Thomas Müller (Mitte links) nimmt das Konzept von den Energieberatern entgegen. Foto: Landkreis
Nach mehrmonatiger Arbeit ist das Klimaschutzteilkonzept für die Liegenschaften des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte fertig. Das Konzept wurde vom Energieberatungsunternehmen bofest consult GmbH erstellt und am heutigen Donnerstag Vizelandrat Thomas Müller übergeben, heit es aus der Verwaltung. „Was wir erreichen wollen ist klar: langfristig den Energieverbrauch senken, Energiekosten sparen, und die Investitionsplanung optimieren“, so Müller.
Das Klimaschutzteilkonzept besteht aus drei Teilen. Für den ersten Teil wurde für 75 Liegenschaften des Landkreises ein Energiemanagement aufgebaut. Hierzu wurden in einer Datenbank energiebezogene Verbräuche und damit einhergehende Kosten für einen Zeitraum von mehreren Jahren zusammengefasst und bereinigt. Es erfolgte eine energetische Einstufung einzelner Liegenschaften in Bezug auf den Handlungsbedarf sowie die rechnerische Ermittlung von Einsparpotenzialen. Und es wurde eine Energie- und Treibhausgasbilanz erstellt.
Im zweiten Teil erfolgte eine umfassende energetische Untersuchung von insgesamt 45 Liegenschaften, deren Auswahl sich auf den Ergebnissen der vorherigen Berechnungen stützte. Bei Begehungen wurde zuerst die jeweilige Bausubstanz und die Energieversorgungssituation aufgenommen sowie eine Fotodokumentation durchgeführt. Anschließend wurden für jedes Gebäude konkrete Sanierungsmaßnahmen berechnet, deren Investitionsbedarf und langfristige Wirtschaftlichkeit ermittelt sowie die Auswirkungen auf den künftigen Energieverbrauch, die damit einhergehenden Kosten und den Treibhausgasausstoß dargestellt.
Auch einfache Schritte aufgelistet
Neben Empfehlungen für investive Maßnahmen wurden aber auch zahlreiche nicht- oder nur geringinvestive Handlungsvorschläge gemacht. Denn bei einer Vielzahl von Objekten sind Einsparungen in relevanten Größenordnungen auch durch einfache Schritte, wie zum Beispiel eine korrigierte und bedarfsgerechte Einstellung der Heizungsanlage oder angepasstes Nutzerverhalten zu erzielen.
Der dritte Teil umfasste eine in einzelnen Bereichen noch tiefer gehende energetische Untersuchung von weiteren zehn Liegenschaften, die mit anspruchsvolleren Berechnungsverfahren und entsprechend detaillierteren Ergebnissen einhergingen. Es wurden auch Möglichkeiten zur Finanzierung und Umsetzung investiver Maßnahmen dargestellt.
Die Erarbeitung des Konzeptes wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert.
Vier Pkw waren an einem Auffahrunfall beteiligt, der sich am Donnerstagnachmittag auf der Woldegker Chaussee in Neubrandenburg kurz vor der Pferdemarktkreuzung ereignete. Ein Mazda, ein Polo und ein Touareg fuhren stadteinwärts auf dem rechten Fahrstreifen. Die 53-jährige Fahrerin des Mazda musste an einer roten Ampel anhalten, die 35-jährige Polo-Fahrerin ebenfalls.
Der 24-jährige Fahrer des Touareg übersah das und fuhr auf. Durch den Anstoß wurde der Polo auf den Mazda geschoben. Infolge von
Unaufmerksamkeit fuhr ein weiterer Polo auf den Touareg auf und schob die zuvor verunfallten drei Fahrzeuge erneut aufeinander.
Durch Fahrerin des Mazda und die erstgenannte Polo-Fahrerin wurden leicht verletzt. Während der Unfallaufnahme war der rechte Fahrstreifen für ca. eine Stunde gesperrt. Drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf ca. 20 000 Euro geschätzt.
Beim Tischkicker-Turnier winkten attraktive Preise. Foto: Fanprojekt
Fast die komplette Regionalliga-Mannschaft der TSG Neustrelitz hat sich gestern beim Saisonabschluss des Fanprojektes Neustrelitz eingestellt. Wie TSG-Sprecher Stephan Neubauer sagte, wolle der Verein seinen Anhängern für die Unterstützung auch etwas zurückgeben. Die Gäste im Fanhaus am Heizkraftwerk in Kiefernheide hatten Getränke, Bratwürste und Preise im Gepäck. Neubauer lud die Fußballfreunde nach der verkorksten Saison dazu ein, gemeinsam in die Zukunft zu schauen.
