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Der Neustrelitzer SPD-Bürgermeisterkandidat Daniel Priebe hat eine Runde durch Neustrelitzer Pflegeheime gedreht und auch dem Kinderheim der Caritas in der Tiergartenstraße einen Besuch abgestattet. Der 35-Jährige bedankte sich bei den Mitarbeitern im DRK-Pflegeheim Kiefernheide, im AWO-Heim Useriner Straße, im heim der Diakonie in der Tiergartenstraße, im Luisendomizil mit Heim und Hospiz sowie der Wachkomastation am Krankenhaus mit Präsentkörben für die aufopferungsvolle Arbeit in diesen komplizierten Zeiten.

„Ich weiß, was die Kolleginnen und Kollegen in den Pflegeeinrichtungen jeden Tag leisten müssen“, so der ausgebildete Gesundheits- und Krankenpfleger, der in der Notaufnahme des Klinikums Neubrandenburg tätig und zugleich Gruppenführer bei der Freiwilligen Feuerwehr Neustrelitz ist. „Personalnot, teilweise nicht mal der Mindestlohn, viele Bewohner betreuen, das geht an die Substanz, physisch wie psychisch, dazu kommen noch die Schichtarbeit und somit kein Biorhythmus.“ Die mit der Pandemie verbundenen Auflagen wollten auch noch umgesetzt werden. Gerade jetzt sei der Kontakt zu den Bewohnern besonders notwendig.

Auch im Kinder- und Jugendhaus St. Elisabeth in der Tiergartenstraße werde im 3-Schicht-Betrieb Großes vollbracht, die Erzieherinnen und Erzieher gingen oft an ihre Belastungsgrenzen. Sie seien besonders von der Corona-Krise betroffen, denn auch viele der stationären und teilstationären Heimkinder dürften nicht in die Schule, und das bei gerade mal einem Erzieher in der Frühschicht.

„Beim Thema Impfen fielen wir komplett raus. Die Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas haben alle bereits einen Termin erhalten, wir jedoch wurden gar nicht beachtet“, erfuhr Daniel Priebe von Heimleiterin Petra Straßler-Wonn. Sie wünsche sich auch einen festen Ansprechpartner in der Stadtverwaltung. Wenn die Pandemie vorbei sei, solle auch die sportliche Betätigung der Kinder wieder angekurbelt werden, die sich auspowern müssten. Dazu wird eine Halle benötigt, jedoch kann sich das Heim die Miete kaum leisten.

Petra Straßler-Wonn sei stolz auf ihre Mitarbeiter, die alle mit Herzblut dabei seien. Kinder- und Jugendhaus sowie Kindergarten St. Elisabeth, beide von der Caritas getragen, bieten 150 Plätze zum Leben und Lernen.