Gogh im Vollrausch ein Teil seines Ohrs abgeschnitten haben soll. Nach neueren Forschungen war es allerdings sein Künstlerkumpel Paul Gauguin, der da an van Gogh herumgesäbelt hat. Auf jeden Fall war Absinth im Spiel, da sind sich die Forscher über die Beteiligung der Wermutspirituose mit deren 45 bis 85 Umdrehungen einig.
Zivilisierter geht es da morgen mit Sicherheit im Kaffeehus Kittendorf in Mirow zu. Stammleser meines Blogs wissen längst, dass sich das Stadtcafé in der Strelitzer Straße einmal im Monat in eine Bar verwandelt. Ab 18 Uhr wird am Sonnabend wieder zur “Cocktailtiet” gebeten. Bis 22 Uhr können es sich die Gäste bei Wohnzimmeratmosphäre hier wohl sein lassen, und wie immer ist von 18 bis 19 Uhr Happy Hour auf alle Mixgetränke. Ob Chefin Christine Kittendorf auch Absinth ins Glas schüttet, müsst Ihr schon selbst herausfinden. Ich nehme das grüne Teufelszeug ja nur zum Kochen, bis auf das eine Glas dann nebenbei. In ist, wer drin ist, im Kaffeehus!