Neubrandenburg hat sich per Beschluss der Ratsfrauen und Ratsherren ein Integrationskonzept gegeben. Die Eingliederung von zugewanderten Menschen sei eine zentrale Herausforderung für die Zukunftsfähigkeit der Stadt, hieß es zur Begründung. Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher und kommunaler Herausforderungen sei sie entscheidend für die weitere positive soziale und wirtschaftliche Entwicklung von Neubrandenburg. Integration bedeute nicht nur gesellschaftliche und finanzielle Anstrengungen, sie sei auch eine Chance.
„Alle in Neubrandenburg lebenden Menschen – egal, wie lange sie schon in unserer Stadt zu Hause sind – sollen die gleichen Zukunftschancen haben. Wir möchten eine von gegenseitiger Wertschätzung und Respekt getragene Gesellschaft, die unterschiedliche kulturelle Einflüsse wahrnimmt und in der keine Parallelgesellschaften entstehen. Das können wir nur gemeinsam erreichen. Ziel ist es, eine harmonische Stadtgesellschaft zu schaffen.“, sagt Oberbürgermeister Silvio Witt.
Das Integrationskonzept bezieht sich nicht nur auf Flüchtlinge, sondern auch Heirats- und Arbeitsmigranten, EU-Bürger, Spätaussiedler und Asylbewerber sind als Menschen mit Migrationshintergrund bei dem Thema Integration zu berücksichtigen.