Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Sonntag in Kieve zwei Stuten verletzt. Die Tiere befanden sich auf einer Koppel direkt an der Dorfstraße. Am Sonntag bemerkte die Tochter der Geschädigten, dass mehrere Elektrozäune geöffnet worden waren und beide Pferde bluteten.
Eine der Stuten (11-jährige Quarter Mix) hatte Striemenabdrücke am Hals und an den vorderen Beinen. Des Weiteren wurden an dieser Stute die an den Innenseiten der Hinterbeine befindlichen Hornreste (sogenannte Kastanien) mit einem unbekannten Gegenstand entfernt, was zu Blutungen führte. Die zweite Stute (14-jährige Ponystute) wies Schwellungen im Bauchbereich und eine Stichverletzung im Genitalbereich auf.
Die verständigten Beamten des Polizeireviers Röbel haben vor Ort eine Anzeigen gegen Unbekannt wegen Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die verdächtige Personen in der Nähe der Koppel bemerkt haben und sachdienliche Angaben machen können, melden sich bitte bei der Polizei in Röbel unter der Telefonnummer 039931 8480.
Einen außergewöhnlichen Abend für Musikfreunde bietet das Antiquariat im Speicher, Am Stadthafen 17, wie an dieser Stelle schon berichtet, am kommenden Sonnabend, 13. Juni, 18 Uhr: einen Kreisler-Liederabend unter dem Motto „Taubenvergiften im Park“. Es spielen und singen die Pianistin Anita Keller, Dozentin an der Berliner Hochschule für Musik Hans Eisler, und Ramin Varzandeh, Tenor im Opernchor des Landestheaters Neustrelitz. Das Duo war bereits im vergangenen Jahr Gast im Antiquariatsspeicher und hat auf vielfältigen Wunsch ein neues Programm zusammengestellt.
Eintritt wie immer frei; Spenden erbeten. Es gelten die Corona-Abstandsregeln. Die erwachsenen Besucher müssen eine Mund-Nasen-Maske tragen. Die Öffnungszeiten des Antiquariats: dienstags bis sonnabends von 14 bis 18 Uhr.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhard Rehberg bietet am morgigen Dienstag in der Zeit von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr eine telefonische Bürgersprechzeit an. Aus organisatorischen Gründen sind Voranmeldungen unter der Telefonnummer 0381 2522460 sinnvoll.
In dieser Woche nutzt der Bundestagsabgeordnete die sitzungsfreie Zeit auch für Termine im Wahlkreis. So ist er am Mittwoch in der Region Neustrelitz unterwegs.
Die Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg Neustrelitz startet mit einem neuen Format, dem Podcast #prinziphoffnung. Ab heute ist das Intro online, hier: https://www.youtube.com/watch?v=8b2JLslS4aE&t=112s
Die erste Folge des Podcast wird am 15. Juni auf der Homepage des Theaters veröffentlicht, Gesprächspartner ist TOG Intendant Sven Müller. Alle weiteren Folgen erscheinen dann in 14-tägigem Abstand.
Gerade in undurchsichtigen, schweren Zeiten lohnt manchmal der Blick durch ein „utopisches Fernrohr“. Der Philosoph Ernst Bloch (1885-1977) widmete dem vorausschauenden Denken der Menschheit sein dreibändiges Hauptwerk „Das Prinzip Hoffnung“. Je weitreichender aber die Probleme erscheinen, die sich unserem Blick auf die Gegenwart eröffnen, desto wichtiger ist es, dass wir uns zusammen tun, um gemeinsam über Lösungen nachzudenken.
Unter dem Titel #prinziphoffnung empfangen Schauspieldirektorin Tatjana Rese und Dramaturg Joris Löschburg alle zwei Wochen einen Gast aus der Kulturszene, um über Chancen und Gefahren der aktuellen Entwicklungen zu sprechen. Dabei soll es nicht nur um die unmittelbaren Auswirkungen der aktuellen Krise für Kunst- und Kulturschaffende gehen, sondern auch um jene „großen Fragen“, die sich aus dieser ergeben: Wie wollen wir in Zukunft zusammen leben? Was für eine Gesellschaft wünschen wir uns? Welche Rolle kann das Theater dabei spielen und welche kulturellen Angebote wünschen wir uns?
Der Begriff der Hoffnung steht dabei nicht für eine naive oder gar passive Grundhaltung, sondern für ein Denken, welches den kritischen Blick auf die Gegenwart immer wieder mit Entwürfen einer lebenswerten Zukunft verbindet.
Neben gesellschaftlich weitreichenden Themen sollen die Gäste auch zu ihren ganz persönlichen Ängsten, Träumen und Wünschen befragt werden. Mit dem Podcast #prinziphoffnung möchte die TOG zumindest einen kleinen Teil dazu beitragen, über die Zeit nach der Krise nachzudenken, zu träumen und zu diskutieren.
