Auch am Neustrelitzer Gymnasium Carolinum hat das neue Schuljahr begonnen. Rund 1100 Schülerinnen und Schüler haben den Unterricht aufgenommen, darunter 170 Siebtklässler, die neu in die Bildungseinrichtung am Glambecker See eingetreten sind. Natürlich begrüßte Schulleiter Henry Tesch (rechts) die neuen Schüler bei einer Festveranstaltung in der Aula. Weiterlesen →
Auch die DRK-Wasserwacht ist in die Suchaktion einbezogen worden. Foto: NonstopNews Müritz
Die Suche nach einem möglicherweise auf dem Thurower See Verunglückten (Strelitzius berichtete) wurde am heutigen Montag fortgesetzt. Das Polizeihauptrevier Neustrelitz wurde dabei durch die Kollegen der Wasserschutzpolizei unterstützt. Weiterlesen →
Wie bereits angekündigt, will Strelitzius in Interviews die drei Bundestagsabgeordneten aus unserem Wahlkreis 17 (Mecklenburgische Seenplatte II/Landkreis Rostock III) vorstellen, die erneut um den Einzug in das deutsche Parlament kämpfen. Während Eckhardt Rehberg (CDU) sein Direktmandat verteidigen will, sind Jeannine Pflugradt (SPD) und Heidrun Bluhm (Die Linke) 2013 über die Landeslisten ihrer Parteien in den Bundestag eingezogen und wollen versuchen, sich diesmal im Wahlkreis gegen Rehberg durchzusetzen.
Eckhardt Rehberg gibt im Wahlkampf ordentlich Gas. Foto: CDU
Nach Jeannine Pflugradt folgt heute Eckhardt Rehberg. Der hat eben mit Kanzlerin Angela Merkel zur Seite die heiße Phase seines Wahlkampfes eröffnet (Strelitzius berichtete). Der 63-jährige Rehberg, ein politisches Urgestein, steht auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern der Christdemokraten für die Bundestagwahl 2017 auf Platz 2. Er ist also im Gegensatz zu Jeannine Pflugradt auf der SPD-Liste (Platz 5) auch sehr komfortabel platziert.
Der Landesvorsitzenden der Linken Haidrun Bluhm, Landesliste der Linken Platz 2, habe ich in der vergangenen Woche meine Fragen zukommen lassen. Bislang habe ich allerdings noch keine Bestätigung, ob Sie sie auch beantwortet. Lassen wir uns überraschen.
Herr Rehberg, Ihre dritte Amtszeit im Deutschen Bundestag geht dem Ende entgegen – ein kurzes Resümee bitte.
Wir haben in Deutschland innen- und außenpolitische Herausforderungen zu meistern. Dieser Prozess hält immer noch an, aber insbesondere in der Inneren Sicherheit sind wir – trotz vieler Widerstände der SPD – vorangekommen. Für meinen Wahlkreis konnte ich vieles erreichen, Förderungen in der Wirtschafts- Infrastruktur-, Bildungs- und Kulturpolitik. Ich denke da beispielsweise an die Ortsumgehungen in Mirow und Neubrandenburg, aber auch an Förderungen für die Kultur, für die Neustrelitzer Stadtkirche oder die Fürstengruft in Mirow.
Sie sind im Haushaltsausschuss tätig und haushaltspolitischer Sprecher Ihrer Fraktion. Lag Ihnen die Etat-Problematik besonders oder sind Sie da über die Jahre hineingewachsen?
Beides. Ich interessiere mich zwar für alle Politikfelder, aber Finanzen, Wirtschaft und Infrastruktur lagen und liegen mir besonders. Dennoch braucht es seine Zeit, sich in alle Fragen der Haushaltspolitik hinein zu denken. Es macht aber enorm viel Freude und ich kann einiges für meine Heimat bewegen.
Was waren die wichtigsten Themen in Ihrer Ausschussarbeit, zu der ja auch Ihre Stellvertreterfunktion im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur gehört?
Also die Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen mit den Grundgesetzänderungen war ein Mammutprojekt, das aber von großer Bedeutung für die kommenden zehn Jahre sein wird. Die Bundesländer haben Planungssicherheit erhalten und der Bund hat bessere Kontrollrechte, was mit seinem Geld geschieht. Aber auch der Bundesverkehrswegeplan war ein Höhepunkt und Erfolg, weil alle wichtigen Infrastrukturprojekte aus Mecklenburg-Vorpommern berücksichtig worden sind.
Der Wahlkreis 17, den Sie direkt im Bundestag vertreten, ist der größte Wahlkreis Deutschlands. Ist man da überhaupt in der Lage, ihn allumfassend zu betreuen?
Ich will ehrlich sein, im Grunde ist es kaum zu schaffen. Dennoch nutze ich neben den vielen Berliner Sitzungswochen die verbleibende Zeit um im Wahlkreis unterwegs zu sein. Mithilfe meiner Mitarbeiter bekomme ich aber alles gut in den Griff. Präsenz vor Ort und mit den Menschen direkt zu reden, hat bei mir immer Priorität und ist auch für meine Arbeit in Berlin unerlässlich.
Was sind Ihre Ziele für die politische Arbeit in Zukunft, was brennt Ihnen auf den Nägeln?
