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Beratung, Energie, Mecklenburgische Seenplatte, Unternehmen, Wirtschaft

Da der Unternehmensalltag nach wie vor stark von der Suche nach einer verlässlichen, bezahlbaren und möglichst nachhaltigen Energie- und Rohstoffversorgung bestimmt wird, haben die Stadt Waren (Müritz) und die Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte GmbH (WMSE) Unternehmen aus Stadt und Region Waren (Müritz) am heutigen Montag zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung ins Warener Haus des Gastes geladen.
Unter dem Titel „Impulse für ein kosteneffizientes und nachhaltiges Energiemanagement im Unternehmen“ präsentierten Arne Rakel (Technischer Berater der Landes- und Klimaschutzagentur M-V/ LEKA M-V) und Dirk Klein (Manager für Nachhaltigkeit und Digitalisierung Hotel- und Ferienanlage HAFFHUS GmbH) den rund 40 UnternehmerInnen vor Ort nützliche und umsetzbare Informationen zu einem nachhaltigen Energiemanagement im eigenen Betrieb.
Erfahrener Berater: Keine Panik
Nach der Begrüßung durch Norbert Möller, Bürgermeister der Stadt Waren (Müritz) und Sabine Lauffer, Geschäftsführerin der WMSE, gab der erfahrene LEKA-Energieberater Rakel zunächst einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten für Unternehmen, durch Effizienzsteuerung und mit erneuerbaren Energien Verluste, Kosten und Emissionen zu senken. Von der Erfassung des Energieverbrauchs, der Identifizierung bzw. Verringerung der Verluste über die THG-Bilanzierung (klimarelevante Treibhausgase) spannte er den Bogen zu den Einsatzmöglichkeiten für erneuerbare Energiequellen inklusive Wasserstoff, unterschiedliche Speichersysteme für Strom und Wärme, den Einsatz von Elektromobilität im Unternehmen bis hin zu den Fragestellungen der Energieeffizienz von Dienstleistern, PPA-Energielieferverträgen (langfristige Energielieferverträge) und aktuellen Fördermöglichkeiten. Rakel betonte, dass bei allen anstehenden Anforderungen gerade Unternehmen nicht in Panik geraten sollten.
Natürlich kann sich ein Unternehmen selbst mit der Frage nach effizienter und nachhaltiger Energieversorgung auseinandersetzen. Man sollte aber auch immer die Versorger und die Kommune einbeziehen, da es sich bei den anstehenden Herausforderungen auch um Fragen einer energetischen Infrastruktur handelt und damit um eine Standortfrage. Rakel verwies abschließend auch noch einmal darauf, dass die LEKA M-V im Rahmen der Kampagne MVeffizient Unternehmen kostenlos hinsichtlich Energieeffizienz, erneuerbaren Energien und E-Mobilität berät – vor Ort und in regelmäßigen Online-Stammtischen und -Veranstaltungen mit zahlreichen Beispielen erfolgreich umgesetzter Maßnahmen.
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