Gleich dreier Vergehen hat sich ein 44-jähriger Wesenberger schuldig gemacht, der heute Nachmittag den Erwerb eines Renault Twingo mit einer Spritztour durch die Woblitzstadt begangen hat. Als der Mann wieder auf seinem Hof ankam und aus dem Auto stieg, fiel er einem Zeugen wegen seines schwankenden Gangs auf. Der Bürger informierte die Polizei, die den Autobesitzer zu Hause aufsuchte und pusten ließ. Er hatte mit 2,88 Promille am Lenkrad gesessen.
Außerdem verfügt der Wesenberger über keinen Führerschein und der Renault war auch nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Gegen den Mann wurde dreifach Anzeige erstattet, die Kripo hat sich des Falls angenommen.
Die Tanzkompanie vor dem Arbeitsamt. Foto: Kompanie
Vermutlich war es der letzte Akt eines Trauerspiels: Die Mitglieder der Deutschen Tanzkompanie, begleitet von Sympathisanten, haben heute in Neustrelitz beim Arbeitsamt in der Tiergartenstraße vorgesprochen. Die Tänzerinnen und Tänzer haben zum 31. August die Kündigung erhalten.
Als Zeichen der Trauer und des Protestes trugen die Künstler schwarze T-Shirts. Außerdem führten sie ein Transparent mit sich. Die Truppe wird entsprechend dem Theaterreformkonzept der Landesregierung abgewickelt. Alle bisherigen Rettungsversuche sind fehlgeschlagen. Fans haben die Gelegenheit, bei den Festspielen im Schlossgarten vom 8. bis zum 31. Juli Abschied zu nehmen, wenn nicht noch ein Wunder passiert.
“Wer denkt, dass Fanfarenzüge und Spielmannszüge nur die klassische Marschmusik spielen, kann sich am Sonnabend im Neustrelitzer Parkstadion eines Besseren belehren lassen.” Rathaussprecherin Petra Ludewig hat im Zusammenhang mit dem angelaufenen Kartenverkauf für die 26. Fanfaronade in der Residenzstadt ein echtes Plädoyer veröffentlicht.
So sieht es aus, das Ticket zur Fanfaronade.
“In den letzten Jahrzehnten hat sich der Stil dieser Musiker sehr stark verändert. Wenn sich also am ersten Juniwochenende die Besten der Besten in Neustrelitz treffen, wird sicher für jeden etwas dabei sein”, so die Öffentlichkeitsarbeiterin weiter. “Ein ganzer Tag Livemusik, die sich hören, aber vor allem auch sehen lassen kann. Bereits die Marschwertung der Spielleute ist sehr sehenswert und wird von den Wettkampfrichtern aus England, den Niederlanden und Deutschland beurteilt. Aber gerade auch die Showvorträge der Musikgruppen haben es in sich und werden sicher Highlights des Tages sein.”
Strelitzius wünscht der Fanfaronade natürlich zwischen 9.45 und 16.30 Uhr ein volles Stadion. Toll wäre es auch, wenn gegen 17 Uhr die acht Straßen zum Markt von Zuschauern dicht gesäumt wären. Dann nämlich unternehmen, wie an dieser Stelle bereits berichtet, rund 1000 Spielleute von 24 Formationen den Weltrekordversuch eines Sternmarsches.
Die Tickets für die Wertungsshows im Parkstadion gibt es in der Tourist- und Nationalpark-Information in der Strelitzer Straße 1. Sie kosten im Vorverkauf 5 Euro, an der Tageskasse im Stadion 7 Euro.
Das “Ansommern”-Wochenende steht bevor. Am Sonnabend und Sonntag startet zum zweiten Mal die Aktion „48 Stunden Mecklenburgische Seenplatte“. Dabei kann nach Angaben des veranstaltenden Tourismusverbandes Mecklenburgische Seenplatte per Bus und Bahn im Stundentakt zu 100 atrraktiven Zielen bzw. Veranstaltungen aufgebrochen werden. Ein Angebot nicht nur für Touristen, sondern auch für die Einheimischen, die sich noch von der eigenen Region überraschen lassen wollen.
Am Bahnhof Neustrelitz starten die Busse zum UNESCO-Weltnaturerbe „Alte Buchenwälder“ und fahren weiter bis nach Feldberg und Carwitz zum Fallada-Museum. Die Kleinseenbahn bringt Fahrgäste von Neustrelitz nach Wesenberg, wo unter anderem die Burg besichtigt werden kann, und nach Mirow auf die Schlossinsel. Von Mirow aus kann mit dem Bus weiter in Richtung Boek gefahren werden, um zur Müritz InWater in Rechlin zu gelangen. In Wesenberg am Bahnhof gibt es Anschluss an die orange Busroute, auf der über Wustrow, Strasen, Priepert und Ahrensberg auch exotische Tiere und ein Regionalmarkt zu erleben sind.
Die Angebote an den einzelnen Haltestellen stehen beim Tourismusverband in einer Programmübersicht online. Der Programmflyer kann auch heruntergeladen werden.
