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Nach Voruntersuchungen, Probegrabungen und natürlich dem Einholen von Kostenangeboten kann es demnächst in der mittleren und unteren Fürstengruft auf der Mirower Schlossinsel mit der Restaurierung so richtig losgehen. Wie mir mein Blogfreund und Adelsexperte Rajko Lippert mitteilt, werden die für Kirchen zuständige Justizministerin Uta-Maria Kuder (CDU) und der CDU-Fraktionschef im Landtag Vincent Kokert am 1. September anreisen und um 14 Uhr den Förderbescheid übergeben.

Bis zum Sommer kommenden Jahres sollen die Arbeiten dann abgeschlossen sein, die parallel mit dem Straßenbau auf der Insel (Strelitzius berichtete) stattfinden und auch ein Stück Mauer an der Johanniterkirche einschließen. Die Obere Gruft war bereits vor rund zehn Jahren hergerichtet worden. Bei der Begräbnisstätte unter der Johanniterkirche handelt es sich um die größte Adels-Grablege in Mecklenburg-Vorpommern.

Bereits am kommenden Sonnabend, dem 20. August, um 14 Uhr, findet in der Fürstengruft mit dem früheren Neustrelitzer Pfarrer Bernhard Szymanski die jährliche Gedenkfeier für die verstorbenen Mitglieder des ehemals regierenden Großherzoglichen Hauses von Mecklenburg-Strelitz statt. Besonders gedacht werden soll des 100. Todestages der Großherzogin Augusta Caroline von Mecklenburg-Strelitz, geborene Prinzessin von Großbritannien, Tochter des Herzogs von Cambridge (1822-1916). Die Großherzogin starb während des 1. Weltkrieges 1916 in Neustrelitz. Über deren Leben wird die Neustrelitzer Autorin Sandra Lembke informieren. Beide Veranstaltungen sind öffentlich.