Beim Jonglierwettbewerb traten die Fans mutig gegen einige Spieler an. Auch beim Tischkickerturnier forderten die Fans die Spieler heraus. Insgesamt fünf Teams spielten um den Sieg.
Der Bundestagsabgeordnete der CDU für unsere Region Eckhardt Rehberg wird sich am kommenden Montag, den 22. Mai, am bundesweiten EU-Projekttag beteiligen. Im Gymnasium Carolinum in Neustrelitz wird sich Rehberg am Vormittag den Fragen der Schülerinnen und Schüler stellen.
„Bei der täglichen Nachrichtenschau wird uns allen deutlich, dass europäische Fragen immer wichtiger werden. Das gilt natürlich auch für die Bundespolitik. Insofern beteilige ich mich gern am diesjährigen EU-Projekttag und freue mich auf die Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern“, so Rehberg.
Der CDU-Parlamentarier, der 2013 das Direktmandat im Wahlkreis 17 (Mecklenburgische Seenplatte II, Landkreis Rostock III) gewonnen hatte, will dieses bei der kommenden Bundestagswahl am 24. September verteidigen.
2009 hatte der Residenzschlossverein Neustrelitz ein Strategiepapier zum Umgang mit dem Schlosskeller und dem Plateau vorgelegt.
Mit einem weiteren Meinungsbeitrag von Prof. Helmut Böhme möchte ich meine kleine Reihe mit Wortmeldungen des Neustrelitzers zunächst abschließen. Heute befasst sich der angriffslustige Experte im Ruhestand mit dem Neustrelitzer Schlossberg. Dieser Tage haben mich ein paar Zeilen des Schreibfreudigen erreicht, die ich dem Aufsatz voranstellen möchte. Darin nimmt der Absender auch Bezug auf einen kritischen Kommentar aus der Bloggemeinde, den ich veröffentlicht habe.
„Bei meinen Schreibereien versuche ich, je nach Thema, immer Sachlagen zu definieren, in Frage zu stellen und/oder Vorschläge zu machen. Die Reaktionen darauf sind in der Regel gleich Null. Noch niemals hat mir jemand einen sachlichen/fachlichen
Fehler nachgewiesen und/oder einen besseren Vorschlag gemacht. Nun, damit muss man leben, und mit Wertlosem sowieso. Man greift sich an den Kopf, wenn bei 21 Fragen und Darstellung der Fakten plus Aufhellung des Sachverhalts danach nichts weiter als eine allgemeine Tirade erfolgt. Wer soll damit etwas anfangen?“
Landesbesitz berechtigt nicht zum Missbrauch
Wenn das nicht eine positive Meldung ist, daß die Fledermäuse geschützt werden und gleich noch etwas für sie gebaut wird? Doch halt, war da nicht noch irgendetwas auf dem Schlossberg der Residenzstadt Neustrelitz? Ja richtig, da wurde doch 1950 ein Schloss gesprengt und der bauliche Rest in die Denkmalliste des Landes MV aufgenommen. Was wird denn aus dem Denkmal? Das soll zugeschüttet werden? Aber war nicht der Keller – siehe Fledermäuse – funktionstüchtig, also keine „Kellerruine“?
Da muß man doch mal nachlesen, wie mit einem Denkmal in Deutschland umzugehen ist. Im offiziellen „Merkbuch zur Erhaltung von Baudenkmälern“ von 1912 (!) im Absatz II. der Grundsätze steht unter Punkt 3.: „Das Mauerwerk ist freizuhalten von Bäumchen und starkem Strauchwerk, welches imstande ist, durch seine Pfahlwurzeln den Zusammenhalt der Steine zu lockern.“ Na so was, da wird in Neustrelitz seit 70 Jahren alles getan, damit die Schlossreste gründlich durch Barackenbau, Pflanzenwuchs und dessen Schutz per Zaun vernichtet werden, und dabei wusste man schon vor 150 Jahren, denn seitdem forscht man in Preußen an der Gestaltung dieser denkmalpflegerischen Grundsätze, wie zu handeln ist!
