Die Wetterkapriolen in der Region um Neustrelitz zum Wochenbeginn haben zu einer erneuten Spielabsage des Nachholspiels der TSG Neustrelitz gegen den Rostocker FC geführt. Bereits zwei Mal kam die Partie der beiden Oberligisten nicht zustande. Und auch der dritte Versuch wurde ausgehebelt, durch einen akuten Wintereinbruch im weiten Umfeld des Neustrelitzer Parkstadion.
Thomas Pötzsch als George (links) und Momo Böhnke als Albin. Foto: Jörg Metzner
Der Vorverkauf für das SOMMERSPEKTAKEL 2023 startet am heutigen 7. März. Mit dem bekannten Musical „Ein Käfig voller Narren“ von Jerry Herman und Harvey Fierstein nach dem Theaterstück von Jean Poiret lädt die Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz das Publikum zu einem kultigen Abend voller Glanz und Glamour ins Schauspielhaus Neubrandenburg ein, natürlich mit LIVE Band!
Das Schauspielhaus verwandelt sich dafür in einen Nachtclub. Georges, der Besitzer, ist seit 20 Jahren mit Albin, dem Star der abendlichen Travestie-Show, liiert. Trotz aller Krisen lieben sie sich leidenschaftlich. Doch nun wird ihre Beziehung auf eine Probe gestellt: Denn Georges unehelicher Sohn Laurent, der der kurzen Liaison mit einer Tänzerin entstammt, ist schwer verliebt. Leider stammt seine Verlobte Muriel aus einer erzkonservativen Familie. Anlässlich der bevorstehenden Hochzeit sollen sich die Familien der beiden kennenlernen. Um einen Eklat zu vermeiden, beschließen Georges und Albin, eine konventionelle Familie vorzutäuschen. Es beginnt ein rasantes Wechselbad der Gefühle, das alle Beteiligten von einer Katastrophe in die nächste stürzt.
Das Gelände der ehemaligen Sandgrube bei Weitin 2022. Foto per Drohne: Carsten Büttner, Copyright by RAA M-V e. V.
Vor genau 80 Jahren, am 8. März 1943, ließen Polizeibehörden der Nationalsozialisten in ganz Mecklenburg etwa 200 Sinti und Roma verhaften. In den dann folgenden Tagen wurden etwa 500 Angehörige der Sinti und der Roma aus ganz Norddeutschland in einem aus Hamburg kommenden Transportzug nach Auschwitz transportiert.
Auch in Weitin bei Neubrandenburg fanden Verhaftungen statt, ein 1939 dort errichtetes Zwangslager wurde von der Polizei unter Beteiligung von Dorfbewohnern am 8. März 1943 geräumt. Über die Umstände der Verhaftungen und über die Verfolgung der Sinti und Roma in Mecklenburg zur Zeit der NS-Diktatur hat die Historikerin und Annalise-Wagner-Preisträgerin Dr. Natalja Jeske einen Essay geschrieben. Bis heute gibt es in Mecklenburg-Vorpommern kaum öffentlich sichtbare Hinweise auf die zahlreichen Verbrechen von nationalsozialistischen Polizei- und Verwaltungsbehörden gegen Sinti und Roma.
Anlässlich des 80. Jahrestages der Verhaftungen unternehmen die Autorin, Engagierte und Zeitzeug*innen, Vertreter*innen der Stadt Neubrandenburg, und das Team der Geschichtswerkstatt zeitlupe eine Ortsbegehung bei Weitin. Diese findet am 10. März um 11 Uhr statt. Den Standort des Treffpunktes entnehmen Sie folgendem Link, Informationen zum Ort finden Sie hier. Es wird um Anmeldung an zeitlupe@raa-mv.de gebeten.
Weitere Informationen zu den historischen Ereignissen finden Sie hier.
Zur neuesten Publikation von Dr. Natalja Jeske finden Sie hier weitere Informationen.
Am gestrigen Montagabend lud die Stadtverwaltung Neubrandenburg zur Informationsveranstaltung in die Grundschule Datzeberg. Hintergrund ist der geplante Umzug der Grundschule in das Datze-Center zum Schuljahr 2024/2025.
