Die TSG Neustrelitz hat heute im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung das Präsidium des Vereins neu gewählt. Für die kommenden drei Jahre erhielten sowohl das geschäftsführende als auch das erweiterte Präsidium das Vertrauen der anwesenden 32 stimmberechtigten Vereinsmitglieder. Zum siebenköpfigen Gremium gehören künftig Nico Manke (Präsident), Bastian Langguth (Vizepräsident), Toralf Haarnack (Schatzmeister), Stephan Neubauer (Medien und Kommunikation), Hauke Runge (Sponsorenverantwortlicher), Andreas Kavelmann (Jugendobmann) und Nico Kosche (besondere Aufgaben).
Die Wahl aller Kandidaten erfolgte einstimmig. Das scheidende Präsidium wurde zuvor durch die Mitgliederversammlung vollumfänglich entlastet.
Die Akteure beim Auftakttreffen kommunale Wärmeplanung.
Eine kommunale Wärmeplanung bildet die Grundlage, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen. Sie ist das zentrale Instrument und die Planungsgrundlage für eine klimaneutrale Stadtentwicklung und für das Erreichen des klimafreundlichen Gebäudebestands innerhalb des Stadtgebietes. Unter Einbeziehung der wesentlichen städtischen Akteure, Entscheidungsträger sowie externer Fachleute hat die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg nun mit der Erarbeitung einer Strategie für die künftige Versorgung mit klimaneutraler Wärmeversorgung begonnen.
Um Projektanforderungen zu ermitteln und den Projektfahrplan aufzustellen, sind die wesentlichen Akteure – bestehend aus der Neubrandenburger Stadtwerke GmbH (neu.sw), der Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft mbH (Neuwoges), der Neubrandenburger Wohnungsbaugenossenschaft eG (Neuwoba), dem Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer – Verein Neubrandenburg e. V. sowie den Ausschussvorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses und Umweltausschusses – zu einem Auftakttreffen zusammengekommen.
Das Vorgehen in der Vier-Tore-Stadt
Im ersten Schritt wird die Ausgangssituation in der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg erfasst. Dazu werden Kennzahlen zu Wärmeverbrauch und Gebäudeeffizienz für das gesamte Stadtgebiet erhoben.
Im nächsten Schritt sollen zahlreiche Potenzialanalysen – mitunter Geothermie, Solarthermie, Großwärmepumpen, Wärmespeicher – aufzeigen, wie die Anpassung der Netzstruktur und Umstellung des bestehenden Netzes fossilfrei aber auch wirtschaftlich gelingen kann.
Von zentralem Interesse ist dabei, welche Formen erneuerbarer Energien für die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg genutzt werden können, welche Flächen dafür benötigt werden, wie Wohn- und Gewerbegebäude zukünftig klimaneutral versorgt werden und wie die Wärmeversorgung in den Gebieten gestaltet wird, die nicht an das zentrale städtische Fernwärmenetz angeschlossen sind.
Bis zum Ende dieses Jahres soll ein sogenannter Transformationsplan vorliegen, der detailliert aufzeigt, wie die Umrüstung zu nachhaltigen aber trotzdem wirtschaftlichen Energieträgern sukzessive gelingen kann.
Neubrandenburg erhält 400.000 Euro Fördermittel vom Bund
Zur Finanzierung dieser Machbarkeitsstudien hat die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg als eine der ersten Städte Deutschlands einen Förderbescheid des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz erhalten, um einen Transformationsplan für die kommunale Wärmeplanung der Stadt zu erstellen.
Diese Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) unterstützt die Umstellung bestehender Wärmenetze auf erneuerbare Energien und Abwärme. Sie umfasst Fördermittel in Höhe von 400.000 Euro. Das Budget wird um 400.000 Euro Eigenmittel ergänzt, so dass für diese Phase insgesamt 800.000 Euro zur Verfügung stehen.
Der Transformationsplan ist Vorrausetzung, um sich in der Folge auf weitere, höher dotierte, Fördermittel des Bundes zu bewerben.