Erste Gesprächspartner werden sein: der künstlerische Leiter der Deutschen Tanzkompanie Lars Scheibner, der Berliner Autor Gregor Edelmann, der künstlerische Programmleiter der Kachelofenfabrik Horst Conradt, Neubrandenburgs OB Silvio Witt, der Komponist und Musiker Torsten Harder, der Kirchenmusiker und Leiter der Singakademie Neustrelitz Lukas Storch und der Intendant der TOG Sven Müller.
#prinziphoffnung erscheint ab dem 15. Juni 14-tägig online unter
Materalien im Wert von 21.000 Euro sind in der Zeit vom 5. Juni, 16 Uhr, bis zum 8. Juni, 7 Uhr, nahe der Ortschaft Möllenhagen, an der Verbindungsstraße zwischen Groß Varchow und Voßfeld, von einer Straßenbaustelle verschwunden.
Dort finden derzeit Bauarbeiten zum Ausbau des Glasfasernetzes statt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand haben unbekannte Täter zwölf metallene Zaunfelder, die zur Absicherung der Baustelle dienten, sowie 50 Gewindestangen eines Horizontalbohrers entwendet. Die Gewindestangen wiegen ca. 30 bis 40 Kilogramm und sind ca. drei Meter lang.
Die Kripo Waren ermittelt. Zeugen, die verdächtige Fahrzeuge oder Personen in der Nähe des Tatortes gesehen haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Waren unter der Telefonnummer 03991 1760 zu melden.
Ein 31-jähriger Fahrer konnte am Sonntagabend gegen 20.30 Uhr nach seiner Flucht vor der Polizei in Groß Quassow gestellt und kontrolliert werden. Der Beschuldigte hatte beim Erblicken der Beamten in der Ortschaft Groß Trebbow seinen Pkw gewendet und war mit quietschenden Reifen und hoher Geschwindigkeit in Richtung Vosswinkler Schleuse und weiter nach Groß Quassow davongefahren.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,39 Promille. In diesem Fall hat sich der alkoholisierte Fahrer wegen Trunkenheit im Straßenverkehr strafbar gemacht, da die Fahrweise als alkoholtypische Ausfallerscheinung gewertet wurde, die bereits ab einem Promillewert von 0,3 Promille strafbar ist.
„Jedes Werk ein Abenteuer“, so der treffende Titel der Ausstellung der Galerie für gegenwärtige Kunst in der Alten Kachelofenfabrik Neustrelitz, die am kommenden Freitag, den 12. Juni, um 19.30 Uhr, eröffnet wird. Gezeigt werden Arbeiten von Pino Polimeno und Klaus Sommerfeld.
In der Tat werden in den Werken beider Künstler besonders atmosphärische Welten aufgeschlossen, die bereits für den Betrachter in der visuellen Erkundung so manches Abenteuer eröffnen. Aber auch die Passion und Freude bei der Schaffung dieser Werke ist als besonders exklusives Abenteuer vorstellbar, heißt es in einer Vorbesprechung der Ausstellung.
Bei Klaus Sommerfeld, der nach eigenen Angaben einen besonderen Hang zum Gesamtkunstwerk hat, und sowohl als Autor, Schauspieler und bildender Künstler aktiv ist, zeigt sich eine riesige Portion Ironie, Witz und Spaß an der bildhaften Umsetzungen. So zum Beispiel bei der Umschreibung des Ausspruches „Du bist genau meine Kragenweite“. Hier appliziert er verschiedene Hemdskragen, die offensichtlich einem gewissen Herrn Dr. Hembeck einst gehörten, und kleckst kunstvoll mit blauer Tinte auf diesem wohlkomponierten Kragenbild. So erzeugt er ein illustres Bild des ehemaligen Trägers, kombiniert dieses aber mit genauem Wissen der Kunstgeschichte, indem Bezüge auf das Action Painting von Jackson Pollock am Horizont aufflackern oder auch des Kubismus der frühen Avantgarde.
Der Italiener Pino Polimeno hingegen schafft mit seinen ausgesprochen atmosphärischen Leuchtkästen Erinnerungsräume, wie er sie aus vergangenen Zeiten kennt. Dass gerade Wände viel zu erzählen haben, weiß Polimeno sehr genau. So sind es bekritzelte Wände oder Fassaden an denen die Farbschichten abblättern, Plakate bereits die Schichten der Zeit abbilden oder der ein oder andere in eine Wand etwas hereingeritzt hat. Mit dem Licht, das aus Türen, Luken oder Toren erscheint, strukturiert er nicht nur seine Räume, sondern zaubert sehr gekonnt vielschichtige mögliche Erzählungen, zu denen jeder Besucher wohl von einer anderen Erinnerung berichten könnte.