Am heutigen Donnerstag gegen 9.50 Uhr ist es auf der L25 im Bereich Userin zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei welchem eine Person verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr eine 32-jährige Fahrzeugführerin mit ihrem PKW von Userin in Richtung Lindenberg, als sie in einer Rechtskurve aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam, die Leitplanke beschädigte und abseits der Fahrbahn zum Stehen kam. Die Fahrzeugführerin wurde dabei leicht verletzt.
Die 32-Jährige erlitt einen Schock, konnte ihr Fahrzeug aber eigenständig verlassen. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von ca. 4.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Der Nachholtermin für die Oberliga-Begegnung der TSG Neustrelitz gegen den Rostocker FC ist auf den 8. März datiert. Die Überschneidung mit dem Internationalen Frauentag nimmt die TSG Neustrelitz am kommenden Mittwoch gern zum Anlass, alle fußballbegeisterten Damen ins Neustrelitzer Parkstadion einzuladen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn die dieser Einladung folgenden Frauen haben freien Eintritt. Anpfiff der Partie ist um 13.30 Uhr.
Der ausgebrannte Geldtransporter an der Anschlussstelle Gützkow. Foto: NonstopNews Müritz
Im Rahmen des Polizeieinsatzes auf Grund eines Überfalls auf einen Geldtransporter auf der BAB20 am heutigen Morgen (Strelitzius berichtete) gibt es aktuelle Informationen. Das augenscheinlich von den Tätern genutzte Fluchtfahrzeug der Marke Mercedes wurde ausgebrannt in einem Waldstück südlich der Ortschaft Müssentin aufgefunden. Der Fundort ist nur wenige Kilometer von dem Ort des Überfalls an der Anschlussstelle Gützkow entfernt. Es wurden auch ausgebrannte und geöffnete Geldkassetten aufgefunden.
Am heutigen Morgen um 6.22 Uhr ist es zu einem Überfall auf einen Geldwerttransporter auf der BAB20, Anschlussstelle Gützkow in Fahrtrichtung Berlin, gekommen. Das Polizeipräsidium Neubrandenburg führt einen Polizeieinsatz mit eigenen und unterstellten Kräften durch. Es wurden auf der BAB20 sowie den umliegenden Bundesstraßen B110 und B111 Kontrollstellen eingerichtet und Fahrzeuge angehalten und kontrolliert. Zudem wurden die eingegangenen Hinweise aus der Bevölkerung geprüft und erste Zeugenvernehmungen durchgeführt.
Nach bisherigen Erkenntnissen haben die Täter den Überfall geplant und vorbereitet, da im Bereich des Tatortes große Betonblöcke auf der BAB20 waren. Die Täter waren mit zwei Tatfahrzeugen aktiv. Ein Tatfahrzeug hat sich vor den Geldwerttransporter gesetzt, so dass es auf Grund der vorhandenen Betonblöcke zum Anhalten gezwungen wurde. Eine Flucht mit dem Fahrzeug war nicht mehr möglich. Nach derzeitigen Erkenntnissen waren zwei Täter aktiv. Diese waren schwarz gekleidet, maskiert und augenscheinlich mit Maschinenpistolen bewaffnet. Das eine Täterfahrzeug wurde sofort in Brand gesetzt. Die Täter versuchten mit verschiedenen Mitteln, den Geldwerttransporter gewaltsam zu öffnen, was ihnen abschließend auch gelungen ist. Nachdem die beiden Tatverdächtigen im Heck des Geldwerttransporters Feuer gelegt haben, sind sie mit ihrem Fluchtfahrzeug in Fahrtrichtung Neubrandenburg geflüchtet.
Nachdem die Täter geflüchtet waren, sind die beiden männlichen Angestellten des geschädigten regionalen Geld- und Werttransportunternehmens aus dem Geldwerttransporter ausgestiegen. Sie sind beide unverletzt, wurden zur Sicherheit aber medizinisch erstversorgt.
