Schlagwörter
Fahndung, Kriminalität, Mecklenburgische Seenplatte, Polizei
Die Suche nach der seit dem 5. Dezember vermissten Gerda Wiese aus Priborn ist ergebnislos eingestellt worden. Das teilte die Polizei heute mit. Es gebe keine Anhaltspunkte für den Verbleib der 67-Jährigen.

Gerda Wiese
In dem unwegsamen Gelände der Priborner Heide zwischen Priborn und Buchholz waren seit nunmehr 16 Tagen täglich zwischen 30 und 70 Beamte im Einsatz. Auch viele unermüdliche Helfer, wie die Freiwillige Feuerwehr und die Rettungshundestaffel, waren fast täglich vor Ort und unterstützten die Polizei bei der Suche. Die Polizei hatte Beamte aus dem gesamten Land im Einsatz. So wurden die Wälder, Felder, Moorgebiete und Gewässer durch Kräfte der Bereitschaftspolizei, Anwärter der
Fachhochschule Güstrow, durch Diensthundführer, Taucher,
Wasserschutzpolizisten und vom Polizeihubschrauber aus durchsucht.
Es gab bisher auch keine Anhaltspunkte für andere Suchgebiete.
Kripo ermittelt gegen zwei Verdächtige
Neben diesen Suchmaßnahmen laufen Ermittlungen der Kripo Neubrandenburg, da ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden kann. Insgesamt wurden bisher etwa 300 Personen befragt und über 30 eingegangenen Hinweisen nachgegangen. Durch Kriminaltechniker wurden Spuren gesichert, die teilweise noch ausgewertet werden müssen. Aufgrund eines Anfangsverdachtes, der sich aber bislang nicht erhärtet hat, wird derzeit gegen zwei Tatverdächtige ermittelt. Nach wie vor gilt die Unschuldsvermutung.
Die Polizei ist weiter auf Mitteilungen aus der Bevölkerung angewiesen. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich an die
Einsatzleitstelle Neubrandenburg unter 0395 55822224, die
Internetwache der Landespolizei M-V unter http://www.polizei.mvnet.de oder
aber an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.