Schwarzer Tag für die Neustrelitzer Ballsportler. Nachdem die TSG Neustrelitz im Fußball-Landespokal ausgeschieden ist, haben die Volleyballer des PSV Neustrelitz Team Wesenberg ebenfalls keine guten Nachrichten. Sie verloren am Abend auch das dritte Spiel in der
3. Bundesliga Nord. Gegen den VfL Pinneberg hieß es am Ende auf Gegners Parkett 0:3 (-23, -17, -15).
Damit liegt die Heß-Truppe weiter auf dem letzten Tabellenplatz. Am kommenden Sonnabend müssen die Jungs vom PSV erneut auswärts antreten. Diesmal heißt der Kontrahent TSGL Schöneiche. Die Randberliner sind momentan Tabellenfünfter im Elfer-Feld.
Die Unfallstelle auf der B 198. Ein Blogfreund aus Leussow hat mir das Bild zugeschickt.
Schwerer Unfall heute Mittag auf der B 198 zwischen Vietzen und dem Abzweig Retzow. Aus bislang nicht geklärter Ursache ist ein Post-Lkw mit Hänger auf gerader Strecke von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer wurde dabei eingeklemmt und musste von Feuerwehrleuten aus Rechlin und Lärz aus dem Führerhaus befreit werden. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Neubrandenburg ausgeflogen.
Die Straße musste wegen der Bergung für eine Stunde voll gesperrt werden. Es entstand laut Polizei ein Schaden von rund 80 000 Euro.
Die Regionalligisten der TSG Neustrelitz sind nach einem 1:4 (0:2) gegen den zwei Klassen tiefer in der Verbandsliga spielenden FC Mecklenburg Schwerin aus dem Landespokal ausgeschieden. Den einzigen Treffer für die Neustrelitzer besorgte Sargis Adamyan in der 54. Minute, nachdem es in der 24. und der 36. Minute bereits zwei Mal im Kasten der TSG gescheppert hatte. Im Bemühen, das Spiel noch zu drehen, fingen die Gäste in der 72. und der 78. Minute zwei weitere Gegentore.
Die Auswärts- und Torschwäche der Residenzstädter ist inzwischen offenkundig. Eigentlich wollte die Petersen-Elf in der Landeshauptstadt vor dem prestigeträchtigen Heimspiel gegen den FC Schönberg am kommenden Sonntag Selbstvertrauen tanken. Eine Woche zum Wundenlecken verbleibt.
„Die Mannschaft hat eigentlich trotz kurzen Aufbäumens nach dem Anschlusstreffer zu keinem Zeitpunkt zu ihrem Spiel gefunden, obwohl sie vom Trainer gut eingestellt war“, kommentierte Kevin Meinhardt, Sportlicher Leiter bei der TSG, gegenüber Strelitzius die klare Niederlage. Der Erfolg der stark aufspielenden Schweriner sei verdient gewesen. „Wir sind sehr traurig, haben momentan einen Negativlauf, aber das Leben geht weiter. Aus dem Loch können wir uns nur selbst wieder herausholen.“ Meinhardt kündigte an, dass in Auswertung der heutigen Partie mit jedem einzelnen Spieler gesprochen werde, um zu einer möglichst genauen Analyse zu kommen.
Heute Morgen gegen 5.30 Uhr hat eine 32-jährige Autofahrerin auf der Verbindungsstraße von Neustrelitz zur B 198 kurz vor Groß Trebbow einen Lkw überholt, ohne dabei in den Rückspiegel zu schauen. Dadurch kam es zur seitlichen Kollision mit dem Pkw einer 43-Jährigen, die sich bereits im Überholvorgang befand.
Diese geriet nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich mit ihrem Auto im Straßengraben. Die Frau wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert und stationär aufgenommen, während die Unfallversursacherin nur leicht verletzt wurde. Es entstand laut Polizei ein Sachschaden von rund 15 000 Euro.
Anne Maria Wolf von der Deutschen Tanzkompanie gehört zu den zahlreichen Theaterschaffenden, die der Film über die Neustrelitzer Bühne in Szene setzt.
Der junge Filmemacher Lucas Thiem hat für mich in den Kalender geschaut. „Nur noch neun Tage – zumindest, wenn man nach der offiziell anberaumten Drehzeit geht!“ Dann soll der Film über das Landestheater Neustrelitz im Kasten sein. „Wir schütten uns noch richtig mit Terminen zu, damit uns nicht am Ende einfällt, welches Material man noch so hätte brauchen können“, schreibt mir mein Blogfreund.
Und er hat Zahlen parat: Wir haben mittlerweile 8 Terrabyte, also 8000 Gigabyte, also 8 000 000 Megabyte Daten gesammelt. Die werden zudem doppelt gesichert. Es ist verrückt.“ Mittlerweile habe man im Theater wahrscheinlich den Eindruck, dass das Filmteam zum Inventar gehöre, was ja auch kein Wunder sei nach anderthalb Monaten Anwesenheit.
Die Situationen, die sich in diesen Datenmengen finden lassen, seien nicht mit Geld zu bezahlen. Aufregend werde es natürlich immer dann, wenn man die Protagonisten im Privaten abholen dürfe. Heute beispielsweise sind die Filmemacher mit José Bernardo Caba Mariaca von der Tanzkompanie und Grit Kolpatzik vom Opernchor sowie deren Kindern im Tiergarten. Morgen feiern zwei Töchter des Tubisten Benjamin Irmer ihre Kindergeburtstage. Am vergangenen Wochenende war das Team mit Frank Möhsel, Schlosser in der Theaterwerkstatt, in Wesenberg angeln. Die Schauspielerin Lisa Voß wurde gefilmt, als sie ihre Schlange fütterte.
Besonders freuen sich Lucas und Freunde jetzt auf die Premiere der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ am 17. Oktober mit Rebekah Rota und Lena Kutzner in den Hauptrollen. „Diese Inszenierung haben wir von den ersten Proben bis nun zur Aufführung begleitet“, so Lucas.
Inzwischen ist die Mannschaft wieder finanziell in die Bredouille geraten. Der sehr schmerzliche Ausfall eines Tonaufnahmegerätes oder einige Kabel-Unwägbarkeiten machten sofortiges, kostspieliges Handeln erforderlich. Es musste ja weitergedreht werden. „Nun fehlt mal wieder ein niedriger vierstelliger Betrag, wenn man die Rechnung um die Aufwandsentschädigungen bereinigt, die wir mittlerweile abgehakt haben“, rechnet der Regisseur vor. Zum Glück ginge immer noch die eine oder andere Spende ein. Wer helfen möchte, hier die Mailadresse von Lucas: mail@lucasthiem.com
Das Filmteam bei Dreharbeiten am Neustrelitzer Hafen: Elias Müller (Kamerassistent), Gunnar Rossow (Kameramann und Produzent), Christoph Kurzweil (Aufnahmeleiter und Produzent) sowie Sebastian Brattka (Tonmann und Cutter, von links). Lucas Thiem hat fotografiert.