Schlagwörter
Architektur, Kultur, Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz, Stadtentwicklung, Theater
Mit einer, wie sie meint, verrückten Idee ist meine Neustrelitzer Leserin Susanne Gebühr an mich herangetreten. Ihr haben es die alten, leer stehenden Gebäude in ihrer Heimatstadt angetan. Darunter beschäftigt Susanne Gebühr auch das Großherzogliche Palais in der Parkstraße, wobei es dafür wohl einen neuen Interessenten geben soll. Muss ich aber noch überprüfen.
Jedenfalls haben Susanne Gebühr und ihr Mann fleißig in Fotos gekramt, gute alte Dias bemüht, um die Idee auch zu illustrieren. „Und es hat Spaß gemacht“, schreibt meine Blogfreundin.
Vor etwa 20 Jahren haben die Eheleute in Dänemark eine Überraschung erlebt. Auf eine normale Schlossbesichtigung gefasst, trafen sie „auf ein schlafendes, geheimnisvolles, auch ein wenig gruseliges Ambiente, das nicht nur uns, sondern einfach alle Besucher in seinen Bann zog. Eine unheimliche Stille, unterbrochen von undefinierbaren leisen Geräuschen ließ das Geschnatter der Touristen verstummen. Aus Mauerritzen ertönte Wispern, durch Türspalten drang verschiedenfarbiges Licht, durch verstaubte, kleine Fenster konnte man unwirkliche Szenen betrachten. Phantasievolle Dekorationen ließen erwarten, dass jeden Moment Märchenwesen hereinschweben. Gruselige Musik, mal ganz leise, mal unterbrochen von fernem Grollen, ließ uns alle herrlich schaudern“, erinnert sich die Residenzstädterin. Na, schon eine Gänsehaut?
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