Im Ergebnis der am heutigen Vormittag durchgeführten Begehung im Neustrelitzer Parkstadion wurde von der Stadt entschieden, dass der Platz ab sofort gesperrt ist. Entsprechend wurde die Heimbegegnung der TSG Neustrelitz gegen Viktoria Berlin am morgigen Freitag in der Regionalliga Nordost abgesagt, teilt der Verein mit.
Nach der Partie am vergangenen Sonntag gegen den FC Schönberg sei bereits erkennbar gewesen, dass der Rasen arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Unter der Woche sei es auf Grund der sich ständig ändernden Witterungsverhältnisse nicht gelungen, den Platz qualitativ auf ein spielfähiges Niveau zu bekommen. Ein Termin für das Nachholspiel steht noch nicht fest.
Der Verkehr zwischen Vogelviertel und Reitbahnviertel in der Kreisstadt rollt wieder ungehindert. Oberbürgermeister Silvio Witt (Dritter von links) hat die Fasanenstraße nach rund sechs Monaten Bauzeit offiziell freigegeben, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Regenwasser- und Schmutzwasserleitungen unter der Straße wurden neu verlegt, die Straße auf rund 200 Metern asphaltiert und die Gehwege erneuert.
Insgesamt hat die Stadt 500 000 Euro dafür investiert, etwa ein Viertel hat das Verkehrsministerium dazu gegeben. Die wichtige Nachricht für die Anwohner: Autos fahren hier jetzt deutlich leiser aufgrund des neuen Straßenbelags.
Auf einer Ackerfläche zwischen Dolgen und Ollendorf hat es heute Morgen gegen 3 Uhr gebrannt. In Flammen standen ein zehn mal 15 Meter großer Holzverschlag mit 130 Heurundballen darin sowie etwa 30 Meter entfernt eine Strohmiete mit 140 Rundballen. Die eingesetzte Feuerwehr Dolgen geht von Brandstiftung aus. Insgesamt ist ein Schaden von mehr als 10 000 Euro entstanden.
Die Ermittlungen hat das Kriminalkommissariat in Neustrelitz übernommen. Zeugenaufruf: Wer hat in der Zeit von 0 bis 3 Uhr in der Nacht auf den heutigen Donnerstag im Bereich Dolgen und Ollendorf sowie auf den angrenzenden
Ackerflächen auffällige Fahrzeug- oder Personenbewegungen beobachten
können? Bitte rufen Sie die Polizei unter Telefon 03981 2580 an.
Unbekannte Täter haben am Mittwochabend zwischen 19.30 und 21.35 Uhr in der Neustrelitzer Pestalozzistraße die Scheibe eines dort geparkten Audi A4 eingeworfen. Wie die Polizei mitteilt, entwendeten die Diebe eine im Fahrzeug befindlich Tasche.
In der Tasche befanden sich persönliche Dokumente, eine Brieftasche und Schlüssel. Es entstand ein Schaden von ca. 300 Euro. Die Polizei macht noch einmal darauf aufmerksam, Wertsachen nicht im Auto zu lassen.
Die Neubrandenburger Berufsfeuerwehrleute gehen künftig mit modernerer Technik in den Einsatz. Ab sofort steht in der Zentrale in der Ziegelbergstraße ein neues Drehleiter-Fahrzeug zur Verfügung. Rund 617 000 Euro hat es gekostet. Einen großen Teil, rund 247 000 Euro, hat das Innenministerium für die Modernisierung zur Verfügung gestellt.
Reparatur- und Wartungskosten der alten Drehleiter waren mittlerweile so hoch geworden, dass Ersatz nötig war. Die Feuerwehr braucht unbedingt eine stets einsatzbereites Fahrzeug. Mehr als 26 000 Wohnungen in Neubrandenburg sind auf mittlerer Höhe, das bedeutet mindestens im dritten Stock. Wenn Menschen aus diesen Wohnungen gerettet werden müssen, ist das ohne Drehleiter kaum möglich.
In der Nacht zum Donnerstag wurden in der Dorfstraße in Priborn sowie bei der
Biogasanlage in Bollewick jeweils ein Milchautomat aufgebrochen. Nach
bisherigen Erkenntnissen haben bislang unbekannte Täter die Geräte gewaltsam geöffnet, um so das Bargeld entwenden zu können. Bei dem Automaten in Priborn konnten die Täter 20 Euro erbeuten und bei dem Milchautomaten in Bollewick kann die genaue Beute derzeit noch nicht beziffert werden.
