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Ralf Milbredt hat heute Strelitzius in Wesenberg besucht und ihm die “Neustrelitzer Resolution für Frieden” mitgebracht.

Die Stadtvertretung der Residenzstadt hat auf ihrer Sitzung am Donnerstagabend die “Neustrelitzer Resolution für Frieden” an die Bundesregierung verabschiedet. Nach kontroverser und vor allem auch emotionaler Diskussion schlossen sich in der Abstimmung elf Abgeordnete dem Papier an, sieben votierten dagegen und vier enthielten sich der Stimme. Die Resolution ist vom CDU-Stadtvertreter Ralf Milbredt, Vorsitzender des StädteBANDE e.V., eingebracht und begründet worden. Unterzeichnet worden ist das Dokument von 13 Stadtvertretern: Ralf Milbredt, Patrick Scholz, Sven Zachmann, Frank Obermair (alle CDU), Marco Süldt (SPD), Bernd Haase, Bernd Werdermann (beide FDP bei GRÜNE/FDP/PuLS), Martin Henze, Manfred Schwarz (beide DIE LINKE) sowie Frank Herrmann, Christian Czollek, Thies Bussert und Hagen Häusser-Nixdorf (alle AfD).

“Politisches Prinzip einer Demokratie ist es, dem Volk durch freie Wahlen die Teilhabe an der Machtausübung im Staat zu garantieren, somit auch in der Gemeinde. Als von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Neustrelitz gewählte Gemeindevertreter nutzen wir unser Stadtparlament, unsere politische Versammlung, um eine Resolution einzubringen, in der begründete Forderungen an die Bundesregierung gestellt werden”, so Ralf Milbredt. “Wir als ehrenamtliche Gemeindevertreter werden mit den Ängsten und Sorgen großer Teile der Bevölkerung konfrontiert. Auch wir sind unzufrieden mit den negativen gesellschaftlichen Entwicklungen in unserem Staat. Die Resolution benennt einige und zeigt auf, dass dadurch unsere ehrenamtliche Tätigkeit als Stadtvertreter im starken Maße beeinträchtigt wird. Die ständig wachsende Kriegsgefahr lässt unser soziales Engagement als perspektivisch völlig sinnlos erscheinen.”

Der Kampf für Frieden sei nach seinem Verständnis durchaus eine Angelegenheit der örtlichen Gemeinschaft, erst recht, wenn sie durch immer mehr Waffenlieferungen an die Ukraine und die Gefahr, dass Russland mit Atomwaffen reagiere, in eine lebensbedrohliche Situation gebracht werde. “Bundespolitik und Kommunalpolitik sind im Kampf um Frieden nicht voneinander zu trennen. Die politisch Verantwortlichen müssen endlich handeln”, bekräftigte Milbredt. Seine Initiative hatte bereits im Vorfeld ein großes Echo gefunden.

Ralf Milbredt hat mir die Neustrelitzer Resolution für Frieden heute mit der Bitte um Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Hier ist sie: