Unseren Bundesliga-Volleyballern vom PSV Neustrelitz ist es nicht gelungen, an den Erfolg vom vergangenen Sonnabend gegen Spitzenreiter Mondorf (Strelitzius berichtete) anzuknüpfen. Am Abend unterlagen die Jungs von Coach Jonathan Kendrick Scott auswärts dem Team des TSV Giesen II mit 1:3 (23:25, 25:19, 21:25, 19:25). Die Neustrelitzer konnten diesmal nicht in Bestbesetzung antreten. Jacob Genzmer und Jordan Heyer fielen krankheitsbedingt gänzlich aus. Paul Sprung, Jesco Genzmer und Oliver Heß spielten angeschlagen.
„Trotzdem war mehr für uns drin“, sagte mir Außenangreifer Jesco Genzmer nach der Partie. „So stark haben die Giesener nun auch nicht gespielt. Zwischenzeitlich waren wir sogar die überlegene Mannschaft, hatten uns gut gefangen. Aber wir haben viele Annahmefehler gemacht, und in den langen Ballwechseln gingen die Punkte zumeist an die Gastgeber. Nicht zu ändern, abhaken, morgen ist auch noch ein Tag.“ Als bester Spieler beim PSV wurde Libero Oliver Heß ausgezeichnet.
Am morgigen Sonntag haben die PSV-Spieler beim Tabellenvorletzten VCO Berlin erneut die Chance, etwas für ihr Konto zu tun. Anpfiff ist um 15 Uhr, der Ausgang des Spiels ist wie immer hier im Blog zu erfahren.
In Wesenberg ist jetzt ein ausgebildeter und von der Deutschen Energie-Agentur (dena) zertifizierter Energieeffizienz-Experte für Wohngebäude ansässig. „Es gibt hier in der Woblitzstadt und ringsum in der Kleinseenplatte jede Menge Sanierungsbedarf, also auch für mich ein reiches Betätigungsfeld“, so Michael Schwab. Der diplomierte Ingenieur hilft gern bei der Erstellung eines energetischen Sanierungskonzeptes und bei der Beantragung der entsprechenden Fördermittel.
Wärmepumpe, Dämmung, Photovoltaik, das Spektrum ist breit, zu dem der Wesenberger seine fachliche Expertise anbietet. Wie eine solche Beratung abläuft und welche staatliche Förderprogramme es gibt, bei denen ein Energieexperte hinzugezogen werden muss, ist auf seiner niegelnagelneuen Webseite nachzulesen. Aber auch mit wenigen Handgriffen und kleinen Veränderungen kann man kostengünstig seinen Wohnkomfort erhöhen und den ökologischen Fußabdruck minimieren. Tipps dazu gibt es ebenfalls auf der Homepage des Spezialisten. Und natürlich sind da auch alle Kontaktmöglichkeiten zu finden. Ein Besuch bei Michael Schwab im Internet lohnt sich auf alle Fälle schon mal:
Am heutigen Sonnabend gegen 14.40 Uhr kam es auf der B192 zwischen den Ortslagen Neuendorf und Wulkenzin zu einem Verkehrsunfall. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr der 69-jährige Fahrzeugführer eines PKW Skoda die B192 aus Richtung Wulkenzin kommend in Richtung Neubrandenburg. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Skoda auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden PKW Fiat. Die beiden Insassen des Skoda und der 58-jährige Fahrer des Fiat sowie seine 57-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall leicht verletzt und zur weiteren medizinischen Behandlung ins Klinikum Neubrandenburg gebracht.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Während der Unfallaufnahme war die Bundesstraße für ca. 30 Minuten gesperrt.
Mit viel Applaus ist gestern Abend im Landestheater Neustrelitz die Premiere des Schauspiels „Glaube Liebe Hoffnung“ von Ödön von Horváth unter Mitarbeit von Lukas Kristl bedacht worden. Gedrückter Stimmung, wurde das Publikum im Anschluss in die frühlingslaue Februarnacht entlassen. Und so mancher Theatergänger dürfte die Schlusszeilen des Stücks noch lange im Kopf hin und her gedreht haben: „Ich lebe, ich weiß nicht wie lange. Ich sterbe, ich weiß nicht wann. Ich fahre, ich weiß nicht wohin. Mich wundert, dass ich so fröhlich bin.“ Dermaßen unter die Haut gehen, das kann nur Theater. Es will nicht nur unterhalten, es will zum Denken anregen, bilden, aufklären, kritisch sein, aufrütteln, den Finger in die Wunde legen. Alles das bietet die jüngste Inszenierung am Neustrelitzer Bühnenhaus, und das macht sie so wertvoll. Gut gemacht!