Knapp 60 Bürgerinnen und Bürger wohnten der Informationsveranstaltung bei und informierten sich über die Ergebnisse der Standortbetrachtung – darunter viele Eltern der Schülerinnen und Schüler aber auch Lehrkräfte der Grundschule Datzeberg. Oberbürgermeister Silvio Witt leitete die Veranstaltung und stand den Anwesenden ebenso wie Martin Ramp, Abteilungsleiter Schule, Sport und Generationen der Stadtverwaltung, sowie Alexander Enko, Abteilungsleiter für Gebäude und Sportstätten des Eigenbetriebs Immobilienmanagement der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg, für Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Bedarfsgerechte Räume und modernste Technik
Dass nicht die Grundschule Datzeberg an sich, sondern ausschließlich der künftige Standort zur Debatte steht, hob Martin Ramp in seinen Ausführungen hervor. „Die Grundschule Datzeberg war immer und ist auch perspektivisch gesichert. Mit derzeit rund 170 Schülerinnen und Schülern stehen wir gut da und werden diese Zahl unter den sehr guten Rahmenbedingungen im Datze-Center möglicherweise noch ausbauen können.“
Die Attraktivität des neuen Standorts wird durch den Umstand erhöht, dass neben der Grundschule teilweise auch die Kita und der Hort in das Datze-Center einziehen sollen. Damit wäre dem Anspruch einer Ganztagsbetreuung Rechnung getragen, was für viele Eltern ein ausschlaggebender Faktor bei der Entscheidungsfindung ist. Hinzu kommen die bedarfsgerechten räumlichen Gegebenheiten und die neue Technik.
„Nach dem Umzug wird die Grundschule Datzeberg einer der modernsten Schulstandorte Neubrandenburgs sein“, führte Oberbürgermeister Silvio Witt aus. „Wir schaffen optimale Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler, mit neuester Technik und in Klassenräumen, die genau auf die Bedürfnisse der Kinder ausgerichtet sind.“
Daneben bietet der Umzug der Grundschule in das Datze-Center die Möglichkeit, dass die Schülerinnen und Schüler nahe des jetzigen Schulstandortes beschult werden können. Statt weiter Wege zu einem Ausweichstandort kann somit auch dem Anspruch „kurze Beine, kurze Wege“ entsprochen werden. Nicht zuletzt ist die Ansiedlung der Grundschule im Datze-Center ein klares Bekenntnis zu dem Stadtteil und ein positiver Impuls für die weitere Entwicklung des Datzebergs.
Auf die Frage, ob ein Umzug zum Schuljahresbeginn 2024/2025 nicht zu ambitioniert sei, konnte Alexander Enko den Ausblick geben: „Der Prozess wurde bereits in 2021 angeschoben und wir befinden uns in einem guten und kooperativen Austausch mit dem Eigentümer des Centers. Eine Fertigstellung bis August 2024 ist unser Ziel und wird zu schaffen sein, wenn alle Beteiligten auch weiterhin an einem Strang ziehen.“
Der nächste Schritt ist nunmehr der erfolgreiche Abschluss der Gespräche mit der Eigentümergesellschaft des Datze-Centers, bevor sich die Stadtvertretung erneut mit dem Thema befasst.
Während sich vor allem Kinder aktuell morgens über ein paar Schneeflocken freuen und doch noch mal Schlitten und Schneehose gebrauchen können, ist die Polizei seit 5 Uhr im Dauereinsatz. Etwa 25 Glätteunfälle haben die Beamten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg bereits aufgenommen. Die gute Nachricht vorweg: Es gab bisher keine Schwerverletzten und überwiegend reparable Blechschäden an den Fahrzeugen.
Schwerpunkt heute Morgen ist der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit bisher mindestens 16 Glätteeinsätzen. Einer der größeren Unfälle ist in Neustrelitz passiert. Dort ist ein Auto von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gerutscht. Im Fahrzeug waren zwei kleine Kinder. Der Fahrer und ein Kind wurden leicht verletzt, der Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Am Mittwoch, den 29. März, führt die TSG Neustrelitz ihre diesjährige Mitgliederversammlung durch. Die Veranstaltung findet in der Vereinsgaststätte in der Pappelallee 17 in Neustrelitz statt. Beginn ist um 16 Uhr. In diesem Jahr wählen die Vereinsmitglieder das Präsidium für die nächsten drei Jahre.
Sofern Vereinsmitglieder Anträge einbringen wollen, sind diese bis zum 15. März schriftlich in der TSG-Geschäftsstelle einzureichen.
Am kommenden Donnerstag, den 9. März, trifft sich der Imkerverein Neustrelitz um 18 Uhr in der Alten Kachelofenfabrik Es läuft der Film “Tagebuch einer Biene”, welchen sich die Imker ansehen und im Anschluss gegen 19.30 Uhr zur Diskussion und Verkostung von verschiedenen Imkereierzeugnissen einladen.
“Das Team um die KOF hat unseren Wunsch für das Programm tatkräftig unterstützt”, schreibt mir Vereinsvorsitzender Martin Henze. “So freuen wir uns auf den Abend, es ist eine offene Veranstaltung, und Besucher sind gern gesehen.”