Ein 54-jähriger Mann aus dem Raum Burg Stargard hat heute Morgen auf der Landesstraße 33 aus Bargensdorf in Richtung Neubrandenburg den Tod gefunden. Kurz vor dem Wald kam er laut Polizei aus bisher noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Fahrer war in seinem Pkw Nissan eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.
Ein Mitarbeiter der Dekra kam zum Einsatz. Die Straße war etwa drei Stunden lang voll gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Die Polizei hat eine Meldung korrigiert, wonach in der vergangenen Nacht eine Laube in einer Kleingartenanlage am Grünen Baum in Altstrelitz niedergebrannt sein soll (Strelitzius berichtete). Tatsächlich handelte es sich um den Kleingartenverein Woldegker Chaussee II. Auch stand nicht die Laube in Flammen, sondern ein angrenzender Verschlag. Das Domizil wurde lediglich verrußt. Die Schadenshöhe von rund 3.000 Euro bleibt unverändert.
Die Polizei und auch die Feuerwehr gehen davon aus, dass es sich um Brandstiftung gehandelt haben könnte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Die Polizei sucht nun Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Angaben zum Täter machen können. Hinweise nehmen das Polizeihauptrevier Neustrelitz unter der Telefonnummer 03981 258224, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter http://www.polizei.mvnet.de entgegen.
Einer der schlimmsten Schandflecke bleibt der Residenzstadt erst einmal erhalten. Das jahrelange Ringen um die Beseitigung der Spiegelberg-Ruine an der Nahtstelle zwischen Neustrelitz und Altstrelitz geht in eine neue Runde. Recherchen der Firma Creditreform in den USA sind im Sand verlaufen, wie Bürgermeister Andreas Grund informierte. Ein Nachlassvorgang konnte nicht festgestellt werden, sprich, die Eigentumsfrage bleibt diffus.
Die Stadt Neustrelitz wird jetzt einen neuen Weg zur Lösung der Problematik suchen müssen. Dazu trifft das Stadtoberhaupt am 22. Juni den zuständigen Direktor des Amtsgerichtes Waren. Die Stadt will mit Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) das Areal beräumen. Das Vorhaben genieße oberste Priorität, hieß es. Der nächste EFRE-Projektaufruf erfolgt 2017, die Zeit für eine Entscheidung ist also knapp bemessen.
Mädchen und Jungen, die sich bislang noch nicht im XXL-Dart oder im Fußbasketball ausprobiert haben, sind am morgigen 1. Juni zum Internationalen Kindertag im Neustrelitzer Tiergarten hundertprozentig richtig. Auch eine Ballkanone fahren die Spaßmacher auf, die an mehreren Stationen die kleinen Besucher erwarten. Wer sich dann immer noch nicht richtig ausgetobt hat, bei der Minidisco geht die Post erst so richtig ab.
Von 9 bis 19 Uhr ist der Tiergarten an diesem Tag zu den üblichen Eintrittspreisen geöffnet. Gleich mehrere Hüpfburgen werden aufgebaut sein, für die musikalische Umrahmung ist auf der Freilichtbühne gesorgt, und für Kita-Kinder gibt es einen eigenen Spielbereich. So ein erlebnisreicher Kindertag dürfte auch für reichlich Appetit sorgen. Es werden Bratwürste gegrillt und Waffeln gebacken, zum Nachtisch gibt es Eis. Der Stationsbetrieb beginnt um 10 Uhr und läuft den ganzen Tag.
Das umgebaute Neustrelitzer Parkstadion wird aller Voraussicht nach am 1. September eingeweiht. Diese Aussage traf Bürgermeister Andreas Grund vor den Stadtvertretern und ermunterte sie zugleich, sich mit eigenen Ideen einzubringen. Er halte es für naheliegend, so Grund, wenn die Einweihung mit einer würdigen Sportveranstaltung gekoppelt würde. Dazu soll auch der Kontakt mit den in Neustrelitz beheimateten Sportvereinen gesucht werden.
“Gegenwärtig können wir feststellen, dass die Baufirmen termingetreu und in guter Qualität arbeiten und wir davon ausgehen können, dass der Fertigstellungstermin auf jeden Fall eingehalten werden kann. Dies ist auch die Voraussetzung für das enge Zeitfenster der Fördermittelverwendung und insbesondere der Abrechnung der Maßnahme”, so das Stadtoberhaupt.
In der Kleingartenanlage Grüner Baum in Altstrelitz ist in der vergangenen Nacht offenbar eine Gartenlaube abgefackelt worden. Kurz nach Mitternacht mussten die Wehren aus Alt- und Neustrelitz anrücken, jedoch war die Laube nicht mehr zu retten. Der Brand ist in einem Verschlag für Brennholz ausgebrochen, in dem auch kein Strom anliegt.
Polizei und Feuerwehr gehen davon aus, dass es sich um Brandstiftung gehandelt haben könnte. Der Schaden wird auf ca. 3000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Die Polizei sucht nun Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Angaben zum Täter machen können. Hinweise nehmen das Polizeihauptrevier Neustrelitz unter der Telefonnummer 03981 258224, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter http://www.polizei.mvnet.de entgegen