Die Flucht eines 17-Jährigen, dem mehrfacher Raub und Diebstahl angelastet wird, ist heute Nachmittag in Neubrandenburg gescheitert. Nachdem der Jugendliche im Amtsgericht erfahren hatte, dass er in Untersuchungshaft genommen werden soll, lief er kurz vor dem Einsteigen in ein Polizeifahrzeug trotz gefesselter Hände davon.
Mehrere Funkstreifen verfolgten den Flüchtigen, erst in der Oststadt konnte er wieder gestellt werden. Tatkräfte Unterstützung bei der Wiederergreifung leisteten einige Bürger. Der junge Mann kan sich jetzt in der Jugendanstalt Neustrelitz von den Strapazen seines Ausflugs erholen.
Fernsehprogramme kann ja eigentlich jeder selbst lesen. Trotzdem erlaube ich mir, mal einen TV-Tipp all denen zu geben, die noch nicht seit gestern wieder dabei sind. Denn schon heute um 20.15 Uhr auf Sat 1 geht es weiter. Zum inzwischen fünften Mal wird Deutschlands schönste Stimme gesucht.
Die Holde und ich sind das fünfte Jahr dabei und können versichern, dass „The Voice of Germany“ Suchtpotenzial hat. Schon die erste Folge des aktuellen Jahrgangs am Donnerstagabend hat gezeigt, dass diese Show wieder alle anderen Casting-Formate in den Schatten stellen wird. Weil sie einfach anders ist, und weil hier Sängerinnen und Sänger mit einer Qualität auf die Bühne gebacht werden, die einem Gänsehaut beschert. Vom letzten Jahr sind Rea Garvey, Stefanie Kloß von „Silbermond“ sowie Michi und Smudo von den „Fantastischen Vier“ wieder Coaches, hinzugekommen ist Andreas Bourani.
Mich hat am ersten Abend die 25-jährige Luxemburgerin Sabrina Gerard von der Couch gerissen, die das berühmte Blumenduett aus der Oper „Lakmé“ von Léo Delibes solo mit einer so unglaublichen Leichtigkeit gesungen hat, dass die Juroren um eine Wiederholung baten. Die auch angebracht war. Denn leider hatten das Sendekonzept und das Fehlen einer Partnerin nur eine arg gekürzte Version des so schönen Stücks zugelassen, das eigentlich gut sieben Minuten lang ist. Ich bin gespannt, wie sich Sabrina Gerard im Pop-Fach oder in einer naheliegenden Mischung aus Pop und Klassik anhören wird. Rea Garvey hat sie unter seine Fittiche genommen.
Auf YouTube habe ich das Blumenduett übrigens in voller Länge mit Anna Netrebko und Elina Garanca gefunden. Hier der Link: https://youtu.be/Vf42IP__ipw
Bei einem Termin am kommenden Montag in der Kreisverwaltung in Neubrandenburg soll darüber informiert werden, wie der Ausbau des Neustrelitzer Parkstadions doch noch zustande kommen kann. Vincent Kokert, Fraktionsführer der CDU im Landtag, hat Vertreter der Stadt und des Kreises sowie der TSG an den Tisch von Landrat Heiko Kärger (CDU) geladen. Mit dabei auch die Forstbehörde, an deren Veto in Sachen Mindestabstand zum Wald das Projekt Parkstadion zuletzt zu kippen drohte, wie hier im Blog zu lesen war.
Der Chef der CDU-Landtagsfraktion Vincent Kokert.
„An der Landesförderung soll das Vorhaben nicht scheitern. Das habe ich wiederholt erklärt und dazu stehe ich immer noch“, sagte mir Kokert am Telefon. „Ich verspreche, dass wir eine vernünftige Lösung finden. Wir haben jetzt
70 Prozent erledigt, da schaffen wir die verbleibenden 30 Prozent auch noch.“ Jetzt müsse schnell die Baugenehmigung erteilt werden, dann folge der Förderbescheid und die Stadt könne loslegen.
