Die Tankstelle in Mirow hat schwerwiegende technische Probleme. Das hat eine Mitarbeiterin Strelitzius auf Anfrage bestätigt. “Heute und auch morgen ist es bis auf Super Plus nicht möglich, bei uns Kraftstoff zu bekommen”, so die Auskunft. Wegen des Feiertages sei heute kein Techniker erreichbar gewesen. Der werde morgen gegen Mittag erwartet. “Wir gehen davon aus, dass am Donnerstag alles wieder normal läuft”, so die Auskunft. Weiterlesen →
Das mit der Telekom ist so eine Art Hassliebe. Einerseits ärgert man sich als Zwerg nur über den Riesen, andererseits ist man auf dem flachen Land im Nordosten mangels Auswahl ja froh, ihn überhaupt zu haben. Deswegen will ich auch nicht kommentieren, dass mir das “Erlebnis, was verbindet” satte 6,016 MBit im Download und 2,4 MBit im Upload beschert, wohlgemerkt, maximal. Mehr kann man nun wirklich nicht erwarten, es sei denn, man ist Neustrelitzer und mit Stadtwerken gesegnet. Entschuldigung, aber so ein bisschen Schleichwerbung muss erlaubt sein. Ein Dorf weiter habe ich übrigens einen Kumpel, der immer auf den Kirchturm steigt, wenn er mir eine WhatsApp-Nachricht schicken will. Also, ich will mal nicht klagen.
Nicht kommentieren will ich auch, dass meine um 50 Prozent reduzierte Festnetz-Telefonrechnung nur zustande gekommen ist, weil ich nach Jahren meinen alten Vertrag gekündigt habe. Es ist doch gut, wenn man Freunde hat, die sich auskennen. Die Kündigung war eben raus, da kam der Magentarote, wie in Aussicht gestellt, schon mit der weißen Fahne um die Ecke.
Letztlich will ich auch nicht unseren neuen Mitbewohner mit einem Kommentar verstimmen. Der hochgeschwinde Router in unserem Haus hat immerhin sieben Lampen, die nicht brennen, weil er eine weitere hat, die grün signalisiert, dass alles in Ordnung ist. Und die leuchtet so was von grün.
Ich habe das Flachteil übrigens in Betrieb nehmen können, obwohl die Zugangsdaten aus dem Jahr 2007 partout nicht mehr in unserem ansonsten sehr geordneten Heim auffindbar waren. Der nach 14 Minuten angekündigte Hotliner war nach schon vier Minuten an meinem Ohr und brauchte ganze 30 weitere Sekunden, um das Problem zu lösen: mit einer drei Zahlenkombinationen schwangeren E-Mail, die mit einer vierten, per SMS zugeleiteten Zahlenkombination, mühelos zu entschlüsseln war. Dass ich mich beim Eingeben der schier endlosen Daten dann zwei Mal vertippt habe, ist letztlich meiner mangelnden Kompatibilität geschuldet. Es diente ja meinem persönlichen Schutz, dass ich nicht sehen konnte, welche Tasten ich da getroffen habe.
Nein, es gibt wirklich nichts zu meckern, ich hatte ja vom Vorgängermodell namens Speedport auch noch das passende Kabel. Selbst die Tatsache, dass ich langsam schizophren werde, möchte ich auf keinen Fall der Telekom anlasten. Die hat es sicherlich völlig sozial gefunden, von mir nicht genutzte Anschlusskapazitäten, auch wenn ich sie bezahle, der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Vielleicht treffen ich ja auch mal einen Mitmenschen, an dessen Hotspot ich aufs digitale Trittbrett steigen kann. Leider begreift mein Handy das nicht. Ganz im Gegensatz zu meinem Laptop und dem Handy meiner Holden. Die kommen mit der veränderten Situation zurecht.
Wenn unsereins verhotspottet wird
Kurzum, mein egoistisches Funktelefon nimmt sich immer das, was ich eigentlich abgeben soll, es verhotspottet mich. Das von ihm auf dem Trittbrett Vorgefundene ist trotz aller Regeln der Mathematik allerdings zu wenig, weil ja die beiden Unverirrten aus dem Dreierverbund vielleicht nicht mehr erübrigen. Entweder das Bessere-Hälfte-Handy oder mein Rechner sind scheinbar zu gierig.
Wer mir noch folgen kann, dem sei es auf den Punkt gebracht: Ich teile mit mir selbst, und komme zu kurz. Aber weil ich mich ja dankbar erweisen will, weiß ich es zu schätzen, dass mich die WLAN-Einstellungen meines Handys jedes Mal mit wenigen Klicks wieder zu meinem Router und damit zu meinem eigenfinanzierten Anschluss zurückführen. Das ist wie Heimkommen. Und dann reicht das Angebot wie von Zauberhand plötzlich für alle drei Datenfresser. Ein Drittel ist mal ein Drittel, und mal wohl nicht.
