Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte als Eigentümer von 273 Gebäuden und 97 Liegenschaften prüft die Errichtung von PV-Anlagen auf Gebäuden und Freiflächen und setzt diese sukzessive um. Aktuell wurde etwa im Rahmen der Investitionsmaßnahme „Schulbauerweiterung an der KGS Friedland“ die Installation einer PV-Anlage beauftragt, teilt mir Kreissprecher Nils Carl Henke mit.
Der Kreistag Mecklenburgische Seenplatte war am 5. Dezember vergangenen Jahres mehrheitlich einem durch die CDU-Fraktion eingebrachte Antrag gefolgt. Mit dem Beschluss wurde der Landrat auch beauftragt „Möglichkeiten eigener Energieerzeugung und –speicherung, insbesondere im Bereich der Erneuerbaren Energie zu prüfen. Mein Leser Dr. Reinhard Wilhelm hatte dieser Tage bei mir angefragt, wie es denn mit der Umsetzung stehe.
Die Verwaltung hat laut Henke seitdem fortlaufend im zuständigen Wirtschaftsausschuss wie auch in den Sitzungen des Kreistages zu den möglichen und ergriffenen Maßnahmen berichtet. Im Anhang dazu die Präsentation aus dem Wirtschaftsausschuss am 23. Mai diesen Jahres.
Am kommenden Montag, den 6. November, findet das „Grüne Sofa“ statt, ein Gespräch mit Jutta Wegner. Interessierte können das Mitglied der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Landtag in der Zeit von 15 und 16.30 Uhr treffen. Jutta Wegner steht für Gespräche, Diskussion und Fragen zur Verfügung, aber auch für einen lockeren Schnack bietet das “Grüne Sofa” im “Grünen Laden”, Friedländer Str. 14-16 in Neubrandenburg Raum.
Die Regionalbibliothek Neubrandenburg bleibt wegen technischer Wartungsarbeiten am Montag, 6. November, geschlossen. Leihfristen, die auf diesen Tag fallen, werden automatisch und kostenfrei verlängert. Alle Onlineangebote stehen uneingeschränkt zur Verfügung. Am Dienstag, 7. November, öffnet die beliebte Kultur- und Bildungseinrichtung wieder wie gewohnt um 10 Uhr.
Zum letzten Mal in diesem Jahr können sich am Mittwoch, den 8. November, Kulturinteressierte und Kulturschaffende zwischen 18 und 21 Uhr zur „Kulen Runde“ im Kulturquartier Neustrelitz einfinden. Bei einem Glas Saft, Bier oder Wein können die Teilnehmenden in lockerer Atmosphäre plaudern, planen, philosophieren und diskutieren.
Anschließend gibt es eine offene After-Work-Hour für alle, die nach der Arbeit in geselliger Runde beim Kickern, Plaudern und entspannter Musik den Abend ausklingen lassen möchten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Der November gilt allgemein als der „graue Monat“ des Jahres. Dagegen wollen die 18 Musikerinnen und Musiker des Salonorchesters Neustrelitz ein rhythmisches Ausrufezeichen setzen – mit ihrem Herbstkonzert am Sonntag, 12. November, 15 Uhr, im Theater Schiefe Ebene in Altstrelitz.
Von „Ja, ja der Chianti-Wein“ bis zu Mackie Messer reicht das kurzweilige Programm bekannter Melodien, das Moderator Johannes Groh präsentieren wird. Er steht auch mit Walter Diesterhaupt abwechselnd am Dirigentenpult. Als Tüpfelchen auf dem I ist Sängerin Sabine Denkinger mit von der Partie.
Das Team der “Schiefen” serviert Kaffee und Kuchen sowie alle Getränke, die zur Musik passen. Vorverkauf ausschließlich in der Schiefen Ebene, Wilhelm-Stolte-Straße 84, Telefon 03981 4530085.
DIE AFFÄRE RUE DE LOURCINE hat am kommenden Freitag, den 10. November, um 19.30 Uhr, im Schauspielhaus Neubrandenburg Premiere. Die Komödie von Eugène Labiche (Deutsch von Elfriede Jelinek) ist ein atemloses Versteck- und Verwechslungsspiel um die Gedächtnislücke einer durchzechten Nacht. Es spielen Karen Kanke, Anika Kleinke, Thomas Pötzsch, Burkhard Wolf, Noah Alexander Wolf.
