Schlagwörter
Mecklenburgische Kleinseenplatte, Mirow, Rechlin, Tourismus, Verkehr
Auch ohne das fehlende Mittelstück ist der neue Radweg von Granzow nach Boek am heutigen Freitag eingeweiht worden. Etliche Pedalritter hatten die Verbindung schon vorab getestet, dabei gab es auch kritische Töne. Neben Mirows Bürgermeister Karlo Schmettau (FDP) und dessen 1. Stellvertreter Henry Tesch sowie Rechlins Bürgermeister Wolf-Dieter Ringguth (beide CDU) hatten sich auch die Bundestagsabgeordneten Eckhardt Rehberg (CDU) und Jeannine Pflugradt (SPD) sowie der Landesvorsitzende und Fraktionschef der CDU im Landtag Vincent Kokert zur offiziellen Eröffnung eingefunden. Tesch und Ringguth sind die Väter des ämter- und gemeindeübergreifenden Radweges, der darüber hinaus auch noch zwei ehemalige Landkreise verbindet.
Der 13 Kilometer lange Radweg besteht aus einem 5,7 Kilometer langen gepflasterten Abschnitt von Granzow aus, der Rest ist bzw. wird in sogenannter wassergebundener Decke ausgeführt. Dass der in Verantwortung des Nationalparkes liegende Mittelabschnitt nicht rechtzeitig fertig geworden ist, wird von der Parkverwaltung mit Schwierigkeiten im Verfahren begründet. Wie heute zu erfahren war, soll der Lückenschluss nun bis zu Saisonbeginn 2018 vollzogen sein.

Vor dem Start in Granzow: Eckhardt Rehberg, Henry Tesch, Wolf-Dieter Ringguth, Karlo Schmettau und Vincent Kokert (von links).
Insofern hatten die offiziellen “Eröffnungsradler”, begleitet von einigen Bürgern, schon noch einige Mühe auf dem Weg von Granzow nach Boek. Zumindest für schmale Reifen ist die Strecke aktuell nicht gänzlich zu empfehlen. Die Piste wird fast ausschließlich aus Konversionsmitteln des Bundes für das Gebiet der ehemaligen Erprobungsstelle der deutschen Luftwaffe sowie für die durch die sowjetischen Streitkräfte genutzten Wege finanziert. Hervorgehoben wurde die gute Bearbeitung des Projektes durch die Ämter Mecklenburgische Kleinseenplatte und Röbel-Müritz.