Ist der Denkmalschutz im Kreis und im Land nicht nur 50, sondern sogar 150 Jahre hinter den allgemein anerkannten Regeln des Denkmalschutzes in Deutschland zurück? Da steht in der Zeitung geschrieben, man wolle zur „Sicherung“ des Kellers diesen verfüllen – ja aber, man kann nachlesen soviel man will, man liest immer von „Ausgrabungen“, die gesichert werden müssen, aber niemals von Denkmalschutz durch Zuschütten freiliegender Bauten.
In den vergangenen Jahrtausenden wurden auf der Erde massenhaft Gebäude aller Art vernichtet, umgebaut usw. usf. und heute, da man den Wert der Historie zu schätzen weiß, wird immer wieder versucht, diese alten Schätze zu sichern. Ob in Berlin, Neubrandenburg oder Dresden, ganz gleich wo, man überlegt lange und gründlich, was man tun könnte. Da gibt es eine ganze Palette von Möglichkeiten, wie z.B. eine Erschließung der Anlagen für Besucher durch Überdachungen, gläserne Einhausungen u.ä. bis zur städtebaulichen Notwendigkeit der Verfüllung wie in eng bebauten Innenstädten!
Neustrelitzer für Hinterwäldler gehalten
Aber noch niemals hat man etwas davon gelesen, daß v o r h a n d e n e, freiliegende, niemanden störende Gebäudeteile vernichtet werden mit der vagen und frei erfundenen Behauptung, „man sichere die Anlage für später“! Also in Schwerin scheint man mit dieser Begründung die Neustrelitzer wirklich für sibirische Hinterwäldler (Pardon, Sibirien!) zu halten! Übrigens, für Bauinteressierte, ein korrektes Verfüllen von unterirdischen Anlagen ist bautechnisch sehr schwierig und es bedarf weiterer umfangreicher Maßnahmen, um einen Schutz der Anlage wirklich zu garantieren – von einer vernünftigen Nutzung der Oberfläche ganz zu schweigen – und eine Gartenanlage wäre so ziemlich das Dümmste, was man machen könnte!
Außerdem, die Kosten für einen optisch eindrucksvollen, denkmalgerechten Schlossrest, dem Vaterhaus der Königin Louise und der Geburtsstätte der ersten deutschen Verfassung nach dem 1. Weltkrieg, sind nicht viel größer, als jetzt das Land für massenhafte Bepflanzungen und „Kellersicherung“, die auch eine Reihe baulicher Maßnahmen beinhaltet, ausgeben muss – und man würde, wirtschaftlich gesehen, noch Geld an Besuchern verdienen.
Die jetzige, durch die Landesregierung gewollte Missgestaltung, ja Kulturschande, des Schlossbergs lässt Zweifel an der fachlichen Kompetenz der Verantwortlichen aufkommen! Oder sind die führenden Parteien die treibenden Kräfte bei der Zerstörung und Ignoranz der Strelitzer Geschichte? Sollten sich nicht auch mal die Neustrelitzer Volksvertreter energisch zu Wort melden – schließlich hat Neustrelitz und nicht Schwerin den Schaden! Der „Landesbesitz“ in Neustrelitz, durch Adolf Hitler herbeigeführt, berechtigt nicht zum willkürlichen Gebrauch oder gar Missbrauch, sondern verpflichtet zum sorgsamen Umgang mit dem verwalteten Strelitzer Eigentum, also den dortigen Bürgern gehörig!
Das seit dem gestrigen Mittwochabend vermisste 12-jährige Mädchen aus Neubrandenburg (Strelitzius berichtete) ist wieder da. Das teilt die Polizei ohne weitere Einzelheiten eben mit.
Sophie sei wohlbehalten in der elterlichen Wohnung in der Viertorestadt angekommen, heißt es lediglich. Die Polizei, die nach der Minderjährigen gefahndet und in der Nacht auf Donnerstag auch die Öffentlichkeit eingeschaltet hatte, dankt für die Aufmerksamkeit der Bürger.
Seit Mittwochabend, 21 Uhr, wird die 12-jährige Sophie Papentin aus Neubrandenburg vermisst. Sophie ist 1,70 Meter groß, schlank und hat langes blondes Haar. Sophie ist mit einer schwarzen Jacke, einer schwarzen Hose und weißen Turnschuhen
bekleidet.
Hinweise zu der Gesuchten nehmen die Polizei in Neubrandenburg unter der Telefonnummer 0395 55825333, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.