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Einer der schlimmsten Schandflecke bleibt der Residenzstadt erst einmal erhalten. Das jahrelange Ringen um die Beseitigung der Spiegelberg-Ruine an der Nahtstelle zwischen Neustrelitz und Altstrelitz geht in eine neue Runde. Recherchen der Firma Creditreform in den USA sind im Sand verlaufen, wie Bürgermeister Andreas Grund informierte. Ein Nachlassvorgang konnte nicht festgestellt werden, sprich, die Eigentumsfrage bleibt diffus.

Die Stadt Neustrelitz wird jetzt einen neuen Weg zur Lösung der Problematik suchen müssen. Dazu trifft das Stadtoberhaupt am 22. Juni den zuständigen Direktor des Amtsgerichtes Waren. Die Stadt will mit Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) das Areal beräumen. Das Vorhaben genieße oberste Priorität, hieß es. Der nächste EFRE-Projektaufruf erfolgt 2017, die Zeit für eine Entscheidung ist also knapp bemessen.