Ich will mir jetzt mal nicht ausmalen, was passiert, wenn meine Tochter und ihr Freund uns besuchen und sich auch noch wie gewohnt auf unser WLAN einwählen. Nach dem Gesetz der Serie dürften dann vier Fünftel plus ein Fünftel auch nicht fünf Fünftel sein. Jedenfalls nicht im ersten Anlauf. Unter Garantie hänge ich in dem Fall ein Schild raus, auf dass nicht noch ein Wanderer des Wegs kommt und auf meinen Hotspot hofft. Und hoffentlich ewig streicht mir mein DSL-Flachmann grün leuchtend übers grau werdende Haar: Alles ok! Wer den hat, braucht keine Pille…
Kaum zu glauben, aber wahr, ich habe eben mal nachgezählt: In nicht ganz fünf Wochen ist 1. Advent. Und ein bisschen ungewöhnlich, der vierte Advent fällt diesmal auf Heiligabend. Da kommt ein Angebot nicht zu früh, das die kulturbeflissene Chefin des “Kaffeehus Kittendorf” in Mirow, Christine Kittendorf, parat hat. Am kommenden Freitag, den 3. November, stellt die Altentreptower Autorin Beatrice Kietzmann ihr neuestes Buch “Die Christbaumkugel” vor. Diesmal ist es eine Familiensaga mit realen Bezügen. Das Buch umfasst fünf einzelne Geschichten, verteilt über ein Jahrhundert. Ein Thema ist Auswanderung. Weiterlesen →
Rund 10 000 Euro Schaden sind bei dem Brand in Malchow entstanden. Foto: NonstopNews Müritz
Der oder die Feuerteufel in der Seenplatte (Strelitzius berichtete zuletzt heute Morgen) ziehen offensichtlich weiter ihre kriminellen Kreise. Am heutigen Dienstag um 9.55 Uhr bemerkte ein Bürger Brandgeruch im Bereich der Agrargenossenschaft Malchow, Rostocker Straße 46. Beim Nachsehen erkannte er dann, dass zwei Silageballen von dort insgesamt gelagerten 186 Ballen einer Miete im äußeren Bereich brannten. Daraufhin wurden der Eigentümer und die Feuerwehr verständigt. Weiterlesen →
Irgendwie passend zum Reformationstag hat mir einer meiner Korrespondenten ein nächtliches Bild von der befreiten Johanniterkirche in Mirow geschickt, wie es bislang nicht geschossen werden konnte. Durch das Fällen von rund 20 großen Bäumen auf der Schlossinsel ergibt sich ein völlig neuer Blick auf das Gotteshaus.
Die Fällaktion ist Teil der umfassenden Umgestaltung des Kirchenumfeldes (Strelitzius berichtete). Die Bäume hatten unter anderem Mauerwerk beschädigt. Mit ihrer Herausnahme soll auch die Krähenplage auf der Insel eingedämmt werden.
Stundenlang kämpften die Feuerwehrleute gegen die Flammen. Foto: NonstopNews Müritz
In der Röbeler Region geht möglicherweise ein Feuerteufel um. In der Nacht auf Dienstag gegen 0.45 Uhr meldeten Zeugen der Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, dass auf einem Feld nahe der Ortschaft Roez Strohballen brennen. Beim Eintreffen von Feuerwehr und Polizei bestätigte sich der Sachverhalt. Auf dem Feld brannten ca. 180 Strohballen in voller Ausdehnung, welche dort gelagert worden waren. Weiterlesen →
Ein Pkw Golf 3 hat in der Nacht auf den Reformationstag in Mirow in voller Ausdehnung in Flammen gestanden. Die Kripo schließt Brandstiftung nicht aus und ermittelt in diese Richtung. Weiterlesen →
Gerhard Möhl, Willi Buchert und Holger Bednarz (von links) sowie Roland Tuma (hinten) beim Aufbau der Bühne im Familienzentrum.
Es ist vollbracht: Die Kellerbühne FreiGespielt hat ihre Spielstätte im Mirower Familienzentrum wieder bezogen. In einem sechsstündigen Kraftakt wurde am heutigen Montag die Bühne eingebaut, die in einem Speicher in der Nachbarschaft während der spielfreien Zeit zwischengelagert worden war. Weiterlesen →
Zu allen Themen rund um den Einbruchschutz werden am kommenden Freitag, den 3. November, Mitarbeiter der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der
Polizeiinspektion Neubrandenburg und Vertreter regionaler Anbieter von einbruchshemmenden Produkten herstellerneutral über Gefahren und
sinnvolle Sicherheitslösungen informieren. Interessierte Bürger/-innen sind herzlich eingeladen, sich von 10 bis 18 Uhr am Informationsstand im Bethanien-Center in
Neubrandenburg beraten zu lassen. Weiterlesen →
Die Regionalligisten der TSG Neustrelitz haben nicht nur das Skandalspiel gegen Union Fürstenwalde verloren. Bekanntlich hatte der Berliner Schiedsrichter Max Burda in der 94. Minute beim Stand von 0:0 einen mehr als fragwürdigen Elfmeter gegen die Neustrelitzer verhängt (Strelitzius berichtete). Jetzt hat der Nordostdeutsche Fußballverband auch noch ein Verfahren gegen den Residenzstadtverein wegen der Vorkommnisse nach dem Heimspiel eingeleitet, wie die TSG mitteilt. Sie bittet die Fans bei allen Emotionen “jederzeit um Fairness gegenüber unseren Gästen und dem Schiedsrichtergespann”.
Zvonimir Teklic ist nach seiner Schiedsrichterbeleidigung für drei Meisterschaftsspiele gesperrt worden und wird somit erst gegen die VSG Altglienicke wieder zum Einsatz kommen. Er hatte nach Abpfiff noch die Rote Karte gesehen. Zudem wurde ihm eine Geldstrafe in Höhe von 250 Euro aufgebrummt.
Wie Strelitzius aus unterrichteter Quelle erfuhr, soll Referee Burda bis auf Weiteres nicht mehr vom Verband in Neustrelitz eingesetzt werden. Das werde mit dem Schutz der Person begründet, hieß es. Ich enthalte mich jedes weiteren Kommentars.