Der entstandene Sachschaden an den Milchautomaten ist weitaus größer – er wird auf jeweils 2000 bis 3000 Euro geschätzt. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes waren zur Spurensuche und -sicherung vor Ort. Zeugen, die auffällige Personen- oder Fahrzeugbewegungen wahrgenommen haben, richten ihre Hinweise bitte an die Polizei in Röbel unter Telefon 039931 848224.
Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hebt ab heute das Sperr- und Beobachtungsgebiet Malchow und Waren/Müritz auf, das im Zusammenhang mit der Geflügelpest bei Wildvögeln am 17. November festgelegt worden war. Das teilte die Kreisverwaltung mit.
Allerdings muss jegliches Geflügel nach wie vor im Stall bleiben, denn die Aufstallungspflicht gilt unverändert in ganz Mecklenburg-Vorpommern. Die Halter sind aufgerufen, die bekannten Maßnahmen der Hygiene einzuhalten.
Seit zwei Jahrzehnten habe ich die Freude, die Weihnachtskonzerte des Ensembles Carolinum zu besuchen und darüber zu berichten. Die 20. Auflage am Mittwochabend in der wie immer bis auf den letzten Platz gefüllten Aula des Neustrelitzer Gymnasiums hat mich einmal mehr darin bestärkt, dass mein Jahr ohne dieses festliche musikalische Finale um einiges ärmer wäre. Anders gesagt, ich möchte keines der zwanzig Gala-Konzerte in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten versäumt haben. Auch wenn der Programmablauf zwischen „Joy to the World“ und „Feliz Navidad“ alle Jahre so gut wie gleich ist, sind es die immer wieder neuen jungen Künstler, die den Dauergast beglücken. Tradition ist ohnehin ein wertvolles Gut in unserer rasenden Zeit.
Ensembleleiter Reinhard Gust hat mir verraten, dass es in diesem Jahr besonders hart war, die gewohnte Qualität der Konzerte zu erreichen. Zu groß war der abiturbedingte Aderlass bei Sängern wie Instrumentalisten, und so blieb die Zahl der neu ins Repertoire aufgenommenen Titel unter den Wünschen des Maestros. Da soll im bevorstehenden Chorlager in Verchen noch einiges nachgeholt werden, denn im Frühjahr geht das Ensemble mit 70 seiner rund 120 gestern erlebten Mitgliedern auf Italien-Tournee. 35 neue Schüler galt es diesmal zu integrieren. Anlässlich seines Jubiläumskonzertes wurde der Chef der Truppe von Schulleiter Henry Tesch mit den Attributen „kreativ, verrückt und mit vollem Einsatz“ bedacht.
Nach Abschluss der diesjährigen weihnachtlichen Konzertserie werden rund 2000 Menschen das Ensemble Carolinum erlebt haben. Viele der Gesangssolisten waren bei aller Vielfarbigkeit der schönen Stimmen qualitativ dicht beieinander. Ausdrücklich hervorheben möchte ich Muriel Vater, die mit ihrer Stimmgewalt bei „Wonderful Dream“ den Chor förmlich an die Wand gesungen und den Saal zum Kochen gebracht hat. Meines Erachtens war es erstmalig in der langen Geschichte der Weihnachtskonzerte, dass mitten im Programm eine Zugabe gefordert und geboten wurde.
Gastschüler aus fünf Ländern auf die Bühne gebeten
Sehr gefallen hat mir zudem die charmante Moderation von Hedy Keller und Sophie Krüger, die nicht nur gesanglich, sondern auch rezitatorisch gesegnet sind. Nur beim direkten Ansprechen des Publikums verteile ich ein Minus, hier sollten bis zum 21. Konzert mal ein paar neue Zeilen formuliert werden. Moderatorentexte fallen nicht unter Tradition.
Die Freude, das großartige Weihnachtskonzert zu erleben, hatten auch wieder Gastschüler. Sie kamen in diesem Jahr aus Costa Rica, Argentinien, Norwegen, den USA und Thailand. Die jungen Leute wurden unter viel Beifall auf die Bühne gebeten und mit einer Weihnachtstüte bedacht. Blumen gab es für eine sichtlich gerührte Karin Tietz, die gute Seele des Erfolgsprojektes Schülersozialdienste in der Carolinum-Mensa. Mit stehenden Ovationen verabschiedete das begeisterte Publikum das Ensemble des Gymnasiums. Frohe Weihnachten von Strelitzius an alle Mitwirkenden und Dank für einen wie immer bezaubernden Abend.