Lenglumé erwacht schwer verkatert und kann sich an nichts, absolut nichts erinnern. Auch nicht an den Mann, der neben ihm im Bett schnarcht. Und damit beginnt ein atemloses Versteck- und Verwechslungsspiel um die Gedächtnislücke der durchzechten Nacht. Denn in der Rue de Lourcine ist ein Mord geschehen. Und Leglumé und sein Bettnachbar, der sich als alter Schulfreund entpuppt, sind sich plötzlich nicht mehr so sicher, zu was sie am Ende fähig wären. In um sich greifender Verzweiflung wird nun vertuscht, verdreht und turbulent aneinander vorbei gesprochen! Eugène Labiches Stück ist ein Klassiker der Komödie – zum großen Amüsement des Publikums.
Eugène Labiche (1815-1888) gilt als Erfinder der Boulevardkomödie (er schrieb u.a. „Ein Florentiner Hut“, „Das Sparschwein“). Labiche war ein Vielschreiber, der bekannt wurde durch derbe Vaudeville-Komödien (die ihn, zu seinem Bedauern, nicht an die Comédie-Française brachten). In diesen Komödien geht es um Wirren der Liebe und andere Katastrophen im Leben des Bürgertums. „Die Affäre Rue de Lourcine“ 1857 geschrieben, wurde am Théâtre du Palais-Royal in Paris uraufgeführt – und ist ein ungewöhnliches Labiche-Stück, da es einen doppelten Boden hat.
INSZENIERUNGSTEAM
Martina Eitner-Acheampong(Inszenierung) studierte von 1981 bis 1985 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Außenstelle Rostock. Nach ihrem Studium folgten Engagements an den Theatern Rudolstadt, Greifswald, Leipzig und Bochum, ab 2006 Gastengagements in Zürich, Essen, Bochum und Berlin. Sie arbeitete unter der Regie u. a. von Konstanze Lauterbach, Armin Petras, Wolfgang Engel, Kazuko Watanabe, Karin Henkel, Matthias Hartmann, Jürgen Kruse und Helge Schneider. Seit 1991 führt sie selbst Regie (u.a. am Neuen Theater Halle, an den Theatern Heilbronn, Bielefeld und Konstanz, an der Landesbühne Detmold, am Schauspielhaus Bochum sowie am Staatstheater Augsburg und Stuttgart). In Film und Fernsehen ist sie häufig zu sehen u.a. in diversen Folgen „Tatort“, der Fernsehserie „Dr. Klein“, dem Kinofilm „Radio Heimat – Damals war auch scheiße“, der Serie „Stromberg“ und der französischen Serie „Parlament“ über die EU sowie den Kinofilmen „Der Junge muss an die frische Luft“ und in Fatih Akins „Der goldene Handschuh“.
Jan Steigert (Bühnen- und Kostümbild) wurde 1968 in Karlsruhe geboren. Von 1992 bis 1996 studierte er Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Bochum. Bereits während des Studiums war er ab 1992 Hospitant für Bühnenbild am Schauspielhaus Bochum, an der Deutschen Oper am Rhein und am Staatstheater Karlsruhe. Ab 1997 assistierte er dem Bühnenbildner Stefan Meyer am Schauspielhaus Bochum unter der Intendanz von Leander Haußmann. In dieser Zeit als Assistent arbeitete er für Regisseure wie Jürgen Kruse, Christof Nel, Dimiter Gotscheff und Peter Stein. Mit Peter Stein entstanden Arbeiten für die Salzburger Festspiele und die Walisische National Oper in Cardiff (u.a. „Wozzeck“ unter der musikalischen Leitung von Claudio Abbado). Im Rahmen der Expo 2000 in Hannover übernahm er die Assistenz bei Peter Steins „Faust 2“. Seit 2000 arbeitet Jan Steigert als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner für Sprech- und Musiktheater, wobei er auch Erfahrungen in den Bereichen Film und Fernsehen sowie Architektur sammelte. Regelmäßige Kooperationen mit den Regisseuren Torsten Krug, Martina Eitner-Acheampong und Amina Gusner führten ihn ans Grillo Theater Essen, das Centraltheater Leipzig, an die Bühnen der Stadt Gera-Altenburg, ans Staatstheater Braunschweig und Schauspielhaus Bochum und Chemnitz uvm.
