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Bürger, Landkreis, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg, Neustrelitz, Statistik, Verwaltung, Waren

In dieser Woche hat der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Impfzentrum Waren Impfungen ohne Termin angeboten. Mehr als 1.345 Menschen haben sich allein von Montag bis Mittwoch dort ihre Zweitimpfung geben lassen. Viele von ihnen hatten die Gelegenheit dieses Angebots genutzt, obwohl sie schon einen Termin in den kommenden zwei Wochen erhalten hatten.
„Das ist verständlich, nachdem die Impf-Empfehlung im Zusammenhang mit der ‚Delta-Variante‘ des Corona-Virus nunmehr lautet, dass die Zweitimpfung besser nicht erst nach sechs sondern schon nach vier Wochen erfolgen sollte“, sagt der 2. Stellvertretende Landrat und Leiter des Verwaltungsstabs „Corona“, Thomas Müller. Jedoch sei dadurch der Andrang am Dienstag und Mittwoch ungewöhnlich hoch gewesen. „Das Interesse an der Erstimpfung war leider deutlich geringer“, so Thomas Müller. „Von Montag bis Mittwoch waren 335 Impffreiwillige zu dieser Aktion nach Waren gekommen.“
In diesem Monat organisiert das Impfmanagement des Landkreises weitere Aktionen mit Einsatz von Impfstoff der Firma Biontech Pfizer für den 21. und den 28. Juli, die von allen wahrgenommen werden können, die noch keinen Termin für eine Erst- oder Zweitimpfung bekommen haben. Geimpft wird im Leea Neustrelitz zwischen 13 und 19 Uhr und in Demmin in der beruflichen Schule in der Saarstraße zwischen 8 und 16 Uhr, teilt Müller weiter mit. „Auch unser Partner, der DRK-Kreisverband Neubrandenburg, impft an den genannten beiden Tagen zwischen 14 und 17 Uhr in der Robert-Blum-Straße 34 in Neubrandenburg ohne vorherige Terminvergabe.
„Wer jedoch bereits einen Termin für einen späteren Zeitpunkt hat, sollte diesen fairerweise absagen, wenn er einen dieser freien Impf-Tage wahrnehmen möchte“, betont Thomas Müller. „Das ist nicht nur hilfreich für andere, die gern einen Termin hätten. Sondern es ist auch wichtig, weil wir hier mit Impfstoff umgehen, der korrekt gelagert und transportiert werden muss und jeweils für die Termine bereitgestellt wird.“
Insgesamt haben in den beiden Impfzentren des Landkreises, von den mobilen Impf-Teams, sowie den Krankenhäusern im Landkreis etwa 30,6 Prozent der Einwohner eine Erst- und 24,2 Prozent der Einwohner die Zweitimpfung erhalten. „Der reale Prozentsatz ist jedoch deutlich höher. Denn es sind uns die Impfzahlen der niedergelassenen Ärzte im Kreis nach wie vor nicht bekannt“, sagt Thomas Müller.