OberbürgermeisterSilvio Witt, Stefan Schewe, Geschäftsführer MEBAN WST GmbH, Mudder Schulten, historische Figur, Dr. Karola Stark, Geschäftsstellenleiterin Vorpommern des Heimatverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Uwe Schmidt, Bund Niederdeutscher Autoren, Birger Maßmann, Abteilungsleiter Kultur Neubrandenburg (von rechts). Foto: Stadt Neubrandenburg
Die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg möchte die charakteristische niederdeutsche Sprache in der Öffentlichkeit sichtbar machen. Deshalb wurde heute das erste von insgesamt 18 Orts-Zusatzschildern enthüllt. Es präsentiert den niederdeutschen Namen der Stadt, „Niegenbramborg“. Damit ist Neubrandenburg die erste große Stadt Mecklenburg-Vorpommerns, die die Pflege der niederdeutschen Sprache auf diese Weise fördert. Erstmals setzte dies die Gemeinde Breest bei Altentreptow im Juli 2022 um. Am heutigen Nachmittag wird zudem auch die Reuterstadt Stavenhagen ihren plattdeutschen Namen am Ortseingangsschild anbringen.
Silvio Witt, Oberbürgermeister der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg: „Wir Neubrandenburgerinnen und Neubrandenburger sind stolz auf unsere Heimatsprache. Sie wird in vielen Initiativen und Formaten gelebt. Ich freue mich daher, dass sie nun auch als Begrüßung am Ortseingang der Vier-Tore-Stadt sichtbar wird. “
Im Februar war in der Seenplatte ein Mensch mehr arbeitslos gemeldet als im Januar. Insgesamt waren es 12.288 Menschen ohne Beschäftigung. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 9,6 Prozent. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres sind es 1.009 Arbeitslose mehr.
Arbeitsagenturchef Besse: „Im Februar zeigt sich eine gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in der Seenplatte – die geprägt ist von wirtschaftlichen, geopolitischen aber auch saisonalen Einflüssen. So ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit – gegenüber dem Januar – gestoppt, die Nachfrage nach Arbeitskräften gewinnt deutlich an Fahrt und die Zahl der offenen Stellen ist auf hohem Niveau. Aufgrund dieser Fakten rechne ich mit einer kräftigen Frühjahrsbelebung. Der Arbeitsmarkt im Landkreis hat fast wieder das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreicht.“
Thomas Besse. Foto: B4B MV
Auswirkungen des Krieges und der globalen Entwicklungen lassen sich dennoch am Arbeitsmarkt in der Seenplatte beobachten: „Direkte Effekte lassen sich in Folge der hohen Fluchtmigration in den Arbeitsmarkt- und Grundsicherungsstatistik erkennen. Indirekte Effekte zeigen sich z. B. über gestörte Lieferketten“, sagte Besse: „Und es gibt weiterhin eine Zurückhaltung bei der Neumeldung von Arbeitsstellen. Rund 580 – durch unseren Arbeitgeberservice akquirierte offene Stellen sind auch für einen Monat in der Winterpause wenig (dreijähriges Mittel – vor der Pandemie: durchschnittlich 861). Gleichzeitig sehen wir aber auch, dass sich mit 711 deutlich weniger Menschen in einem Februar neu oder erneut arbeitslos melden mussten (im dreijährigen Mittel vor der Pandemie durchschnittlich 1.155). Das zeigt: Die Unternehmen halten an ihren Fach- und Arbeitskräften fest. Damit ist das Risiko in unserem Landkreis – neu oder erneut arbeitslos zu werden – so gering wie noch nie“, sagte der Arbeitsagenturchef.
„Wir beobachten“ – so Besse weiter – „dass insbesondere Arbeitgebende in witterungsabhängigen Branchen begonnen haben, ihre entlassenen Arbeitskräfte zurückzuholen. Das ist auch mit einer Zunahme der Stellenmeldungen, aus diesem Bereich, vergesellschaftet.“ Die Zahl der offenen Stellen steigt – auf jetzt 2.973. Damit ist die Zahl der gemeldeten freien Stellen – im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar – noch rückläufig, aber weiterhin auf hohem Niveau. Das ist für den Agenturchef „Fluch und Segen zugleich“. „So sehr wir uns über die vielen offenen Stellen freuen, führt das in einzelnen Branchen zu großen Besetzungsproblemen.“ Die größte Nachfrage gab es im Februar aus den Bereichen Baugewerbe (395 freie Stellen im Bestand), verarbeitendes Gewerbe (371), Gesundheits- und Sozialwesen (318) im Gastgewerbe (347) swie im Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (312) sowie im Gastgewerbe mit 233.