Alan Kofi Acheampong (Musik) Künstlername: Ishr, ist 1993 in Leipzig geboren. Früh hatte er Klavierunterricht und wechselte als Teenager zu „seinem“ Instrument: Drums & Percussion. Nach Abitur und Tischlerlehre arbeitet er nun als freier Komponist für elektronische Musik und als Produzent. Neben den Bands IVENH (Death Metal) und Heldmanns Sohn (Singer-Songwriter) spielte er auch live bei verschiedenen Theaterabenden und Lesungen u.a. mit Martina Eitner-Acheampong, bei der Bochum Biennale: „Meteor“ (Karel Čapek), „Picknick am Wegesrand“ (Boris + Arkadji Strugatzki). Am Theater Chemnitz schrieb er die Theatermusik für „Der kleine Prinz“ und „Ein Sommernachtstraum“.
Weitere Vorstellungen 2023
Fr. 17.11., 19:30 Uhr; Fr. 1.12., 19:30 Uhr; Do. 7.12., 19:30 Uhr; Fr. 15.12., 19:30 Uhr; So. 31.12., 16 und 20 Uhr. Kartenwünsche unter 03981 20 64 00 oder Ticket einfach online buchen unter https://tog.de
Wie in jedem Jahr, stellt auch die Stadt Wesenberg wieder Container zur Entsorgung des “Städtischen Laubs” zur Verfügung. Eigentlich sollten die Laubcontainer schon stehen. Bei der Beauftragung gab es leider eine Verzögerung, wie von Bürgermeister Steffen Rißmann zu hören ist. In der kommenden Woche sind sie auf jeden Fall an folgenden Standorten zu finden:
Wesenberg Marktplatz Ecke Burgweg Wesenberg Lindenstraße/Bahnhofstraße Wesenberg Lindenstraße Parkplatz bei Hausummer 15 und 17 Wesenberg Friedhof Parkplatz, Wustrower Chaussee Ahrensberg Bushaltestelle Weinbergstraße Strasen Am Kirchberg Zirtow Dorfplatz an der Kirche
Auch heute in Schwerin, hier ein Archivbild aus dem heimischen Parkstadion, gab es für unser Team allen Grund für ein Freudentänzchen.
Emiliano Zefimachte das 1:0.
Drei wichtige Punkte bringt die Oberliga-Elf der TSG Neustrelitz mit nach Hause und knüpft damit an den Heimerfolg vom vergangenen Sonntag gegen Tasmania Berlin (Strelitzius berichtete) an. In der Landeshauptstadt haben die Strelitzer Jungs die SG Dynamo Schwerin am Nachmittag mit 2:0 (2:0) besiegt. Die Gäste konnten bereits in der 11. Minute in Führung gegangen. Der Angriff wurde mustergültig über rechts vorgetragen, Rei Oami flankte präzise nach innen, und Emiliano Zefi brauchte nur noch einzunetzen. In der 31. Minute zeigte der Unparteiische nach einem Foul an Tom Kliefoth auf den Elfmeterpunkt. Dennis Ladwig verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:0.
“Der Sieg ist angesichts unserer Dominanz vor allem in der ersten Halbzeit mehr als verdient”, schätzte Cotrainer Mike Elstner nach der Partie im Gespräch mit Strelitzius ein. Coach Thomas Franke musste sich wegen seiner Sperre die Begegnung heute von der Tribüne aus ansehen, führte aber eine Strichliste er Möglichkeiten, höher zu gewinnen. “Und die war zur Halbzeit schon so ziemlich voll angesichts der durch uns teilweise im Minutentakt vergebenen Chancen”, so seine Vertretung an der Außenlinie. “Das ist das einzige, was einmal mehr zu bemängeln ist. Nach der Pause haben wir uns dann mehr in unsere Hälfte drängen lassen. Die Schweriner hatten umgestellt, was zu ihren Gunsten ausschlug, und ja auch nichts mehr zu verlieren. Aber echte Torchancen haben wir nicht zugelassen”, so Mike Elstner letztlich zufrieden.