Regie geführt hat Schauspieldirektor Maik Priebe. Ödon von Horvath hat ihm mit „Glaube Liebe Hoffnung“, entstanden zwischen 1932 und 1933 nach einem tatsächlichen Kriminalfall und mit Machtergreifung der Nazis noch vor der Inszenierung abgesetzt, eine Steilvorlage geliefert. Der Stoff, die Auseinandersetzung zwischen Individuum und Gesellschaft, ist aktuell wie eh und je, scheint zeitlos, die Handlung könnte im Heute spielen. Den „Kleinen Totentanz“, wie der Autor untertitelte, gerade jetzt, da die Welt radikalisiert erneut aus den Fugen zu geraten scheint, wieder auf die Bühne zu bringen, ist fast geboten. Priebe in seiner ersten Spielzeit bei der Theater und Orchester GmbH hat das erkannt, die Vorlage großartig umgesetzt, ihr mit seiner schon beachtlichen Erfahrung als Theatermann seine Handschrift verliehen.
Ergreifende Protagonistin
Voller Dankbarkeit dürfte Maik Priebe für das ergreifende Spiel seiner Protagonistin sein. Judith Florence Ehrhardt in ihrer Gastrolle in Neustrelitz vergisst man so schnell nicht. Anrührend als junge Frau Elisabeth zwischen Hoffnung auf das große Glück, dem Glauben an die eigene Kraft und dem letztlichen Scheitern an der Unbarmherzigkeit ihrer Umwelt bis hin zum Suizid, bietet sie großes Theater. Eine Besetzung, von der man meinen sollte, dass sie ideal ist. Und singen kann Judith Florence Ehrhardt auch noch!
Mit Rahel Ohm, bekannt vor allem aus Film und Fernsehen, als Frau Amtsgerichtsrat ist ein weiterer Gast für die Inszenierung gewonnen worden. Die Schauspielerin ist dem Theater immer treu geblieben, zum Glück, wie sich bei der Neustrelitzer Premiere wieder erwies. Noah Alexander Wolf als Polizist und Geliebter Elisabeths steht überzeugend für das Rädchen im Getriebe, das mit unzähligen anderen den Apparat am Laufen hält und dabei eigene Persönlichkeit, eigenes Gesicht nur noch unterschwellig erkennen lässt. Der Mitläufer schlechthin. Als er von der Vorstrafe Elisabeths erfährt, will er nichts mehr von ihr wissen, stürzt sie in die Verzweiflung und die Ausweglosigkeit. Großartig, wie Thomas Pötzsch den Invaliden gibt. Burkhard Wolf als Präparator, dem Elisabeth schon zu Lebzeiten für anatomische Zwecke ihren Körper verkaufen will, Josefin Ristau als fiese Geschäftsfrau und Dirk Schmidt als Kriminaler legen für das hauseigene Schauspielensemble Ehre ein und tragen unbedingt dazu bei, dass die Inszenierung ein Erfolg ist.
Marylin Monroe im Schlosstheater Rheinsberg: Die Uckermärkischen Bühnen Schwedt präsentieren mit ihrem Gastspiel „Marylin – Träume, Sex und Hollywood“ am Sonnabend, den 24. Februar, um 19 Uhr, einen musikalischen Schauspielabend, der Licht und Schatten des legendären Hollywoodstars aufzeigt
Schon zu Lebzeiten war Marylin Monroe eine Ikone: Sie zierte die Cover aller großen Zeitschriften – sie war die meistfotografierte Frau und vermutlich gefragteste Schauspielerin im Hollywood der 1950er Jahre. Doch hinter dieser Kunstfigur steckte eine Frau, die anders war, als man sie aus der Öffentlichkeit kannte. Sie litt unter dem Image des Sexsymbols – sie wurde bewundert, benutzt, beneidet, beschimpft. Sie begegnete dem meist mit Selbstbewusstsein und verlor dennoch nie die Unsicherheit des einst ungeliebten, zwischen Pflegefamilien und Waisenhäusern hin- und hergeschobenen Kindes. Marylin Monroe war ein kluger Mensch – als das wollten sie die wenigsten wahrhaben.