Kurzarbeit deutlich zurückgegangen
Ein weiteres Indiz für die Erholung am Arbeitsmarkt sieht Besse im deutlichen Rückgang der Kurzarbeit. “Nach aktuellen Hochrechnungen befanden sich im Oktober vergangenen Jahres 22 Mitarbeitende aus acht Unternehmen in Kurzarbeit. Das ist kein Vergleich zu den Höhepunkten während der Corona-Pandemie. Gerade während dieser Phasen hat die Kurzarbeit ihre Stärken ausgespielt, sie hat Beschäftigung gesichert und mögliche Arbeitslosigkeit verhindert. Davon profitieren wir heute: Ohne die Möglichkeit zu Kurzarbeit läge die Arbeitslosigkeit heute vermutlich höher. Auch das ist ein wichtiger Grund für die stabile Erholung am Arbeitsmarkt, die wir derzeit erleben.”
Fast jede/r zweite Arbeitslose in der Seenplatte hat keinen Berufsabschluss. Im vergangenen Jahr gab es im Schnitt 4.489 Arbeitslose ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Das waren 42 Prozent aller Arbeitslosen. „Der Arbeitsmarkt ist schon heute von gravierenden Veränderungen durch den technischen Fortschritt – der insbesondere gering qualifizierte Arbeit freisetzt, sowie ein sich verschärfender Fachkräftemangel geprägt. Das Thema Weiterbildung gewinnt damit immer mehr an Bedeutung. Es wird künftig kaum noch Situationen im Leben geben, in der sich eine Weiterbildung nicht lohnt. Schon heute wissen wir: Bildung schützt vor Arbeitslosigkeit, erhöht die Sicherheit im Job, verbessert die Aufstiegschancen und kann auch zu höheren Löhnen führen. Deshalb setzen wir auf die Weiterbildungsberatung für alle Menschen. Egal ob es sich um eine berufliche Neuorientierung, einen Aufstieg oder beruflichen Wiedereinstieg handelt – bei uns gibt es die professionelle Unterstützung für jedes Alter“, sagt Thomas Besse.
Anlässlich des Internationalen Frauentags lädt der Ortsverband Neubrandenburg der Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am 8. März ab 15 Uhr Neubrandenburger Frauen zu Kaffee, Tee und Kuchen ins Café International (Neutorstr. 7) ein. „Neben dem geselligen Zusammensein geht es uns in diesem Jahr auch darum, unsere Solidarität mit den Frauen in von Kriegen und Krisen geprägten Regionen zum Ausdruck zu bringen. Daher ist es uns auch wichtig, Frauen aus verschiedenen Herkunftsländern an diesem Tag miteinander ins Gespräch zu bringen“, so Jutta Wegner, Landtagsabgeordnete und eine der Organisatorinnen der Veranstaltung.
Die ebenfalls an der Organisation beteiligte Petra Straßler-Wonn, Kreistagsmitglied, ergänzt: „Immer noch leisten Frauen in Doppelrollen ein mehr an Arbeit und Verantwortung und geraten dabei in Überforderung. Dazu kommt dann, dass sie sich oft viel weniger zutrauen. Zeit für sich selbst, ein Ehrenamt oder auch eine anspruchsvolle berufliche Karriere fallen für viele Frauen leider zu oft hinten runter. Zu erkennen, dass aus allen Situationen eben auch oft große Kompetenz und besondere Fähigkeiten von Frauen erwachsen, dazu wollen wir beitragen. Wir wollen Frauen ermutigen, ihren Weg zu gehen, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich miteinander zu vernetzen, sie motivieren und stärken. Gemeinsam gelingt alles meist besser als allein.“
Nachdem es zwei Jahre keine Frauentagsfeier in Lärz gegeben hat, versucht Bürgermeister Hartmut Lehmann gemeinsam mit der Gaststätte “Lindenkrug” in diesem Jahr die Veranstaltung wieder aufleben lassen. Leider stehen einige Leistungsträger wie der Faschingsclub nicht mehr zur Verfügung, um das Programm zu gestalten. “So ist es, auch aus Kostengründen, kleiner gehalten, verbunden mit der Hoffnung, dass es doch seinen Zuspruch findet”, schreibt mir das Gemeindeoberhaupt. In Zukunft solle die Veranstaltung wieder ausgebaut werden.