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NPD und Mvgida haben am Montagabend in Neubrandenburg rund
350 Teilnehmer zu einem sogenannten „Abendspaziergang“ zusammengetrommelt, um gegen die Asylpolitik der Bundesregierung zu protestieren. Sie marschierten mit Megaphonen, Fahnen, Transparenten und Lautsprecherwagen durch das Reitbahnviertel.

Zur gleichen Zeit fand im Reitbahnweg eine Mahnwache der Bündnisgrünen unter dem Motto „Helfen statt Hass“ statt. Hier kamen rund 150 Menschen zusammen, die mit Flyern, Transparenten sowie Bannern offen für Toleranz und eine Willkommenskultur warben. Darüber hinaus protestierten nach Polizeiangaben  rund 130 Bürgerinnen und Bürger im unmittelbaren Umfeld der Marschstrecke lautstark gegen die Forderungen der NPD und ihrer Gefolgsleute.

Beide Versammlungen wurden mit polizeilichen Kräften begleitet. Es kam zu verbalen Konfrontationen und einer Sitzblockade. „Nennenswerte versammlungsrechtliche Verstöße konnten nicht festgestellt werden“, heißt es im Polizeibericht. Es wurden sieben Strafanzeigen aufgenommen.