Schlagwörter

, ,

Die Neustrelitzer (links) hatten ihren Gegner klar unterschätzt.

Was ist bloß mit den Zweitliga-Volleyballern des PSV Neustrelitz los? Unsere Jungs haben heute Nachmittag auswärts gegen den ETV Hamburg mit 1:3 (22:25, 25:21, 21:25, 24:26) verloren. Die Mannschaft, die in dieser Saison den Anspruch auf einen Treppchen-Platz in der 2. Bundesliga Nord hatte, unterliegt dem Tabellenletzten.

PSV-Volleyballchef Patrick Scholz sprach gegenüber Strelitzius folglich von einer „mittelschweren Katastrophe“ und einem „freien Fall“ seines Teams. Die Niederlage wiege umso schwerer, weil der PSV in voller Besetzung nach Hamburg gereist sei. „Allmählich fehlt mir das Verständnis. Es gibt in der kommenden Woche dringenden Gesprächsbedarf, das müssen wir aufarbeiten.“

„So haben wir uns das nicht vorgestellt, wahrscheinlich haben wir mal wieder einen Gegner unterschätzt, das passiert nicht zum ersten Mal“, so Jesco Genzmer, mein Blogpartner unter den Spielern. „Spielerisch waren die Hamburger mit Sicherheit nicht besser, aber im Kopf hat es bei denen gestimmt. Wir hingegen haben sofort Wirkung gezeigt, wenn der Gastgeber mal mehr als einen Punkt hintereinander gemacht hat.“

Als bester Akteur bei den Neustrelitzern wurde Jason Lieb ausgezeichnet, bei den Hamburgern war es Jackson Mmari. In zwei Wochen empfängt die Strelitzer Truppe die Jungs aus Bitterfeld-Wolfen. Das ist ein ganz anderes Kaliber als das, an dem wir heute schmählich gescheitert sind.

Jason Lieb (links) und Jackson Mmari wurden ausgezeichnet.