Auch wenn Weihnachten ist: Es gibt Leute, mit denen muss man kein Mitleid haben. Wie mit dem Pkw-Fahrer, der heute Morgen gegen 7.15 Uhr auf der A 20 zwischen Woldegk und Strasburg in Richtung Stettin gegen die Mittelleitplanke gefahren ist. Anschließend hat sich sein VW einmal gedeht, bevor das Auto auf der Überholspur zum Stehen kam, wie die Polizei mitteilt.
Der 59-jährige Mann am Lenkrad hatte einen Atemalkoholwert von 1,1 Promille anzubieten. Die Autobahn wurde erst voll und dann halbseitig gesperrt. Der Schaden wird mit 5000 Euo angegeben. Der Fahrer erhält eine Strafanzeige, er blieb unverletzt.
Es gibt so Dinge, die will man eigentlich nicht wissen. Zum Beispiel über Weihnachten. Ich war schon im fortgeschrittenen Alter, als ich erfuhr, dass der Weihnachtsmann von Coca Cola ausstaffiert worden ist. Schließlich bin ich im Osten mit Vita Cola aufgewachsen. Und außerdem sei der Weihnachtsmann nur eine Mischung aus Knecht Ruprecht und Nikolaus, wurde nachgereicht. Na toll! Bei Wikipedia wird einem auch nicht besser. Hier ist unter anderem zu lesen, dass einige herausgefunden haben wollen, der Weihnachtsmann stamme aus dem türkischen Antalya. Kann mich nicht erinnern, dort beim Badeurlaub auch nur einen Schlitten gesehen zu haben.
Damit nicht genug, hat mich dieser Tage Post von meiner Blogfreundin Grit erreicht. Die hat mir nun in Sachen Weihnachtsbaum den Zahn gezogen. Der sei nichts anderes als die christliche Fortsetzung des Weltenbaums, in dem wiederum die Schamanen der alten Germanen die Verbindung von Unter-, Mittel- und Oberwelt sahen. Unsere heidnischen Altvorderen feierten mit der Wintersonnenwende vom 21. zum 22. Dezember den Tod des alten und die Geburt des neuen Jahres, den Aufstieg des Lichtes, und zündeten in Ermanglung von Kerzen Feuerräder an. Und beim Julfest wurden Geschenke durch die Tür geworfen.
Dann begann auch noch die magische Zeit der zwölf Rauhnächte, von denen neben der genannten die vom 24. auf den 25. Dezember besonders bedeutungsschwanger war. Merkt Ihr was? Unser schönes Weihnachten – alles nur geklaut? Zumindest seien alte Bräuche und Feste der Germanen und Kelten benutzt worden, um die Heiden zu christianisieren, so das Fazit von Grit.
Bevor mir jetzt noch jemand erklärt, warum ich heute eine Ente in den Ofen schiebe, will ich schnell trotz der ernüchternden Informationen allen meinen Bloglesern frohe Weihnachten wünschen. Früher war mehr Lametta!
Vier Namen waren an den vier zurückliegenden Sonntagen beim Strelitzius Adventsrätsel zu raten, und hier kommt nun die Auflösung. Zweibeiner und Vierbeiner begegnen sich in Neustrelitz im Tiergarten. Hier ist im Sommer durch Neubrandenburger Philharmoniker das musikalische Märchen „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokowjew aufgeführt worden. Das erste Lösungwort war „Peter“.
Am Nikolaustag führte die Recherche an einen Ort in Neustrelitz, wo man früher Briefmarken kaufen und Ferngespräche führen konnte. Gemeint war natürlich die Alte Post, heute das Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz. In dessen Archivkeller stehen die Büsten des Großherzogs Carl und seines ältesten Sohnes Carl. Lösungswort Nummer 2 also „Carl“.
Weg von der Kultur und hin zum Sport. Bei der TSG gibt es einen Spieler, der mehr zu tun hat als seine Mannschaftskameraden, weil er auch noch als Nationalkicker in Diensten Aserbaidschans steht. So kam Kerem Behnke, in dessen Namen sich Orient und Okzident treffen, auf die Faröer-Inseln. Wer „Kerem“ notiert hatte, lag richtig.
„Aufgepäppelt“ vor den Landesvater
Beim Finale meines Rätsels ging es bis in die Steinzeit. Bei der bevorstehenden Eröffnung der Dauerausstellung „Ressourcenkammer Erde“ im Landeszentrum für Erneuerbare Energien mit Landesvater Erwin Sellering werden nicht nur die Gebeine des „Müritz-Ötzis“ zu sehen sein, sondern „aufgepäppelt“ auch der Steinzeitmensch selbst. „Müritz-Ötzi“ war also das vierte Lösungswort.
Die Gewinner erhalten von mir Freikarten für das Landestheater in Neustrelitz beziehungsweise VIP-Karten für ein TSG-Punktspiel nach der Winterpause der Regionalliga und werden heute noch benachrichtigt. Das Adventsrätsel hätte noch den einen oder anderen Mitspieler mehr vertragen. Ich hoffe, es war nicht zu knifflig. Meinen Dank an dieser Stelle an das Theater und die TSG für die Tickets.