Schlagwörter
Gesundheit, Kommunales, Mecklenburg-Strelitz, Natur, Neustrelitz, Politik
In Neustrelitz dürfen künftig auf von der Stadt verpachteten Flächen keine glyphosathaltigen Herbizide und Neonicotinoid-Insektizide mehr eingesetzt werden. Selbst verwendet die Stadt schon seit vielen Jahren bei der eigenen Bewirtschaftung von Flächen, wie Plätzen, Gehwegen und Grünanlagen, keine derartigen Mittel mehr. Jetzt sollen auch die Pächter stadteigenen Landes bei der Bewirtschaftung land- und forstwirtschaftlicher Flächen und Gartenanlagen darauf verzichten. Dies gilt auch für die Straßenreinigungspflichtigen. Die Stadtvertretung stimmte mehrheitlich einem entsprechenden Antrag der Fraktion PuLS/FDP/Grüne zu. Damit ist Neustrelitz einer der Vorreiter in MV beim Verbot der Totalherbizide und Insektizide, die für das Artensterben und den alarmierenden Rückgang der Insektenbestände mit verantwortlich zu sehen sind und deshalb stark in öffentlicher Kritik stehen.
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