Kokert äußerte sein Unverständnis darüber, dass es zu der Zeitverzögerung gekommen ist, die letztlich die gesamte Förderkulisse gefährdet habe. Das Problem des Waldabstandes sei seit gut einem Jahr bekannt. Andererseits habe die Stadt die Planungen inzwischen weit vorangetrieben, würdigte der CDU-Politiker. Wenn jetzt endlich alle an einem Strang zögen, werde das Parkstadion auch ausgebaut.
Nach einer Presseerklärung von Bürgermeister Andreas Grund hatte sich in dieser Woche die Frage aufgetan, wie bis zum 31. Dezember dieses Jahres abzurechnende Fördergelder gerettet werden können, wenn die Baumaßnahmen am Stadion nach Einschätzung der Stadt bis Mitte kommenden Jahres dauern. Folgt man Kokert, so werden dazu in Schwerin doch noch Möglichkeiten gesehen.
Im Sommer dieses Jahres hatte Präsident Hauke Runge (Mitte) das Trainergespann Andreas Petersen und Ersan Parlatan (rechts) präsentiert.
Das ging ja schnell! Die TSG Neustrelitz hat soeben bestätigt, dass der Verein und Co-Trainer Ersan Parlatan künftig getrennte Wege gehen. Der Verein und Parlatan hätten sich geeinigt, den noch laufenden Vertrag „mit sofortiger Wirkung und in beiderseitigem Einvernehmen aufzulösen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Diese Entscheidung erfolge auf gütlicher Basis und sei ein Entgegenkommen der TSG gegenüber dem scheidenden Parlatan. Dieser habe schon in der Vergangenheit bekundet, dass es sein persönliches Ziel ist, eine höherklassig spielende Mannschaft als Cheftrainer zu übernehmen.
Diese Möglichkeit bietet jetzt der Ligakonkurrent Viktoria Berlin. „Die Verantwortlichen der TSG empfinden diese Entscheidung, mitten in der Saison zu wechseln, natürlich nicht gerade als vorteilhaft“, wird in der Erklärung betont. Dennoch trage man den Entschluss Parlatans, der gegenüber der TSG Neustrelitz immer sehr loyal gewesen sei, durchaus mit, „um ihm in seiner sportlichen und persönlichen Entwicklung keine Steine in den Weg zu legen“. Parlatan ist im Besitz der UEFA-A-Lizenz.
Ersan Parlatan, Co-Trainer beim Fußball-Regionalligisten TSG Neustrelitz an der Seite von Andreas Petersen, soll seinen Vertrag mit dem Verein aufgelöst haben. Das erfuhr Strelitzius aus zuverlässiger Quelle. Parlatan soll die Möglichkeit haben, bei einem anderen Verein Chef-Coach zu werden, hieß es ohne nähere Einzelheiten. Für den Nachmittag wird eine Pressemitteilung der TSG erwartet.
Seit gestern 15 Uhr wird der 35-jährige Mirko Bennewitz aus dem sächsischen Radebeul vermisst. Nach Polizeiangaben ist er um diese Zeit letztmalig in seinem gewohnten heimatlichen Umfeld gesehen worden. Dem Polizeipräsidium Neubrandenburg liegen Informationen darüber vor, dass sich der Vermisste im Bereich der Ortslage Rechlin aufhalten kann.
Mirko Bennewitz ist 175 Zentimeter groß, hat einen schwarzen Igelschnitt und ist von kräftiger Gestalt. Der Vermisste ist nach letzten Erkenntnissen mit einer dunkelblauen Jeans, Turnschuhen und einer Sweat-Jacke der Marke Hilfiger bekleidet. Unterwegs ist der Vermisste mit einem weißen PKW Audi Q7 mit dem amtlichen Kennzeichen DD-YH 6.
Hinweise nehmen die Polizei in Neubrandenburg unter Telefon 0395 55822223, jede andere Polizeidienststelle oder die Internet-Wache http://www.polizei.mvnet.de entgegen.