
Ich gestehe, dass sich auch bei mir so langsam miese Laune breit macht. Das Niesel-Piesel-Wetter da draußen ist das kleinere Übel, aber Corona in der Seenplatte drückt einem schon mächtig aufs Gemüt, selbst wenn es ein sonniges ist. Da greife ich gern zum bewährten Mittel gegen depressive Einflüsse und setze ein Apfel-Hackfleisch-Gratin auf den Speiseplan. Ist ein wenig aufwändig herzustellen, aber so viel vor außer Haus kann man in diesen lausigen Zeiten ohnehin nicht veranstalten. Setzt mal bis in den Ofen anderthalb Stunden an, und dann noch mal 45 Minuten bis zur Auftischreife, in denen ich zum Beispiel diese Zeilen schreibe.
Zunächst wird mit bloßen Händen gematscht. 500 Gramm Rinderhack habe ich mit zwei Eiern, Semmelbröseln zum Binden, 100 Gramm geraspeltem Gouda und einem Bund gehackter Petersilie vermengt. Die Mische kräftig mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken und in eine mit Olivenöl ausgepinselten Auflaufform einstreichen. Belohnung mit einem Schluck Bier/Wein.
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