Am gestrigen Dienstag gegen 12.30 Uhr wurden die Beamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg zu einem Ladendiebstahl in einen Baumarkt in der Eschengrunder Straße in Neubrandenburg gerufen, da dort ein Ladendieb festgestellt wurde. Vor Ort wurde bekannt, dass ein Mitarbeiter beobachtet hat, wie eine bis dato unbekannte männliche Person in der Werkzeugabteilung immer wieder verschiedene Werkzeuge in einen mitgeführten Rucksack und eine Reisetasche steckte. Nachdem der Tatverdächtige den Kassenbereich passierte, ohne die Ware aus dem Rucksack und der Reisetasche zu bezahlen, sprach der Mitarbeiter ihn an. Da der Tatverdächtige seine Personalien nicht nennen wollte, wurde die Polizei informiert.
Als die Polizeibeamten vor Ort eintrafen, konnte sich der 48-jährige deutsche Täter ausweisen. Zudem haben die Beamten bei dem Mann aus der Region eine geringe Menge Betäubungsmittel gefunden. Somit muss er sich wegen des Diebstahls und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Die entwendeten Werkzeuge im Wert von 882,58 Euro konnten im Baumarkt verbleiben, so dass kein Schaden entstanden ist.
Annabell Elgaß (links) und Lena Mühlenberg eröffnen am 1. April den Laden „Eis am Kreis“ in Neustrelitz neu. “Wir erfüllen uns einen langjährigen Traum und das mitten in der Mecklenburgischen Seenplatte und der wunderschönen Residenzstadt Neustrelitz”, so die beiden Existenzgründerinnen gegenüber Strelitzius.
Beide sind erst 23 Jahre alt und haben nach eigener Aussage “eigentlich überhaupt keine Ahnung, ob das alles so klappen wird wie wir uns das vorstellen und ob wir dem Eisladen, der jetzt bereits seit 2004 schon zum Stadtbild von Neustrelitz gehört, gerecht werden können. Aber wir sind voller Euphorie und Tatendrang, den Leuten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, die in unseren Laden kommen, um unser selbstgemachtes Eis zu probieren.”
Annabell und Lena übernehmen „Eis am Kreis“ von ihrem ehemaligen Chef, der nun in den wohlverdienten Ruhestand geht und dessen einziger Wunsch es war, dass der Eisladen weiterhin mit Herzblut und Liebe geführt wird. Die beiden jungen Frauen arbeiten seit mehr als fünf Jahren bei “Eis am Kreis” und kennen deshalb jeden Winkel in- und auswendig. “Wir werden die ganze Saison von April bis Oktober fast jeden Tag selbst im Laden stehen und sind dafür bekannt, dass wir immer gut gelaunt, offen, fröhlich und vor allem herzlich jeden Gast willkommen heißen.”
Mit einem riesigen Bohrer wird sich derzeit durch die Tiefen unter Woblitz und Havel von einem Ufer zum anderen gebohrt. Warum? Damit es schon im Sommer in Wesenberg mit dem schnellsten Internet funktioniert.
Stück für Stück, Meter für Meter, unter Wasser, unter Schienen, Stock und Stein haben sich die Landwerke MV Breitband GmbH in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Rostock vorgearbeitet, um dort den geförderten Breitbandausbau voranzutreiben. Doch in Wesenberg an Woblitz und Havel mussten sich die Landwerke jetzt wohl der größten Herausforderung beim Glasfaserausbau im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern stellen. In der Kleinstadt der Seenplatte ging es darum, gleich zwei Gewässer mit einer einzigen Bohrung zu unterqueren.
Eine Rokoko-Vitrine aus dem Mecklenburg-Strelitzer Residenzschloss ist unverhofft nach Neustrelitz zurückgekehrt. Der hier seit drei Jahrzehnten ansässige Antiquitätenhändler Frank Rieckhoff hat das kostbare Möbelstück dieser Tage in Berlin ersteigert und zeigt es zum Osterfrühling am kommenden Sonnabend allen Interessenten in seiner “Mecklenburger Antikdiele” in der Töpferstraße 3.
Die Nationalsozialisten hatten mit der Umnutzung des Neustrelitzer Schlosses als “Führerschule” für die Ausbildung von Sportlehrern in den 30-er und 40-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts viele Möbelstücke und weiteres Inventar in die Parkvilla ausgelagert. Da kam dann der “vereidigte Sachverständige und Versteigerer” Rudolf Funke zum Zuge. Und über ihn geriet auch die Vitrine in neue Hände. Nun ist ihre Reise erst einmal beendet, auch wenn das Schloss nicht mehr da ist. Sie hat einen besonders schönen Platz im Geschäft von Frank Rieckhoff gefunden, flankiert von zeitgenössischer Malerei und Fotografie sowie gefüllt mit wertvollem Porzellan.