Glückwunsch! Die Drittliga-Volleyballer des PSV Neustrelitz Team Wesenberg haben den ersten Punkt in der laufenden Spielzeit erkämpft, auch wenn es die vierte Niederlage in Folge für sie gegeben hat. Beim TSGL Schöneiche erzielte die Heß-Truppe nach hartem Kampf ein 2:3 (-14, -13, +21, +16, -2).
Damit verlassen die Strelitzer Aufsteiger auch den letzten Tabellenplatz und sind jetzt Zehnte im Elferfeld der 3. Liga Nord. Allerdings hat der hinter dem PSV rangierende Niendorfer TSV ein Spiel weniger. Am kommenden Sonnabend empfangen die Neustrelitzer um 18.30 Uhr in eigener Halle die KMTV Eagles.
Der Daniel-Sanders-Preis für Kultur und Demokratie 2015 geht an Gudrun Mohr. Das hat mir Dr. Rajko Lippert, Vorsitzender des Vereins Kulturgut Mecklenburg-Strelitz, mitgeteilt. Die studierte Bibliothekswissenschaftlerin Gudrun Mohr (Jahrgang 1942) wird für ihr Lebenswerk geehrt. Sie war bis zum Ruhestand 2003 in der Regionalbibliothek Neubrandenburg tätig, unter anderem als Fachreferentin für die Altbestände. Gudrun Mohr kann auf weit über einhundert Veröffentlichungen zu regionalgeschichtlichen, naturkundlichen und biografischen Themen in Zeitungen, Zeitschriften und Sammelbänden sowie auf mehrere Bücher verweisen. Die Preisträgerin lebt in Neubrandenburg, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.
Zum Daniel Sanders Preis 2015 für Kultur und Demokratie erreichten die Stiftung Kulturgut Mecklenburg-Strelitz rund ein Dutzend Vorschläge. Zwei davon waren in die engere Wahl gekommen. Entgegen früheren Jahren ist die Entscheidung erstmals vorab bekanntgegeben worden. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 14. November im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz in Neustrelitz bei einem Festakt überreicht. Die Stiftung Kulturgut hatte den Sanders-Preis vom Landkreis Mecklenburg-Strelitz übernommen und vergibt ihn erstmalig.
Nach den letzten Tiefschlägen, die unsere Regionalligisten der TSG Neustrelitz hinnehmen mussten, gab es für die zurückliegenden Tage eigentlich nur ein Rezept für die Kicker: trainieren, trainieren und nochmals trainieren. Denn morgen steigt das Mecklenburg-Derby im Parkstadion. Um 13.30 Uhr ist Anstoß gegen den FC Schönberg 95, und wer die Nummer 2 nach Hansa Rostock im schönsten Bundesland Deutschlands sein will, muss morgen drei Punkte machen. Ich gehe mal davon aus, dass unsere Jungs mit dem Heimvorteil auf ihrer Seite entsprechend motiviert zu Werke gehen. Immerhin sind wir in dieser Saison auf eigenem Platz noch ungeschlagen.
Auch ein Blick auf die Tabelle lohnt sich. Die Schönberger als Aufsteiger stehen mit Rang 10 einen Platz vor uns, und das mit einem Spiel weniger. Das zum Thema Nummer 2 im Land… Andererseits ist es bis in den Tabellenkeller auch nicht mehr so weit für die Neustrelitzer, zumal Verfolger Hertha II ebenfalls eine Begegnung weniger auf dem Konto hat als die Petersen-Elf. Kommt also morgen alle trotz des miesen Wetters ins Parkstadion und stärkt unserem Team den Rücken! Wir brauchen einen möglichst klaren Erfolg.
Thunfisch ist so ein leckeres Flossentier, da will man ihm auch Gutes tun. Und so habe ich mich für dieses Wochenende dazu entschlossen, dem Meeresbewohner, genauer gesagt seinen Steaks, einen Schluck aus der Pulle zu gönnen und ihm dann vor Verzehr sozusagen als letzte Ehre auch noch ein Kräuterbad zu gönnen.
Vier Fischsteaks waschen, trocken tupfen und in zwei Esslöffeln Mehl wenden. 50 Gramm Butter in einer Pfanne erhitzen und die Steaks von jeder Seite rund vier Minuten braten. Mit Zitronensaft beträufeln, salzen und warm stellen.
Jetzt das Bratfett mit 250 Millilitern Fischfond und 250 Millilitern Sahne ablöschen und etwa auf die Hälfte einkochen. Noch mal 20 Gramm Butter mit dem restlichen Mehl zu Kügelchen verkneten und in die Sauce geben, bis die schön sämig ist. Jetzt tut sich der Koch einen Gefallen. Er verkostet den aus dem häuslichen Flaschenregal gezogenen Sherry sorgfältig und gibt erst dann drei Esslöffel davon zur Sauce. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.
Wer mit einem Kräuterbeet gesegnet ist, geht nun zum Schnitt in den Garten. Ein Bund sollte schon zusammenkommen und Kerbel darunter sein. Ansonsten schauen, was es im Supermarkt oder beim Gemüsehändler so gibt. Die Kräuter fein hacken und in die Sauce geben. Die Thunfischsteaks mit dem Kräuterrahm anrichten. Wir haben Wildreis und etwas Brokkoli hinzugesellt und mit Basilikumblättchen dekoriert.
Noch mal ins Flaschenregal greifen. Nein, nicht noch einen Sherry, jetzt ein feines Weißweinchen. Ihr werdet das Mahl zu loben wissen, Strelitzius wünscht gutes Gelingen!
Die Wesenberger Chöre begrüßen die Gäste des Jahresempfanges des Amtes Kleinseenplatte.
Thomas Müller
Der traditionelle Jahresempfang des Amtes Mecklenburgische Kleinseenplatte hat am Freitagabend im Werle-Saal in Wesenberg stattgefunden. Rund 200 Gäste haben daran teilgenommen. Der scheidende Amtsvorsteher Thomas Müller nutzte die Gelegenheit, um sich noch einmal bei allen Vereinen, Ehrenamtlichen, bei den Feuerwehren und bei der einheimischen Wirtschaft für das Geleistete zu bedanken. Sie alle seien die Säulen der Mecklenburgischen Kleinseenplatte. Zugleich wurde Müllers Nachfolger im Amt, der Wustrower Bürgermeister Heiko Kruse (beide CDU), vorgestellt.
Jürgen Gentzen
Wesenbager Burgsängers und der Woblitzchor sorgten unter der gemeinsamen Leitung von Wolfram Spieß für die musikalische Umrahmung des Abends. Natürlich ließ es sich auch Stadtgründer Nikolaus von Werle alias Jürgen Gentzen nicht nehmen, ein paar launige Worte an die unterhalb seiner Burg Versammelten zu richten. Vertreter von Wesenbergs niedersächsischer Partnergemeinde Quakenbrück überreichten Bürgermeister Helmut Hamp eine Bank, die in der Nähe des Rathauses der Woblitzstadt aufgestellt werden und an die freundschaftlichen Beziehungen beider Kommunen erinnern soll.