Schlagwörter
Brandenburg, Kannenburg, Schleuse, Templin, Tourismus, Uckermark, Wassersport, Wasserstraßen

Die neugebaute Schleuse Kannenburg zwischen Großem Kuhwallsee und Großem Lankensee, Eingangsschleuse der Templiner Gewässer, ist fertig. Mit der letzten baurechtlichen Abnahme kann die Schleuse im Landkreis Uckermark nun wieder in Betrieb genommen werden. Bis zum 30. November täglich von 9.30 bis 18 Uhr wird die Schleuse mit Personal des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Oder-Havel besetzt sein und im halbautomatischen Selbstbedienungsbetrieb als Probebetrieb laufen.
Edgar Enderlein, Leiter des Fachbereiches Wasserstraßen: „Aus einer ehemals handbetriebenen und veralteten Schleuse ist jetzt eine halbautomatische fernüberwachte Selbstbedienungsschleuse geworden. Ab der nächsten Sportbootsaison können die Wassersportlerinnen und Wassersportler die Vorteile nutzen.“
Vom 22.12.2017 bis 17.10.2023 wurde die Schleuse Kannenburg, die in den Templiner Gewässern bei Kilometer 3,60 liegt, planmäßig für den Schiffsverkehr gesperrt (Strelitzius berichtete). In dieser Zeit erfolgten die Sicherung der alten Schleuse und die Planung des Ersatzneubaues nach dem aktuellsten Stand der Technik. Nach den abgeschlossenen Genehmigungsverfahren durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt begann die Ausführung der Baumaßnahme. Der Ersatzneubau der Schleuse ist eine Unterhaltungsmaßnahme des Bundes auf der Grundlage des Wasserstraßengesetzes (WaStrG).
Der Bau erfolgte als Spundwandschleuse mit massiven Schleusenhäuptern und ist als nutzerbediente Schleuse im halbautomatischen Betrieb mit erneuerten Vorhäfen, Schleusenbetriebsgebäude und einer Überführungsanlage ausgestattet. Dieser Schleusenbetrieb ist durch den Einsatz modernster Automatisierungstechnik möglich.
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