Cotrainer Mike Elstner
Die TSG Neustrelitz hat dank ihres Auswärtserfolges heute ihren achten Tabellenplatz mit nur einem Punkt Rückstand auf die Plätze 5 bis 7 zunächst verteidigt. Verfolger Hertha 06 Charlottenburg spielt erst morgen beim Schlusslicht Fürstenwalde und könnte bei entsprechender Ausbeute unserem Team den Rang punktgleich noch abnehmen. Schauen wir mal!
Bereits am kommenden Freitag sind unsere Jungs erneut gefordert. Dann gastieren die Rathenower Optiker (10.) um 19 Uhr im Parkstadion.
Strafstoßexperte Dennis Ladwig hat uns einmal mehr nicht enttäuscht.
Ingelore Festerling und Ehemann Christian gemeinsam mit Bürgermeister Henry Tesch (links) an der neuen Rutsche in der Seesiedlung, zu der sie beigetragen haben.
Als die ehemalige Diplomlehrerin für Chemie und Mathematik Ingelore Festerling 2008 in den Ruhestand wechselt, steht für sie fest: Ich qualifiziere mich weiter. Gesagt, getan. Sie wird ausgebildete Seniorentrainerin. „Mir war von Anfang an klar, dass ich etwas sehr Konkretes anbieten möchte. Das Gedächtnistraining eignet sich dazu besonders“, so Ingelore Festerling. So kommt es, dass sie über ein Jahrzehnt lang dieses bei den Johannitern im Gebäude in der Rudolf-Breitscheid-Straße durchführt.
„Man ist einfach nur begeistert und dankbar, wenn es solche Mitmenschen mit einem solchen einfühlsamen Engagement gibt“, so Bürgermeister Henry Tesch. „Immer wieder merken wir gerade im ländlichen Raum, wie wichtig es ist, einer gewissen Vereinsamung etwas entgegenzusetzen. Ingelore Festerling hat das getan. Unaufgeregt, ohne Beauftragung, ehrenamtlich, einfühlsam und zuverlässig“, so anerkennend Tesch weiter.
„Ich habe es gern getan. Ich weiß gar nicht, wie viele Kuchen und Kekse ich gebacken habe“, sagt Ingelore Festerling schmunzelnd und holt prompt die Dose mit den Keksen hervor. „Frisch gebacken“, sagt sie zum Bürgermeister, der natürlich nicht ohne eine Tüte voll gehen darf. „Sie hat immer wieder mit neuen Ideen überrascht. Dazu gehörte, gemeinsam mit ihrem Ehemann Christian den Transport von Seniorinnen und Senioren zu Konzerten zu übernehmen. Darüber hinaus hat sie ganz selbstverständlich von Spielenachmittagen bis zu Bastelarbeiten alles organisiert“, erinnert der Bürgermeister.
„Eine Sache muss man noch erwähnen, denn die kommt so häufig nicht vor. „Ingelore und Christian Festerling haben zu ihren jeweiligen 70. Geburtstagen die Gäste gebeten, Geld zu spenden, um den Spielplatz in der Seesiedlung wieder auf Vordermann zu bringen. Sie haben der Kommune Mirow sage und schreibe 1000 Euro überwiesen. Wir haben das zum Anlass genommen, um schnell Abhilfe zu schaffen, und nach Ausschreibung insgesamt rund 20.000 Euro investiert. Die Spendensumme von Ingelore und Christian Festerling ist mit eingeflossen. Wie gesagt, großartig“, bekräftigt Henry Tesch. „Die Zuschriften der Kinder, die mich erreichen, sprechen eine deutlich Sprache, sie sind sehr froh über ihren Spielplatz und wollen ihn in Ehren halten.“
Die Jüngsten liegen den Festerlings also nicht minder am Herzen. „Auch wenn ich jetzt nicht mehr ganz so aktiv bin“, sagt Ingelore Festerling, „ich muss und möchte mich weiter um die Senioren kümmern.“ Henry Tesch abschließend: “Wir wissen, es geht ihr um alle in Mirow. Sie hört zu und hilft, ob jung, ob älter.”