Eine Gruppe von sechs Männern im Alter zwischen 19 und 34 Jahren waren offenbar der Meinung, sich auf dem Neubrandenburger Weihnachtsmarkt bedienen zu können. Der Wachschutz wurde darauf aufmerksam, wie die Diebe am Montagabend gegen 22.30 Uhr eine rund zwei Meter hohe Weihnachtstanne und drei Holzdekoweihnachtsbäume wegtragen wollten.
Vier Personen konnten die Wachleute festhalten, bis die Polizei eintraf. Die Beamten fertigten Anzeigen wegen Diebstahls. Die Ermittlungen zu der Identität der anderen Tatverdächtigen dauern an. Das Diebesgut verblieb auf dem Weihnachtsmarkt.
Aus knapp 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem Wahlkreis setzte sich Ende vergangenen Woche eine Besuchergruppe zusammen, die im Rahmen einer Bundespresseamtsfahrt auf Einladung der Neustrelitzer SPD-Bundestagsabgeordneten Jeannine Pflugradt Berlin besuchte. Für die Gäste aus Güstrow, Teterow, Neustrelitz, Neubrandenburg und Penzlin war ein abwechslungsreiches zweitägiges Besuchsprogramm erarbeitet worden. So standen in Berlin eine an politischen Gesichtspunkten orientierte Stadtrundfahrt sowie eine Führung durch die Ausstellung „Wege, Irrwege, Umwege – Die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland“ auf dem Programm.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Deutschen Bundestages. Zunächst hatte die Gruppe Gelegenheit, eine Plenarsitzung auf der Besuchertribüne des Plenarsaals zu verfolgen. Direkt aus der Sitzung kommend, stellte sich Jeannine Pflugradt anschließend den Fragen ihrer Besucher. Nach einer Führung durch die Liegenschaften des Bundestages sowie dem Besuch der Reichstagskuppel trat die Gruppe die Rückreise an.
Jeannine Pflugradt: „Mir ist es sehr wichtig, mit meinen Besuchergruppen in Berlin ins Gespräch kommen zu können. Ich freue mich, dass der Aufenthalt in Berlin meinen Gästen gut gefallen hat und ich Ihnen einige neue Ansichten und Einblicke in die Abläufe des politischen Berlins vermitteln konnte.“
Wer vermisst einen gelb-grün gefärbten Wellensittich? Meiner Leserin Claudia Reggentin ist der männliche Vogel am Sonntag am Jungfernstieg inWesenberg zugeflogen. Leider ist das Tier nicht beringt. „Bisher hatten wir keinen Erfolg, den Besitzer ausfindig zu machen“, schreibt mir Claudia Reggentin, die es auch schon über Facebook versucht. Sie werde noch Aushänge am Jungfernstieg machen.
Der Ausreißer wird jetzt erst einmal von einem Wesenberger Vogelfreund aufgepäppelt, da die Finderin selbst gar nicht mehr in Wesenberg wohnt. Wem also ein Wellensittich abhanden gekommen ist, der kann sich unter Telefon 03337 3771682 bei Claudia Reggentin melden.
Ein Adventsgruß hat mich erreicht, der mich ganz besonders gefreut hat. Er ist auf dem Weihnachtsmarkt in Prenzlau aufgegeben worden und stammt von unseren Lokalmatadoren Mühlenberg & Co.
Bandleader Arko Mühlenberg schreibt mir, dass es zwar bitterkalt auf der Bühne gewesen sei, irgendwie sieht man es dem Foto auch an, aber dafür sei das Publikum sehr herzlich gewesen. Die guten Wünsche des Wanzkaer Barden, der in diesem Jahr sein 20. Bandjubiläum gefeiert hat (Strelitzius berichtete), gebe ich gern an die ganze Fangemeinde weiter.
In dieser Familie ist bald nichts mehr, wie es war. Fotos: Filmstarts.de
Eine ganz wunderbare Komödie steht dem Wesenberger Kino ins Haus. Leider nur eine Woche läuft ab Donnerstag „Willkommen bei den Hartmanns“. Auf den dem Hier und Heute abgelauschten Film freue ich mich schon, seit ich vor Wochen den Trailer gesehen habe. Wie sehr die Produktion ins Schwarze trifft, beweist auch, dass sie seit ihrem Kinostart auf Platz 2 in den deutschen Charts steht. Nur die „Phantastischen Tierwesen“ sind noch erfolgreicher. Na, ja…
Wie bei Filmstarts.de zum Inhalt des turbulenten Streifens „Willkommen bei den Hartmanns“ zu erfahren ist, beschließt Mutter Angelika (Senta Berger) nach dem Besuch eines Flüchtlingsheims gegen den Willen ihres Mannes Richard (Heiner Lauterbach), mit Diallo (Eric Kabongo) einen der dortigen Bewohner bei sich aufzunehmen. Und bald füllt sich das Haus noch weiter. Denn Tochter Sophie (Palina Rojinski), eine ziellose Dauerstudentin auf der Flucht vor einem Verehrer, und der Burnout-gefährdete Sohn Philipp (Florian David Fitz) samt Enkel Basti (Marinus Hohmann) ziehen wieder zu Hause ein. Irrungen und Wirrungen sind programmiert. Auch Frauenschwarm Elyas M’Barek ist mit von der Partie.
Die köstliche Gegenwartskomödie so richtig aus deutschen Landen läuft am Donnerstag, Freitag, Sonntag, Montag und Mittwoch jeweils um 20 Uhr sowie am Freitag, Sonntag, Montag, Dienstag und Mittwoch um 18 Uhr. Man sieht sich!
Die Theateraktivisten bei ihrer Aktion im November in Schwerin.
Die Theater-Publikumsinitiative ruft zu einer nächsten Aktion auf. Ihre Mitglieder werden an der Sitzung der Neustrelitzer Stadtvertretung am kommenden Donnerstag um 18.30 Uhr teilnehmen. Zuvor wollen sie um 18 Uhr vor dem Rathaus den Abgeordneten ein Ständchen bringen. „Wir haben unseren Text um eine weitere Strophe ergänzt und tragen ihn in bewährter Weise nach der Melodie von „Kein schöner Land“ vor, teilte mir die Mirowerin Ingrid Schinnerer mit.
Der Song hatte bereits bei der jüngsten Demonstration in Schwerin Mitte November (Strelitzius berichtete) gezogen, als die Aktivisten mit der neuen Kultusministerin Birgit Hesse (SPD) ins Gespräch gekommen waren und eine Verabredung getroffen hatten. Zuletzt hatten Vertreter der Initiative an einer Sitzung des Neustrelitzer Kulturausschusses der Stadtvertretung teilgenommen.
Die Stadtvertreter haben am Donnerstag unter anderem über erhöhte Zuschüsse für die Theater und Orchester GmbH zu befinden. „Jeder Teilnehmer zählt“, unterstreicht Ingrid Schinnerer die Einladung der Theater-Publikumsinitiative zur Sitzung der Abgeordneten.