Unser Land braucht Fach- und Arbeitskräfte. Ich sage immer, der „Kampf um die Köpfe“ ist die entscheidende Zukunftsfrage, vor allem in M-V. Deshalb muss im Bildungsbereich alles gemacht werden, um unsere Kinder bestmöglich auszubilden und Menschen immer weiter zu qualifizieren. Wenn wir das nicht schaffen, werden wir unseren Wohlstand nicht halten können und vieles, was wir kennen, wird sich völlig verändern. Damit hängt für mich mein zweites großes Ziel zusammen: Die Lebensbedingungen auf dem Land, also im ländlichen Raum müssen stimmen. Mit dem Bundesprogramm für Ländliche Entwicklung, das ich im Haushaltsausschuss federführend von 10 auf 55 Millionen Euro aufgestockt habe, sollen Ideen und Initiativen befördert werden, die den ländlichen Raum nachhaltig stärken. Und drittens, auch damit zusammenhängend, müssen wir uns hier im Land nicht verstecken, selbstbewusst und stolz auf unsere Heimat und auf unsere Lebensleistungen sein. Mich ärgert manchmal, dass einige schlecht über unser Land reden. Was hier geschafft wurde, ist beispielgebend auf der ganzen Welt. Wir sollten trotz aller Probleme daher wieder mehr Optimismus und Frohsinn wagen. Dann wird vieles auch leichter zu meistern sein!
Wie wichtig ist Ihnen, wieder das Direktmandat zu gewinnen? Schließlich haben Sie auf der CDU-Landesliste hinter der Kanzlerin Platz 2 erhalten. Da dürfte der Wiedereinzug in den Bundestag ja sicher sein.
Wer mich kennt, weiß, dass ich immer gewinnen will. Ich habe in den letzten Jahren hart für meine Heimat gearbeitet. Im Wahlkampf will ich mich den Menschen stellen und ich hoffe, dass sie das honorieren.
Was unterscheidet Sie von den Mitbewerberinnen im Wahlkreis Jeannine Pflugradt von der SPD und Heidrun Bluhm von den Linken?
Ich möchte nicht nur Geld verteilen, sondern auch an die Leistungsträger denken, die hart arbeitenden Steuer- und Sozialabgabenzahler, die unsere Gesellschaft jeden Tag hochhalten und finanzieren. Für die will ich, im Gegensatz zu den genannten Damen und ihren Parteien, auch Politik machen und sie nicht als Selbstverständlichkeit sehen. Menschlich schätze ich beide Kolleginnen.
Die Landtagswahlen in SH und NRW haben gezeigt, dass die SPD momentan keineswegs mit der CDU auf Augenhöhe ist. Halten Sie die Wahlausgänge in den Bundesländern schon für sichere Indikatoren hinsichtlich der Bundestagswahl 2017?
Politischer Erfolg hängt mehr denn je von aktuellen Stimmungen ab. Die SPD musste diese Erkenntnis in den letzten Monaten spüren. Deshalb sage ich ganz deutlich: Wir müssen bis zum Ende der Wahlperiode weiter hart arbeiten und intensiv Wahlkampf betreiben, um die Bürgerinnen und Bürger von unseren Erfolgen und Zielen zu überzeugen. Es zählen keine Umfragen, sondern es zählt das Wahlergebnis. Alles andere ist heiße Luft!
Ist der Kanzlerkandidat der SPD Martin Schulz ein wirklicher Herausforderer für die Kanzlerin?
Er ist sicherlich ein talentierter Rhetoriker. Als Bundeskanzler braucht es aber mehr als Parolen und Stimmungsmache. Ich glaube mehr denn je, dass Stabilität, Sicherheit und Kontinuität gefragt sind. Hier sehe ich nur Angela Merkel!
Was wünschen Sie sich ganz privat für die Zukunft?
Gesundheit für meine Familie, mehr Zeit für meine drei Enkelkinder und ab und an die Zeit für mein Motorrad, den Räucherofen und das Fahrradfahren.
Ende August 2017 wurden die letzten Arbeiten zum Ersatzneubau des Wehres Voßwinkel an der Oberen-Havel-Wasserstraße bei Groß Quassow abgenommen. Das elektromechanisch angetriebene Wehr wird nun aus der Leitzentrale in Zehdenick ferngesteuert und überwacht, teilt Peter Münch, Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Eberswalde mit. Weiterlesen →
Am 13. September sind die Bürgerservicezentren der Kreisverwaltung Mecklenburgische Seenplatte an allen Standorten (Neubrandenburg, Waren, Demmin, Neustrelitz) geschlossen. Das teilt die Kreisverwaltung ohne nähere Angabe von Gründen mit. Weiterlesen →
Der Skulpturenpark Wesenberg gibt mit exklusiven Führungen Einblick in seine umfangreichen Ausstellungen mit Kunstwerken aus Australien. In diesem Jahr werden traditionelle Arbeiten der Künstler aus Arnhemland und von den Torres Straight Inseln gezeigt, ebenso wie in die Werke australischer Künstler, die im westlichen Sinne abstrakte Arbeiten präsentieren (Strelitzius berichtete). Die Führungen enden im Café des Skulpturenparks, wie mir die Leiterin Philine Bracht mitteilte. Weiterlesen →
Ein leeres Faltboot sowie Anglerausrüstung und Anglerzubehör wurden am Sonntag gegen 17.30 Uhr auf dem Thurower See treibend entdeckt. Das Boot vom Typ “Banana” war gekentert. Polizei, Feuerwehr und Wasserwacht suchten nach Personen, die in Not geraten sein könnten. Der Polizeihubschrauber “Merlin 1” kam zum Einsatz und suchte das Gelände und das Gewässer von oben auch mit einer Wärmebildkamera ab. Weiterlesen →