Die zahlreichen Zaungäste beim alljährlichen Eisbaden der “Dickhäuter” am Neujahrstag in Mirow (Fotos DRK) bekamen in diesem Jahr noch eine Zugabe geboten. Gesorgt dafür hat die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes Mecklenburgische Seenplatte. Die jungen Leute demonstrierten im fünf Grad kalten Nass am Strandbad eindrucksvoll, wie eine in Not geratene Person per Rettungsboje, Rettungsgurt und Wurfsack vor dem Ertrinken bewahrt und geborgen wird.
Zwei zehn- und elfjährige Jungen sind am Nachmittag des Neujahrstages in der Neubrandenburger Oststadt nach Zünden eines zuvor nicht explodierten Feuerwerkskörpers schwer verletzt worden. Der eine Junge verletzte sich durch den Böller an der Hand und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Berlin geflogen werden. Sein Freund erlitt Verletzungen im Gesicht und wurde im Klinikum Neubrandenburg stationär aufgenommen.
Die genauen Umstände dieses Unglücks, bei dem weitere Kinder dabei waren, werden durch die Kriminalpolizei ermittelt. Die Polizei bittet alle Erwachsenen, vor allem Eltern, Kinder und Jugendliche vom Sammeln abgebrannter Feuerwerkskörper abzuhalten und auf die Gefahren im Umgang mit abgebrannten bzw. nicht gezündeten Feuerwerkskörpern hinzuweisen.
Auch beim Tango nicht zu stoppen: Der hinreißenden Josefin Ristau, Sven Jenkel, Karin Hartmann und Thomas Pötzsch (von links) flogen die Herzen der Zuschauer nur so zu.
Mit stehenden Ovationen hat das Publikum die letzte Vorstellung des alten Jahres im ausverkauften Landestheater Neustrelitz gefeiert. Erst nach mehreren Zugaben und einer Polonaise mit den Akteuren durch Zuschauerreihen und Garderobengänge war der Silvesterliederabend “Mokka-Milch-Eisbar” beendet. In der Pause gab es für die Theaterfreunde Sekt “aufs Haus”.
Den tranken Mimen, die auch als Sänger und Tänzer mitrissen, sowie Musiker natürlich erst am Ende ihres Auftritts und prosteten dabei dem jubelnden Publikum zu. “Halten Sie uns bitte auch im neuen Jahr die Treue”, so Karin Hartmann im Namen ihrer Künstlerkollegen. Strelitzius zumindest kann das schon mal versprechen. Die Neujahrsglückwünsche des Hauses überbrachte Frank Obermair, der die musikalische Leitung hatte und am Klavier saß.
Nächste Vorstellungen am 14. Januar und 3. Februar im Schauspielhaus Neubrandenburg, dann am 4. Februar wieder im Landestheater Neustrelitz, jeweils um 19.30 Uhr.
Frank Obermair (Klavier), Torsten Thomann (Gitarre) und Christoph Keck (Schlagzeug). Fotos: Jörg Metzner
Die weniger freundlichen Menschen unter euch werden jetzt sagen, der Typ kann ja dreimal täglich “Forever Young” singen, aber langsam wird er doch alt. Ich wollte euch nämlich heute wieder mal an meinen Herd entführen und euch berichten, wie ich meinen Silvesterzander zubereitet habe.
Nur hatte ich da die Rechnung ohne den Koch gemacht. Vor fast genau einem Jahr, also am 2. Januar 2016, hatte das Gericht bereits Premiere bei mir und seinerzeit auch den Weg in den Blog gefunden. Ihr braucht also nur “Zander” in die Suchfunktion einzugeben, und schon habt Ihr das Rezept.
Kleine Veränderung: Ich habe diesmal hauchdünnen Frühstücksspeck statt der Schinkenwürfel verwendet und ihn mit ein paar gepfefferten Tomatenscheiben gebraten. Statt der roten Linsen waren braune im Spiel, und die Tüften habe ich in Pommes-Form gebracht. Ein bisschen Steigerung muss schließlich sein. Der Rest von der Petersilienwurzel bis zum kräftigen Schluck Absinth, wie gehabt.
Zumindest das Bild vom aktuellen Gericht will ich euch aber nicht vorenthalten, es hat wieder sensationell geschmeckt. Gutes Gelingen beim Nachkochen! Bis demnächst in meiner Küche, dann wirklich mit noch Unveröffentlichtem!
Zwei junge Frauen sind in Marienfelde bei Röbel von einer Silvesterrakete jeweils im Gesicht verletzt worden. Sie waren um Mitternacht vor das Haus getreten und hatten sich umarmt, als sie aus einer Gruppe von 50 Personen heraus von dem Feuerwerkskörper getroffen wurden. Die Verletzungen sind nicht lebensgefährlich, die 18- und die 19-Jährige mussten aber ins Krankenhaus gebracht werden. Die Kripo ermittelt.
.Insgesamt 190 Mal musste die Polizei in der Silvesternacht im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ausrücken. Schwerpunkte waren Brände sowie Sachbeschädigungen, hauptsächlich durch Feuerwerkskörper ausgelöst. Weitere Einsätze galten Belästigungen, ruhestörendem Lärm sowie Streitigkeiten und Körperverletzungen im Zusammenhang mit Silvesterfeiern.
Erfreulich war nach Einschätzung der Polizei, dass keine schweren Verkehrsunfälle zu verzeichnen waren. Die Schlägereien beschränkten sich auf private Partys, während es bei angemeldeten Veranstaltungen zu keinen Körperverletzungen kam.