Die Theaterproduktion „Marylin – Träume, Sex und Hollywood“, ein Schauspiel mit Musik von Sandra Zabelt, beleuchtet dieses denkwürdige Leben und die facettenreiche Frau hinter der Fassade. Das Team um Regisseur Dirk Girschik räumt mit den Klischees um die berühmteste Blondine auf und eröffnet neue Perspektiven auf diese widersprüchliche Ikone. Ihr rätselhafter Tod im Alter von nur 36 Jahren ist dramaturgischer Dreh- und Angelpunkt des Abends.
Seit sieben Jahren beherbergt die Mecklenburgische Seenplatte eine Oase der nachhaltigen Landwirtschaft: die Solidarische Landwirtschaft (kurz: SoLawi) Klein Trebbow. Im Februar und März bietet die SoLaWi interessierten Menschen die Gelegenheit, sich in Neustrelitz, Fürstenberg, Mirow, Neubrandenburg und Feldberg über die Vorzüge einer nicht-industriellen, marktunabhängigen und krisensicheren Landwirtschaft zu informieren.
Die Termine der Infoveranstaltungen sind folgende:
Samstag 24.2.24 um 16 Uhr JURi e.V., Amtsplatz 46, Feldberger Seenlandschaft mit Film „Ernte teilen“
Sonntag 25.2.24 um 17 Uhr Alte Reederei, Brandenburger Str. 38, Fürstenberg mit Film „Ernte teilen“
Montag 26.2.24 um 18 Uhr Stammtisch Mirow, Kaffeehus Kittendorf, Strelitzer Str. 28, Mirow
Samstag 2.3.24 um 16 Uhr Kulturquartier Neustrelitz, Schloßstraße 12/13, Neustrelitz
Montag 25.3. um 19:30 Uhr Latücht Neubrandenburg, Große Krauthöferstraße 16, Neubrandenburg mit Film „Ernte teilen“
Bei den Infoveranstaltungen erläutert die SoLawi Klein Trebbow ihre nachhaltige, ressourcenschonende und artenreiche Landwirtschaft, aus der köstliche, regionale und saisonale Gemüse-, Milch- und Fleischprodukte hervorgehen. Die Zielgruppe der SoLawi sind Menschen, denen es wichtig ist zu wissen, wo und wie ihre Lebensmittel produziert werden und denen der Schutz der Region am Herzen liegt. Eileen Jahnke, Mitgründerin der SoLawi, erklärt: „Wir wollen bei den Veranstaltungen aufklären und die Menschen für eine nachhaltige und vielfältige Landwirtschaft begeistern, bei der Tierwohl, Verantwortung und soziale Gerechtigkeit großgeschrieben werden.“
Am Dienstag, den 20. Februar, hält das mobile Büro des Bundestagsabgeordneten Johannes Arlt zuerst von 13 bis 14.30 Uhr in Canow (OT Wustrow) auf dem Parkplatz an der B 122. Danach öffnet es in Drosedow (OT Wustrow) von 15 bis 16.30 Uhr seine Türen in der Nähe der Dorfkirche.
Am Freitag, den 23. Februar, hält der Bus zuerst von 11 bis 12.30 Uhr in Userin auf dem Parkplatz im Seeblick. Im Anschluss daran geht es nach Groß Quassow (OT Userin), wo das mobile Büro von 13 bis 14.30 Uhr in Höhe Groß Quassow 7 anzutreffen ist.
An Bord des mobilen Büros ist ein Mitarbeiter aus dem Team von Johannes Arlt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können mit ihren Themen auf einen Schnack und eine Tasse Tee am Bus vorbeikommen. Denn „Politik soll zu den Menschen kommen“, sagt der Bundestagsabgeordnete, und lässt die Fragen und Wünsche gern entgegennehmen.