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Irgendwie passend zum Reformationstag hat mir einer meiner Korrespondenten ein nächtliches Bild von der befreiten Johanniterkirche in Mirow geschickt, wie es bislang nicht geschossen werden konnte. Durch das Fällen von rund 20 großen Bäumen auf der Schlossinsel ergibt sich ein völlig neuer Blick auf das Gotteshaus.
Die Fällaktion ist Teil der umfassenden Umgestaltung des Kirchenumfeldes (Strelitzius berichtete). Die Bäume hatten unter anderem Mauerwerk beschädigt. Mit ihrer Herausnahme soll auch die Krähenplage auf der Insel eingedämmt werden.
Die mögliche Schädigung der Kirche und die “Krähenplage” (es sind geschützte Singvögel!) waren nicht der Grund für die Fällung der Bäume auf dem Kirchengelände.
Denkmalpflegerische Zielstellung bei den Sanierungsmaßnahmen der Kirche war die Herstellung des Zustandes um 1730 als die Kirche Residenzkirche des Herzoghauses Mecklenburg-Strelitz war. Deshalb wurde die gesamte Kirche, auch der backsteingotische ursprüngliche Teil der Johanniterkirche verputzt und unter anderem auch der Wildanwuchs der Bäume auf dem Kirchenhügel entfernt. In einem geplanten 3. Bauabschnitt soll das gesamte Sanierungsvorhaben beendet werden.
Vielen Dank für die ergänzenden Informationen. Wäre gut, wenn Kirchturmverein oder Residenzschlossverein oder beide diese mal auf ihre Internetseiten stellen würden. Dann wären die Fakten auch zugänglich. Und was die Krähen angeht, da scheiden sich die Geister…
Beide Vereine verantworten die Sanierungsarbeiten und Umfeldgestaltung an der Johanniterkirche nicht. Zuständig ist nur die Kirchengemeinde der EV.-Luth. Kirche Mirow, der ich Ihren Hinweis weiter leitete. Mich persönlich machen die Singvögel Krähen in der derartig starken Population auf der Insel auch nicht besonders glücklich. In den Brutzeiten läuft jeder, der sich auf der Schloßinsel Mrow bewegt, Gefahr, besch… zu werden. Für sehr viele ein äußerst unangenehmes “Glück” und für die Autos nicht unbedingt Kosmetik.