Am heutigen Montag gegen 16 Uhr kam es in Neubrandenburg zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem 12-jährigen Jungen. Zur Zeit stellt sich der Unfallhergang wie folgt dar: Das Kind befuhr die Straße “An der Hochstraße” aus Richtung Woldegker Straße kommend in Richtung Colosseum mit einem Fahrrad. Da es sich um eine abschüssige Fahrbahn handelt, fuhr er mit sehr hoher Geschwindigkeit. Aus Richtung Colosseum näherte sich eine 40-jährige Fahrerin eines Pkw Toyota. Auf Grund der hohen Geschwindigkeit des Radfahrers geriet dieser beim Abbiegen in der abknickenden Straße weiter auf die Fahrbahnmitte. Dort kollidierte er dann mit dem Auto.
Der 12-Jährige wurde schwer verletzt. Er wurde mittels RTW ins Klinikum Neubrandenburg gebracht. Die Toyota-Fahrerin blieb unverletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5000 Euro.
Sandra Moritz, Werner Lehmann und Klaus Ebel (von links) beim heutigen Gespräch mit den Journalisten in Neustrelitz.
Das Slawendorf Neustrelitz will in der Saison 2023 die 30.000-Besucher-Marke knacken und damit wirtschaftlich werden. Das kündigte Werner Lehmann, Geschäftsführer der ProKultur gGmbH als Träger der Freizeitadresse am Zierker See, heute bei einem Pressegespräch an. Im zurückliegenden Jahr, dem ersten unter neuer Flagge, seien knapp 25.000 Gäste gezählt worden. “Das hätte uns eine schwarze Null beschert, wenn wir nicht in Größenordnungen vom Sturm geschädigte Palisaden hätten ersetzen müssen. Damit hängen wir auch in diesem Jahr an, wenn auch nicht in dem Umfang. Wir hoffen, mit der Reparatur von 15 laufenden Metern Umzäunung bis Saisonbeginn fertig zu sein.” Lehmann fügte an, dass sich die vollständige Übernahme des Slawendorfes vom liquidierten früheren Träger Ipse aufwändig gestalte und wohl noch ein bis zwei Jahre in Anspruch nehmen werde.
Der Saisonstart wird am 8. April um 10 Uhr zum dreitägigen Ostern-Anno-Domini erfolgen. Am 31. Oktober wird das Tor für 2023 geschlossen. Der Träger des Dorfes verspricht sich vor allem von der Öffnung der Einrichtung an den Wochenenden verstärkten Zulauf. Er folgt damit der Kritik vieler Besucher und hat nach eigener Aussage viele organisatorische Probleme gemeistert, um das zu bewerkstelligen. Im Juli und August werden die Besucher an allen sieben Tagen der Woche begrüßt, davor und danach sonnabends bis dienstags. Angemeldete Gruppen werden dann auch mittwochs und donnerstags willkommen geheißen. An Feiertagen ist in der Regel geöffnet, egal, auf welchen Wochentag sie fallen. Elf Wochenenden sind bereits thematisch belegt, darunter das Sommerfest “Ljeto” im Juli und das Herbstfest “Listopad” im Oktober sowie “Gelebte Geschichte III” im August, weitere folgen. Zu Saisonbeginn steht die neue Homepage des Slawendorfes, auf der alle Angebote detailliert nachzulesen sind.
Die Eintrittspreise bleiben die alten, sieht man einmal von Aufschlägen bei bestimmten Sonderveranstaltungen ab. Im Gegenzug wird bei den Flohmärken kein Eintrittsgeld erhoben. “Das Slawendorf als zertifizierte familienfreundliche Einrichtung soll bezahlbar bleiben, auch wenn wir noch nicht wissen, ob wir das aktuelle Preisniveau auch 2024 halten”, betonte der Geschäftsführer. Dorfleiterin Sandra Moritz ergänzte, dass es weiter “Speisen zu kleinen Preisen” im Slawendorf gibt. Sie verwies auch auf die Barrierefreiheit, das kinderfreundliche Leitsystem und nicht zuletzt den Wickelraum.
Das Biomasseheizkraftwerk in Neustrelitz – von hier kommt die Fernwärme für die Stadt. Foto: Stadtwerke Neustrelitz
Die Stadtwerke Neustrelitz setzen derzeit die von der Bundesregierung beschlossenen Energiepreisbremsen um. “Als Energieversorger sind wir bestrebt, unsere Kunden zu entlasten. Allerdings stellt uns dies auch vor große Herausforderungen”, heißt es in einer Pressemitteilung. Die technische Umsetzung sei mit einem erheblichen Programmieraufwand verbunden. Aus diesem Grund werden die Stadtwerke Neustrelitz die Abschläge nicht wie vorgesehen am Mittwoch (15. März) einziehen, sondern eine Woche später am 22. März. Das betrifft alle Kunden, auch jene, “die aufgrund unserer umsichtigen Beschaffungsstrategie nicht unter die Deckelung der Bundesregierung fallen”.
