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Wieder verloren, es ist nicht zu fassen! Diesmal hat es zwölf Minuten gedauert, bis es zum ersten Mal im Kasten der TSG Neustrelitz geklingelt hat. Eine Ecke des Gegners kann mal wieder nicht geklärt werden, der darauffolgende Torschuss wird auch noch abgefälscht.
Beim Auswärtskick der Regionalligisten in Luckenwalde ist sich die Duray-Elf also erneut treu geblieben, was einen schnellen Rückstand angeht. Als wenn sie einem Drehbuch folgt. Die Truppe muss sich langsam die Frage gefallen lassen, ob sie nicht lernfähig ist. Oder schlichtweg nicht ligatauglich, wie es dieser Tage TSG-Vorstandsmitglied Klaus Mewes gegenüber Strelitzius schonungslos formulierte.
Beim 0:1 blieb es bis zum Abpfiff, eigentlich hätte es 5:1 für die Neustrelitzer heißen müssen, die das Leder nicht in die Maschen bekommen. Dafür sammelten die Residenzstadt-Kicker fünf Gelbe Karten ein, bevor in der 91. Minute Tim Lampert dann auch noch Gelb-Rot sah. Alles gegeben, kein Glück, und Pech noch dazu. Am Ende in der Kabine Totenstille.
Cotrainer Volker Piekarski ist trotzdem ans Strelitzius-Telefon gegangen. „Ich könnte heulen“, so der sonst so optimistische Fußballlehrer. „Das zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Spiele. Wir kämpfen mit vollem Einsatz, beherrschten heute über große Strecken den Gegner und treffen einfach nicht ins Tor.“ Am Sonntag, den 6. November, empfängt die TSG Neustrelitz im heimischen Parkstadion den Tabellenneunten Wacker Nordhausen.