Nachdem am Tag zuvor eine Behörde der Kreisverwaltung in der Neubrandenburger Oststadt wegen eines vermutlichen Anschlags mit Buttersäure vorübergehend geschlossen werden musste, gab es heute gegen 16 Uhr Alarm im Edeka-Markt im Datzecenter. Ein beißender Geruch aus dem Pfandflaschenrückgabeautomaten veranlasste das Personal, die Feuerwehr zu rufen.
Der Einkaufsmarkt wurde daraufhin geschlossen. Durch die Feuerwehr Neubrandenburg wurde festgestellt, dass der Geruch von einer Flasche mit Essigresten aus dem Automaten kam. Es bestand zu keinem Zeitpunkt die Gefahr einer Gesundheitsschädigung für Personen, so die Polizei. Nach Belüftung des Supermarktes konnte dieser wieder geöffnet werden.
Ein Schützenfest haben die Regionalligisten der TSG Neustrelitz heute Abend gegen den Landesklasse-Vertreter SV Nordbräu 78 Neubrandenburg gefeiert. Auf dem Kunstrasen des Harbigstadions in Neustrelitz hieß es am Ende des kurzfristig zustande gekommenen Testspiels 11:0 (5:0). Die Tore für die Gastgeber schossen Solomon Okoronkwo (3), Alexander Lukesch (2), Fatjon Celani (2), René Pütt, Alexander Schmitt, Mustafa Zazai und Taira Tomita. Der neue erste Keeper Felix Junghan durfte heute pausieren, Christopher Hanf und Sven Lissek teilten sich je eine Halbzeit lang den Kasten.
Die Neustrelitzer Elf gefiel neben der Trefferquote vor allem durch attraktiven Kombinationsfußball, wie mein Spielbeobachter Stephan Neubauer, Sprecher der TSG Neustrelitz, nach der Begegnung einschätzte. “Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass Nordbräu uns klar unterlegen war.” Der Schlüssel zum Erfolg sei die hohe Beweglichkeit der TSG-Spieler gewesen, die den Gegner teilweise “schwindlig gespielt” hätten. “Wir waren immer einen Gedanken voraus und haben viel Übersicht bewiesen”, würdigte Neubauer das Team.
Weitere Testspiele der TSG sind erst einmal nicht in Sicht. Ob ausgerechnet das für den 19. Februar angesetzte Auswärtspunktspiel der Rückrunde im vogtländischen Auerbach stattfinden kann, wo es erheblichen Schneefall gegeben hat, ist eher zweifelhaft.
Morgen muss unsere Mannschaft in der Strelitzhalle wie aus einem Guss spielen. Foto: Schütt
Rechtzeitig vor einem schweren und für den Wiederaufstieg vorentscheidenden Heimspiel sind die Regionalliga-Volleyballer des PSV Neustrelitz Team Wesenberg wieder so gut wie vollständig. Bis auf Patrick Scholz ist der Kader morgen in der Strelitzhalle komplett. Auch der lange verletzte Stefan Rodewald konnte das Training endlich wieder aufnehmen. Der Tabellenführer empfängt den Dritten Warnemünde II zum MV-Derby.
Aber die opulent elf Spieler auf Seiten des PSV sind nur die halbe Miete, wie mir Coach Dirk Heß gerade am Telefon klar gemacht hat. “Wir müssen uns mental voll auf das Spiel fokussieren, sonst kann es gegen die starke Truppe von der Ostsee ganz schnell in die Hose gehen.” Das werde er auch heute Abend beim Abschlusstraining seinen Jungs noch einmal einschärfen. “Wir müssen morgen mit den Fans im Rücken als Mannschaft funktionieren und alles, was wir können, auch einsetzen.” Die Partie wird um 18.30 Uhr angepfiffen, Strelitzius berichtet.
Cottbus-Trainer Claus Dieter Wollitz ruft zum Streik in der Regionalliga Nordost auf. Foto: imago/Koch
Weil aufgrund schlechter Witterungsbedingungen in den letzten Wochen diverse Spiele in der Regionalliga Nordost abgesagt werden mussten (Strelitzius berichtete), ruft Cottbus-Trainer Claus Dieter Wollitz alle Vereine dazu auf, in den Streik zu treten. “Um 13:30 Uhr wollen die Schiedsrichter anpfeifen, aber die Mannschaften sind nicht da”, schlug der 51-Jährige am Donnerstag auf der Pressekonferenz im Vorfeld des Spiels gegen den FC Schönberg vor, wie das Portal LIGA3.ONLINE.de berichtet.
Neben dieser Partie findet am 20. Spieltag nur noch die Begegnung zwischen Jena und Bautzen statt – alle anderen Partien sind abgesagt worden. Schon in der Vorwoche konnte nur ein Spiel stattfinden, selbst verlegte Partien mussten teilweise erneut abgesagt werden, wie im Fall der TSG Neustrelitz auswärts gegen den BFC Dynamo. Der Knackpunkt: In vielen Stadien fehlt eine Rasenheizung. So kommt es, dass vor dem 20. Spieltag einige Mannschaften erst 16 oder 17 Partien, wie die TSG Neustrelitz, absolviert haben. Ein Unding, wie Wollitz findet. “Ein komplett neuer Spieltag wäre fairer für alle Mannschaften, zumal alle die gleichen Ausgangsvoraussetzungen hätten.”