Anliegen sei es, die Fehlerquote bei den Neuberechnungen so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig die Kunden finanziell nicht unnötig zu belasten. Die Stadtwerke abschließend: “Wir können garantieren, dass alle Kunden der Stadtwerke Neustrelitz die ihnen zustehenden Entlastungen in voller Höhe erhalten.”
Am kommenden Sonntag, den 19. März, um 16 Uhr, wird die diesjährige Frühjahrausstellung mit Fotografien von Jürgen Reich im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz eröffnet. Zur Vernissage führt Dr. Michael Haverkamp, Leiter des Emsland Moormuseums, kurz in die Ausstellung ein, David Kantel begleitet die Veranstaltung am Flügel musikalisch. Gäste sind anschließend zu einem Ausstellungsrundgang mit dem Fotografen und einem kleinen Snack eingeladen. Motiv der ausgestellten Arbeiten ist die Peene in Mecklenburg- Vorpommern. Aus mehreren Zuläufen gespeist, fließt die Peene über 100 Kilometer mit ganz geringem Gefälle in Richtung Ostsee.
Am gestrigen Sonntag gegen 11 Uhr ist es in der Johannesstraße in Neubrandenburg zu einem Raub zum Nachteil einer 83-jährigen Dame gekommen. Nach bisherigen Erkenntnissen ging 83-Jährige die Johannesstraße entlang, als ihr auf Höhe des Baumarktes eine ihr unbekannte männliche Person von hinten die Handtasche aus der Armbeuge entrissen hat. Die 83-Jährige wurde dabei nicht verletzt. Der Tatverdächtige ist anschließend mit der Handtasche zu Fuß in Richtung Oststadt geflüchtet.
Zu dem Tatverdächtigen ist bekannt, dass er Mitte bis Ende 30 Jahre alt sein, eine helle Oberbekleidung und eine dunkle Unterbekleidung getragen haben soll. Mehr ist derzeit nicht bekannt. Bei dem Diebesgut handelt es sich um eine rote Lederhandtasche, in welcher sich ein weinrotes Etui sowie persönliche Gegenstände der Geschädigten befanden. Der Wert wird auf ca. 100 Euro geschätzt.
In der Nacht vom 9. zum 10. März ist zu einem Einbruch in eine Werkstatt in der Hauptstraße in Lübbersdorf bei Friedland gekommen. Die Werkstatt liegt auf einem Gelände direkt an der Kreuzung zur Kotelower Straße und ist von dort aus frei begehbar. Bislang unbekannte Tatverdächtige haben sich auf das Gelände begeben und sich gewaltsam Zutritt zu dem Werkstattgebäude verschafft. In dem Gebäude haben die Täter sämtliche Räume, Fahrzeuge und Schränke durchsucht. Entwendet haben die Täter drei Fehlerauslesegeräte, ein Schleifgerät der Marke Bosch und ein Ladegerät für eine Autobatterie. Die entwendeten Geräte haben einen Wert von insgesamt ca. 12.000 Euro.
Am gestrigen Sonntag gegen 17.30 Uhr hat die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg einen Hinweis erhalten, dass auf dem Gelände eines Wertstoffhofes in der Ihlenfelder Straße in Neubrandenburg zwei männliche Personen umherschleichen. Als die Beamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg vor Ort eintrafen, stellten sie einen Tatverdächtigen außerhalb des Geländes am Zaun und einen Tatverdächtigen auf dem Gelände fest.
Nach bisherigen Erkenntnissen haben sich die beiden 40- und 47-jährigen männlichen Täter gewaltsam Zutritt zu dem umfriedeten Gelände verschafft und anschließend verschiedene Geräte aus Containern etc. entwendet und diese am Zaun zur Abholung bereitgelegt. Dabei handelte es sich z.B. um Fernsehgeräte, Fahrräder, Staubsauger und Monitore. Der Wert der Gegenstände kann nicht genau beziffert werden, wird aber auf mehrere Hundert Euro geschätzt.
In den vergangenen Wochen ist es in Friedland zu zwei Körperverletzungen gekommen, bei welchen weibliche Geschädigte mit Fäkalien beworfen wurden. Der erste Sachverhalt ereignete sich bereits am 13. Februar gegen 17.30 Uhr in der Riemannstraße in Friedland. Zwei 13- und 35-jährige weibliche russische Staatsangehörige gingen die Riemannstraße in Friedland entlang, als auf Höhe des Rathauses ein männlicher Fahrradfahrer an ihnen vorbeifuhr. Dieser hat plötzlich ein Behältnis mit Kot auf beide Damen geschüttet, so dass beide am Kopf und Oberkörper stark beschmutzt wurden. Sie informierten anschließend die Polizei, sodass Strafanzeige erstattet wurde. Die beiden Geschädigten konnten keine Angaben zu dem Tatverdächtigen und dessen Fahrrad machen.