
Der erste Spatenstich für den südlichen Abschnitt des Radweges von Granzow über Schillersdorf Teerofen nach Boek (Strelitzius berichtete) ist heute noch einmal offiziell vollzogen worden. Ein paar Wochen wird im Bereich Teerofen schon gebaut. Am Ortsausgang von Granzow nahmen der SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Butzki (nicht im Bild), Amtsvorsteher Heiko Kruse, Mirows Bürgermeister Karlo Schmettau (FDP), der Fraktionschef der CDU im Landtag Vincent Kokert und Vizebürgermeister Henry Tesch (von links) den symbolischen Akt vor.
Tesch, ehemaliger Bürgermeister der ebenfalls ehemaligen Gemeinde Roggentin, sein Rechliner Amtsbruder Wolf-Dieter Ringguth (beide CDU) sowie Kokert hatten das Projekt maßgeblich vorangebracht. Bis April kommenden Jahres soll der 5,7 Kilometer lange Pflasterabschnitt fertig sein, der als sogenannte Fahrradstraße auch dem motorisierten Anliegerverkehr zur Verfügung steht.
Naturschutz bedingt wassergebundene Decke in anderen Abschnitten
Der wesentlich kürzere Nordabschnitt wird von der Gemeinde Rechlin gebaut, das Mittelstück liegt in Regie des Nationalparks. Beide Teilstrecken werden aus Naturschutzgründen mit einer wassergebundenen Decke versehen, wie mir die Neustrelitzer Planerin Margot Siebeling verriet. Der Radweg insgesamt misst eine Länge von 13 Kilometern. Ab Juni kommenden Jahres kann dann laut Siebeling durchgeradelt werden.
Stellvertretend für etliche bei der heutigen Zeremonie anwesenden Touristiker bedankte sich Dr. Christian-Otto Limburg, Geschäftsführer des Ferienparks Mirow in Granzow, bei allen, “die dieses Wunder möglich gemacht haben”. Die Piste wird fast ausschließlich aus Konversionsmitteln für das Gebiet der ehemaligen Erprobungsstelle der deutschen Luftwaffe sowie für die durch die sowjetischen Streitkräfte genutzten Wege finanziert.