Die Regionalligisten der TSG Neustrelitz konnten ebenfalls noch nicht in die Rückrunde starten und haben bei 17 gespielten Partien drei Spielverlegungen auf dem Konto, darunter ein Match noch aus der Hinrunde. Die Spiele gegen Viktoria Berlin und den BFC Dynamo sind sogar zwei Mal verschoben worden. Die Hollerieth-Kicker versuchen sich mit kurzfristig angesetzten Testspielen in Form zu halten, selbst dabei hat der Verband das letzte Wort. Heute Abend um 18 Uhr spielt die Residenzstadt-Elf im Neustrelitzer Harbigstadion auf Kunstrasen gegen den SV Nordbräu 78 Neubrandenburg. Wer die Neustrelitzer lange nicht gesehen hat, unbedingt hingehen. Es gibt einige Neuzugänge zu begutachten.
Monatelang ist eine Leiche auf einer Grünfläche in Waren unbemerkt geblieben. Wie die Polizei jetzt mitteilt, handelt es sich bei dem am 14. Dezember unweit des ehemaligen Aquariums entdeckten Toten (Strelitzius berichtete) um einen Mann aus der Müritzstadt, der bereits seit dem 31. August als vermisst galt. Seine Identität ist zweifelsfrei festgestellt worden.
Ein Gewaltverbrechen kann nach Angaben der Polizei ausgeschlossen werden. Mitarbeiter eines Dienstleistungsunternehmens hatten die bereits skelettierte Leiche an Morgen an der Steinmole beim Laubharken unter einem Busch gefunden. Aufschlüsse gab die gerichtsmedizinische Untersuchung.
Ob als Sänger oder als Robotikingenieure, als Basketballer oder als Drachenbootpaddler, Caroliner zeichnen die mannigfaltigsten Talente aus. Nur als Abfahrtsläufer hat man sie noch nicht so wirklich auf dem Zettel. Was ungerechtfertigt ist. Bereits zum 13. Mal hat der Carolinum-Skikurs in den Südtiroler Alpen stattgefunden, der eben zu Ende gegangen ist. Und wer sich das kleine Video am Ende dieses Beitrags anschaut, wird beeindruckt sein vom Erfolg des einwöchigen Lehrgangs.
Ich habe irgendwo zwischen Südtirol und Neustrelitz während einer Buspause mit Schulleiter Henry Tesch telefoniert, der die jungen Leute begleitet hat. “Ich kann unseren Schülern nur Respekt zollen”, kommentierte er die skisportlichen Fortschritte seiner Caroliner. “Vor allem aber möchte ich den Lehrern Kerstin und Wolfgang Wossidlo danken, die sich hier sehr engagieren, und das nicht zum ersten Mal.”
19 Elftklässler haben den Skikurs belegt, die schon Erfahrungen auf den Brettern von zu Hause oder auch von früheren Skikursen des Carolinums mitgebracht hatten. Sie waren nicht nur am Hang unterwegs, sondern hatten auch eine Klausur zu schreiben. “Alles mit guten Ergebnissen”, so Henry Tesch. Auch Zwölftklässlern wurde die Möglichkeit eingeräumt mitzufahren, um den Bus des Neustrelitzer Unternehmens Braasch Reisen auszulasten. Insgesamt reisten 37 Strelitzer nach Italien, unter ihnen auch Emil, Gastschüler aus Norwegen.
Noch einmal zurück zu den Talenten. Mehrfachbegabungen sind am Neustrelitzer Gymnasium nicht selten. Und so waren auch Mitglieder des Schulensembles auf der Piste, die zum Abschied der gerührten Wirtin des Hotels in St. Anton ein Ständchen brachten. Außerdem wurde von Schülern ein Film produziert, der noch vor der Heimreise seine Uraufführung erlebte.
Die Schachspieler der TSG Neustrelitz stehen immer ein bisschen im Schatten der Fußballer. Deshalb ist unbedingt zu vermelden. dass bei den diesjährigen Landeseinzelmeisterschaften der Schachjugend MV in Malchow in der Altersklasse U 10 der Neustrelitzer Christian Greßler triumphierte.
Nach fünf Wettkampftagen in einem 22 Teilnehmer starken Feld konnte er sich als Sieger behaupten und den Meistertitel in de Residenzstadt holen, teilt der Verein mit. Als Landesmeister vertritt Christian Greßler mit dem Zweitplatzierten Andy Schott (SV Güstrow/Teterow) Mecklenburg-Vorpommern im Juni diesen Jahres bei den Deutschen Meisterschaften in Willingen (Sauerland).
Umfangreiche Baumfällarbeiten finden ab kommenden Mittwoch, den 15. Februar, bis einschließlich Sonnabend, den 18. Februar, zwischen Göhren und Woldegk statt. Das teilt das Straßenbauamt Neustrelitz mit. Aus Sicherheitsgründen bleibt daher dieser Straßenabschnitt im genannten Zeitraum voll gesperrt.
Eine Umleitungsstrecke wird von Woldegk über die B 198 bis Möllenbeck, weiter nach Feldberg und nach Fürstenwerder ausgewiesen, die auch für die Gegenrichtung gilt. Die Baumfällarbeiten dienen als Vorbereitung für den Straßenbau in diesem Jahr und müssen aus Gründen des Artenschutzes noch im Februar ausgeführt werden.