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Das hatten die Veranstalter des Osterfrühlings in Neustrelitz, Stadt und Unternehmerverband, nun wirklich nicht verdient. Dauerregen, heftiger Wind und Temperaturen lediglich um die fünf Grad schlugen denn heute doch auf die Stimmung. Die gute Nachricht ist, dass es sich bis gegen 15Uhr Hunderte trotzdem nicht nehmen ließen das Fest zu besuchen, darunter am Nachmittag nach drei Parkplatzrunden über den Venusberg auf der Suche nach einer Lücke auch die Holde und meine Wenigkeit. Wir haben uns gefreut über die vielen Anbieter in der Innenstadt und, wo auch immer wir bei denen auf Bekannte trafen, ihnen von Herzen Durchhaltevermögen gewünscht. Besonders bewundert haben wir die Akteure auf den Bühnen. Vielleicht geht es ja heute Abend noch ein bisschen rund.
Die Bemerkung kann ich mir nicht verkneifen. Ein verkehrsberuhigter Markt mit Nutzung der Marktmitte für Handel und Wandel ist immer wieder ein Erlebnis. Von den angrenzenden Straßen einer Altstadt ganz zu schweigen. Wir haben das unlängst in Wernigerode und Quedlinburg genossen. Anders gesagt: Es macht einen fassungslos, dass seit Jahrzehnten vorliegende Verkehrsentwicklungskonzepte für die barocke Residenzstadt Neustrelitz, die auch noch richtig Geld gekostet haben, einfach nicht umgesetzt werden. Die halbherzige Ausnahme für einen Tag war dann heute trotz aller Wetterwidrigkeiten zumindest wohltuend.