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“MENSCHENRECHTE UND ANDERE KLEINIGKEITEN” ist ein Theaterabend mit dem Hope Theatre aus Nairobi am kommenden Freitag, den 28. April, um 19.30 Uhr, im Schauspielhaus Neubrandenburg betitelt. In der politischen Revue beschäftigt sich die Truppe aus Kenia in Kurzstücken, Songs und interaktiven Szenen mit dem Thema Menschenrechte und zeigt, auch aus ihrem eigenen Lebensumfeld, dass die Freiheit nicht günstig zu haben ist.

Seit 10. Dezember 1948 gibt es die offizielle, wenn auch nicht rechtsverbindliche
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte mit dem bemerkenswerten Artikel 1: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“  Der Artikel 2 verbietet jegliche Form der Diskriminierung. Mittlerweile wurde dieses Dokument von fast allen Staaten der Erde unterzeichnet. Und trotzdem sind wir auf der Welt weit von Freiheit und Gleichheit entfernt.

Das Hope Theatre Nairobi ist eine sozial-politische Theatergruppe, die 2009 vom deutsch-österreichischen Regisseur Stephan Bruckmeier mit jungen Erwachsenen aus den Armenvierteln der kenianischen Metropole gegründet wurde. Seitdem trainiert das Ensemble eigenständig und kontinuierlich und arbeitet projektbezogen mit Regisseur*innen, Schauspieler*innen und Student*innen aus Europa und Afrika. Seit 2012 reist das Ensemble jährlich nach Deutschland und Österreich und präsentiert Stücke zum Thema Fairness im wirtschaftlichen und sozialen Kontext. Den Mitwirkenden ist es ein Anliegen, das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen Afrika und Europa von afrikanischer Seite positiv-kritisch, unsentimental und authentisch zu beleuchten.

Die Revue ist Teil des Rahmenprogramms zum Theaterprojekt “Der Preis der Freiheit”. Tickets und Infos gibt es im Service im Schauspielhaus, Pfaffenstraße 22, unter 0395 569 98 32 oder unter www.tog.de