
Für unsere Jungs (rechts im Bild) wird es ein hartes Stück Arbeit, die Defensive der Preußen zu knacken.
Nervenstärke und Ausdauer sind gefragt, wenn unsere PSV-Volleyballer in der 3. Liga Nord morgen Abend in der Strelitzhalle auf die Berliner Preußen treffen. “Wir wissen aus der ersten Drittliga-Saison, in der wir beide Spiele gegen die Preußen verloren haben, wie enorm stark die in der Abwehr sind. Die geben keinen Ball verloren und erarbeiten sich dann wieder eigene Angriffschancen”, hat mir PSV-Trainer Dirk Heß gerade verraten. “Bei uns sind Aufschlagdruck und ein vernünftiger Block angesagt.”
Andererseits wolle die Mannschaft ein klares Signal “Wir sind auch da” setzen und dafür “ordentlich Gas geben”. “Wir gehen da raus, um zu gewinnen”, stellte der Coach klar. Mit einem Sieg des gastgebenden Tabellenvierten gegen den punktgleichen Tabellenfünften würde sich der PSV Neustrelitz Team Wesenberg absetzen und Anschluss zur Spitzengruppe halten.
Allerdings gibt es einmal mehr Besetzungssorgen auf Seiten der Neustrelitzer. Der Langzeitverletzte Stefan Rodewald soll Anfang November wegen seiner Knieprobleme einem Spezialisten vorgestellt werden. Auch Alex Komisarov klagte beim letzten Training über Knieschmerzen. Hinter Carsten Hellwig steht noch ein Fragezeichen, er hat zwei Wochen Trainingsrückstand. Auf jeden Fall am Wochenende verhindert ist Sebastian Krause, in Oststeinbek als wertvollster Spieler im PSV-Team geehrt. “Andere Mannschaften haben aber auch mit Personalproblemen zu kämpfen, für mich soll das keine Entschuldigung sein. Wir werden alles geben, um die Punkte zu holen”, bekräftigte Dirk Heß.
Fanbus rollt aus der Hauptstadt an
Die Preußen kommen übrigens nicht allein, sondern bringen eine komplette Fanbusladung mit. Da hat sich bei den Berlinern in den zurückliegenden Jahren einiges getan, die immer von der Kulisse in Neustrelitz begeistert waren. “Wir haben sie wohl ein bisschen infiziert”, meint Dirk Heß. “Die Preußen sind eine sympathische Truppe, und da ist es ihnen auch zu gönnen, dass sie ordentlich angefeuert werden. Unseren Sport kann das nur vorwärtsbringen.”
Anpfiff in der Strelitzhalle ist um 18.30 Uhr. Für alle, die nicht dabei sein können, hier noch einmal der Hinweis auf die Live-Übertragung des Spiels im Internet:
http://volleyball.psv-neustrelitz.de/live-uebertragung.html

Morgen ist in der Strelitzhalle wieder Schulterschluss angesagt.