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Bürger, Kommunales, Mecklenburgische Seenplatte, Neustrelitz, Tiere
Während im Neustrelitzer Rathaus mal wieder über den vielen Hundekot in der Stadt geklagt und über eine Erhöhung der Hundesteuer nachgedacht wird, sind die Neubrandenburger schon einen Schritt weiter. Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Polizei haben in den Stadtgebieten Datzeberg und Reitbahnviertel Kontrollen zur Einhaltung der Stadtverordnung über das Führen von Hunden durchgeführt. 2866 Hunde sind aktuell bei der Stadtverwaltung Neubrandenburg angemeldet.
31 Halter bzw. Führer von Hunden sind in der vergangenen Woche kontrolliert worden. Festgestellt wurden dabei sieben Verstöße. Zwei mündliche Verwarnungen wurden ausgesprochen und gegen fünf Hundehalter wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. In vier Fällen war festzustellen, dass die Hundesteuer nicht beglichen und in einem Fall Kot nicht beseitigt wurde.
Auch in den kommenden Monaten werden regelmäßige Kontrollen im Stadtgebiet zur Durchsetzung der Hundeverordnung durchgeführt. Schwerpunktmäßig wird es dabei um die Einhaltung der Steuerpflicht, die Kontrolle von Haltern mit gefährlichen Hunden, des Leinenzwanges sowie um das Beseitigen von Hundekot gehen.
Kontrollwunsch kommt von Hundehaltern selbst
“Die Intensivierung der Kontrollen ist ein in den vergangenen Jahren oft vorgetragener Wunsch, der übrigens meistens aus der Mitte der Hundehalter kommt”, heißt es aus dem Neubrandenburger Rathaus. “Denn die zumeist vorbildlichen Hundeliebhaber ärgern sich oft am stärksten über rücksichtslose Hundehalter, die ihre Vierbeiner ohne Leine laufen lassen oder deren Kothaufen einfach liegen lassen.”
Auch in Neustrelitz soll ab kommenden Monat stärker kontrolliert werden, war aus der Stadtverwaltung zu erfahren. Allerdings sind hier mit Bezug auf die Straßenreinigungssatzung die Eigentümer von Häusern stärker im Visier, vor deren Immobilien Hundehaufen liegen.
Zu diesem Beitrag schickt Jürgen Haase aus Neustrelitz folgenden Link
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